Game Over für Ernst Strasser - Seite 3

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HaBa schrieb am 21.03.2011 um 10:47

http://ooe.orf.at/stories/505519/

Zitat
Das Ansehen der ÖVP hat laut Landeshauptmann nicht gelitten, weil diese Fehler nicht symptomatisch für die ÖVP sind und schon gar nicht für die oberösterreichische ÖVP: "Ich glaube nicht, dass wir da Kratzer abbekommen haben. Und wenn, dann werden wir sehr bemüht sein, sie rasch wieder wegzubringen."

Alles korrekt machen
Pühringer will nicht von "Affären" reden. Konsequenz der Vorfälle muss für den Landeshauptmann sein, dass "ein öffentlicher Mandatar mehr noch als ein Bürger schauen muss, dass die Dinge, die er zu verantworten hat, korrekt macht."

"Schlampereien"
Es dürfe keine "Schlampereien" geben so Pühringer: "In den Bereich der Schlampereien würde ich manches, was da so passiert ist, einreihen. Die Konsequenz war, dass der Bundesparteiobmann rasch gehandelt hat und dass die oberösterreichische Volkspartei rasch gehandelt hat."


Cobase schrieb am 21.03.2011 um 11:41

Realitätsverweigerung oder schon montagfrüh bummzua? Auf jeden Fall redet Hüpfi wieder mal Käse.


Hansmaulwurf schrieb am 21.03.2011 um 19:26

Zitat
Hätte Ernst Strasser das, was er als EU-Mandatar gemacht hat, als Nationalratsabgeordneter getan, hätte er juristisch nichts zu befürchten. Das heimische Strafrecht privilegiert nämlich innerösterreichische Abgeordnete (Nationalrat, Bundesrat, Landtage) gegenüber österreichischen EU-Mandataren und ausländischen Volksvertretern.
http://kurier.at/nachrichten/2083450.php
Ich würd ja fragen "wann macht mal wer was" aber dann würd sicher §278a in Kraft treten. :o


that schrieb am 21.03.2011 um 20:22

Zitat
Das Ansehen der ÖVP hat laut Landeshauptmann nicht gelitten, weil diese Fehler nicht symptomatisch für
die ÖVP sind

Also bei mir hat das Ansehen der ÖVP genau deswegen nicht darunter gelitten, eben weil der Fehler symptomatisch ist.


HaBa schrieb am 22.03.2011 um 07:00

Wödklasse übrigens wie die Verbrecherpartei das löst :D

http://www.nachrichten.at/nachricht...k/art385,579406

Zitat
Geklärt ist unterdessen, wer an Stelle von Strasser ins EU-Parlament nachrücken soll: Der frühere EU-Abgeordnete Hubert Pirker (62) steht als Nächster auf der VP-Liste und nimmt das Mandat an. Für sein Comeback im EU-Parlament verzichtet Pirker auf seinen bisherigen Job – nämlich den eines Unternehmensberaters bzw. Lobbyisten mit eigenem Unternehmen. Mit der bereits gestern stillgelegten „EU-Triconsolut“ war der Kärntner zuletzt als Lobbyist für Nord- und Südkorea sowie auf dem Balkan tätig.

Und auch sehr schön:
Zitat
Auch im Fall der EU-Abgeordneten Hella Ranner könnten auf die ÖVP noch Unannehmlichkeiten zukommen. Wie berichtet, wirft die Anwaltskanzlei SCWP der Juristin vor, in deren Zeit als Kanzlei-Partnerin ungerechtfertigte Honorarforderungen gestellt zu haben. Die Kanzlei hat deshalb eine Betrugsanzeige eingebracht. Ranner weist jegliches schuldhafte Verhalten von sich. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Irgendwie steht das bei jedem Schwoarzn immer dabei.

Aber egal, die Bawag-Ortner wirds schon richten, und ein paar Trinkfeste hat der Strasser ja auch installiert in seiner Zeit als IM, die werden schon auch noch das ihre/seine beitragen dass er weich fällt.


Cobase schrieb am 23.03.2011 um 21:50

So alt und doch noch immer so wahr:

http://www.youtube.com/watch?v=BSifoK1XDUo

:D


HaBa schrieb am 23.03.2011 um 22:10

Btw. schreiben alle möglichen Medien dass der nicht mehr ÖVP-Mitglied ist.

"Mitgliedschaft ruhend gestellt" wie dann jeweils genauer ausgeführt wird ist aber eine _ganz_ andere Baustelle.


