ELGA? Olga? Wat? - Seite 8

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wergor schrieb am 13.04.2018 um 13:05


mesca schrieb am 13.04.2018 um 13:09

Ah super! Bringt es noch was das jetzt zu machen, oder habens mich eh scho?
Und hab ich Nachteile wenn ich da net mitmach, außer dass ich meine Befunde und Medikamente nicht online nachschauen kann?


jeX schrieb am 13.04.2018 um 13:27

https://derstandard.at/200007788426...-der-Elga-Daten

Stellungnahme des "Patientenanwalt"..insbesondere der letzte Absatz :mad:


11Fire01 schrieb am 17.04.2018 um 15:30

Der patientenanwalt gehoert entfernt und soll sich unternehmensanwalt nennen...


Hubman schrieb am 17.04.2018 um 15:58

Zitat aus einem Post von mesca
Ah super! Bringt es noch was das jetzt zu machen, oder habens mich eh scho?
Und hab ich Nachteile wenn ich da net mitmach, außer dass ich meine Befunde und Medikamente nicht online nachschauen kann?

Nö, keine Nachteile.

Bei mir ist hat mittlerweile die gesamte Verwandtschaft und ein großer Teil der Bekanntenkreises Opt-Out gewählt. (Gesamt sinds ja ca. 3%)


Hansmaulwurf schrieb am 17.04.2018 um 16:56

Zitat aus einem Post von Hubman
Nö, keine Nachteile.
Gefährliches Halbwissen. Natürlich hast du potentiell Nachteile, du hast dann auch keinen Zugang zu den ELGA-Features. D.h. z.B. die e-medikation fallt weg, mit der Ärzte sowohl ambulant als auch daheim Zugriff auf deine Medikation haben. Wennst nicht ansprechbar ins Spital eingeliefert wirst, weiß der Anästhesist das du Blutverdünner nimmst, oder dein Hausarzt kann checken ob es gefährliche Wechselwirkungen gibt, wenn er nicht alle Medikationen kennt die du verschrieben bekommen hast. Das ist potentiell lebensrettend, gerade bei senilen Patienten, oder wie beschrieben im Aktufall. Wenn ihr rauswollt, go ahead. Aber so zu tun als entegeht dir dadurch kein potentieller Behandlungsvorteil ist falsch.


Hubman schrieb am 17.04.2018 um 17:32

Zitat aus einem Post von Hansmaulwurf
Gefährliches Halbwissen. Natürlich hast du potentiell Nachteile, du hast dann auch keinen Zugang zu den ELGA-Features. D.h. z.B. die e-medikation fallt weg, mit der Ärzte sowohl ambulant als auch daheim Zugriff auf deine Medikation haben. Wennst nicht ansprechbar ins Spital eingeliefert wirst, weiß der Anästhesist das du Blutverdünner nimmst, oder dein Hausarzt kann checken ob es gefährliche Wechselwirkungen gibt, wenn er nicht alle Medikationen kennt die du verschrieben bekommen hast. Das ist potentiell lebensrettend, gerade bei senilen Patienten, oder wie beschrieben im Aktufall. Wenn ihr rauswollt, go ahead. Aber so zu tun als entegeht dir dadurch kein potentieller Behandlungsvorteil ist falsch.

In der Theorie supertoll. Mein Schwiegervater wurde im Krankenhaus Zams behandelt, dort haben nach 3 mehrtägigen Aufenthalten irgendwas gefunden und wussten dann doch nicht was. Überweisung nach Innsbruck zur Herzkathederuntersuchung. Am Tag der Einweisung wusste niemand in Innsbruck, was für Medikamente der Gute kriegt und warum überhaupt die Untersuchung durchgeführt werden soll (eh nur mal über die Arterie im Herz rumfilmen...). Jetzt ist er auch opt-outed, weil eh niemand irgendwas wusste.

Wenn mein Hausarzt nicht alle Medikationen kennt, die ich so bekomme, dann ists nicht mein Hausarzt.

Also danke, auf die theoretischen Vorteile kann ich bei den bald kommenden praktischen Nachteilen gerne verzichten. So viel Verschwörungstheorie geb ich mir selber noch.

Hab selber zwei Ärzte in der Familie, die empfehlen beide opt-out, aus persönlicher Erfahrung, was mit Daten so passiert und auch was potentielle Fehleingaben auslösen können (zugegebenermaßen hat einer das System hierzulande dann eh verlassen und ordiniert in der Schweiz herum).


Longbow schrieb am 17.04.2018 um 18:06

Nach den jüngsten Regierungsplänen auch abgemeldet. Hab seit 10 Jahren keinen Arzt besucht und keinerlei bekannten/medizinisch relevanten Allergien. Das kann ich jederzeit auch dem nächsten Arzt persl sagen. Ohne ELGA.


Hansmaulwurf schrieb am 17.04.2018 um 18:22

Zitat aus einem Post von Hubman
Jetzt ist er auch opt-outed, weil eh niemand irgendwas wusste.
Wenn die e-medikation erst im Oktober 2018 in Tirol fertig eingeführt ist wird das auch schwer gehen..


Zitat aus einem Post von Hubman
Hab selber zwei Ärzte in der Familie, die empfehlen beide opt-out, aus persönlicher Erfahrung, was mit Daten so passiert
Ich hab bei einem Arzt und in einem Spital gearbeitet. ELGA ist eine Festung wenn du Patientenbefunde im halben Haus verteilst, deine Ordi-Software von einem Unternehmen ist das deine Daten weiterverkauft (noch in Verwendung, lol), und dergleichen. Aber again, macht was ihr wollt, aber das es keine Vorteile gibt ist definitiv falsch, und das muss jeder selber abwägen. Ich wart mal ob ELGA ausgenommen wird oder nicht.


Was mir irgendwo fehlt ist die Diskussion das alle Registerdaten weiterverkauft werden können. Schön wenn du bei ELGA opt-outen kannst, weil ausm Register für meldepflichtige Krankenheiten oder SV kannst nicht aus-opten.. Die ganze Verordnung ghört eingrissen, und das Problem ist bei weitem nicht auf "aber was ist mit ELGA" beschränkt


pinkey schrieb am 20.04.2018 um 19:53

So jetzt is scheinbar durchgewunken worden ... da weil bin ich noch nicht opt-out bin aber extrem am überlegen.

Sonst noch jemand der sich bisher dachte er bleibt dabei aber jetzt doch ins grübeln kommt oder schon opt-out durchgeführt hat?


XeroXs schrieb am 21.04.2018 um 07:54

Bis vor ein paar Wochen wäre ein Opt-Out für mich nicht in Frage gekommen, jetzt wirds fix einer. Wer sich ein bisschen mit Gesundheitsdaten beschäftigt weiss dass die defakto nicht (zumindest ohne massiven Aufwand den keiner betreiben wird) anonymisierbar sind.. die Herrschaften stellen sich das zu einfach vor.




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