"Gschwia" von vorne bis hinten.


nitschi schrieb am 23.03.2011 um 22:13

Schon über ein Jahr alt, aber sehr passend und immer wieder interessant:

http://www.falter.at/web/print/detail.php?id=1093
"Ausführlicher Bericht über Lobbyisten und was sich auf ihrer Festplatte findet" (Zitat Klenk, hehe... dem gehört langsam aber sicher eh mal irgendein Nobelpreis verliehen ;) )


HaBa schrieb am 24.03.2011 um 12:37

http://www.nachrichten.at/nachricht...k/art385,580908

Zitat
Der Europaparlamentarier Martin Ehrenhauser (Liste Martin) erklärte am Mittwoch in einer Presseaussendung, dass die „heftig umstrittene Sicherheitsfirma“, bei deren österreichischem Ableger Ernst Strasser bis vor kurzem Mitglied des Aufsichtsrats war, Mitarbeitern der EU-Betrugsbekämpfungsbehörde OLAF den Zutritt zu Strassers Büro am Dienstag verwehrt habe. Ehrenhauser bezog sich dabei auf Angaben der „Financial Times“. Danach solle die EU-Parlamentsverwaltung die „Strasser nahestehende Firma“ mit der Versiegelung beauftragt haben, so Ehrenhauser. „Das ist so als würde man einen Hund auf eine Wurst aufpassen lassen. Das Unternehmen G4S hat schließlich Strasser während seiner Tätigkeit als Parlamentarier regelmäßig Geld überwiesen“, betonte Ehrenhauser weiter. Er fordere die Auflösung des mehr als 120 Millionen Euro teuren Vertrags zur Gebäudebewachung. Erst am Dienstag habe sich dafür eine Mehrheit im Haushaltskontrollausschuss gefunden, so Ehrenhauser. Mit 17 zu 10 Stimmen hätten die Budgetkontrolleure gegen eine Verlängerung mit der bisherigen Firma gestimmt.


PIMP schrieb am 24.03.2011 um 12:41

hätt mich auch gewundert, wenns anders wäre. :rolleyes:


lalaker schrieb am 24.03.2011 um 12:42

Es ist halt traurig, dass solche Menschen abgesehen vom Imageschaden in AT kaum was zu befürchten haben.

Ich find´s auch interessant, dass der Fall Strasser (wohl dank Video) so hohe Wellen schlägt, während Scheuch quasi am Telefon sich auch kaum anders verhalten hat.


HaBa schrieb am 24.03.2011 um 12:43

Bei dem ist die EU nicht dahinter, nur die BAWAG/Ortner ...


smashIt schrieb am 24.03.2011 um 13:50

Zitat von Cobase
Realitätsverweigerung oder schon montagfrüh bummzua? Auf jeden Fall redet Hüpfi wieder mal Käse.

wieviele ÖVPler gibts und wieviele sind bis jetzt aufgeflogen?
die verstehn ihr handwerk allso schon (und damit is nicht das volksvertreten gemeint ;) )


Gargamel schrieb am 24.03.2011 um 14:12

Tja, Gottseidank fliegen die auf, was mich dafür immer mal "wahnsinnig" macht, war die Aussage vom Strasser, als er von Ö3 interviewt wurde...

Wenns jemand nicht gehört hat, in etwa:
Strasser: Ich wollte Beweise sammeln und diese Leute dann in Verbindung mit der Exekutive und der Justiz ausliefern.
Ö3: Aber sie haben sich an niemanden gewendet.
Strasser: Ich hatte leider dazu keine Zeit mehr dazu....
Ö3: Herr Strasser sie waren oberster Polizeichef, wenn ihnen das jemand erzählen würde, würden sie das glauben?
Strasser: Aber natürlich!

?WTF?


HaBa schrieb am 28.03.2011 um 15:26

Hier nochmal 2 Kandidaten für die Schwefelminen.

http://steiermark.orf.at/stories/506844/

Ist aber inetressant was sich da so abspielt ...

Zitat
"So ist Ihr Geständnis Nüsse wert", sagte etwa die Richterin ungehalten:

Zitat
Zum wiederholten Mal beantragte der Verteidiger eine Unterbrechung, von der Linz nach einem Nervenzusammenbruch erst nach einer halben Stunde zurückkam: "Ich möchte mich für die Unterbrechung entschuldigen. Mir ist jetzt ganz klar, dass ich die Genussscheine verkauft habe, obwohl ich gewusst habe, dass sie nichts wert sind."

Auf die Frage der Opferanwälte, ob er das von Beginn an gewusst habe und ob er die Ansprüche der Geschädigten anerkenne, verweigerte Linz wie bisher die Antwort.

Als sich im Saal schließlich die Frage nach der Schuldeinsicht stellte, bat der Verteidiger abermals um eine kurze Unterbrechung. Zurück im Saal erklärte Linz dann, dass es ihm leid tue - damit wurde aus dem Geständnis ein reumütiges Geständnis, was sich beim Urteil mildernd auswirken könnte.


Zitat
Mit heftigem Kopfschütteln quittierte Linz die Ausführungen seines einstigen Freundes, Geschäftspartners und Trauzeugen Wolfgang Auer-Welsbach: Nein, er habe Linz nie Genussscheine geschenkt, das sei eine Frechheit. Da hätte er ihm ja 15 Millionen Euro geschenkt, das sei doch absurd, so Auer-Welsbach.

Auf die eindringliche Erinnerung des Sachverständigen, dass diese Genussscheine schon damals nicht den geringsten Wert besessen hätten, zuckte Auer-Welsbach mit den Schultern und verstummte. Seine Einvernahme wird am Nachmittag fortgesetzt.




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