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Die Presse am 15.08.12ZitatEU-Recht erfordert rasche Klärung
Die Betroffenen bekommen nun Schützenhilfe von der oberösterreichischen Anwaltskanzlei Poduschka. Michael Poduschka ist überzeugt, dass die Vorgangsweise der Med-Uni – „die die Testergebnisse zugunsten weiblicher Studienanwärter verzerrt“ – eine unzulässige Diskriminierung darstellt. Er fordert eine Klärung noch vor Studienbeginn – und stützt sich dabei auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH 19.6.1990, The Queen vs. Secretary of State for Transport). Dieses besagt: Auch wenn der nationale Gesetzgeber – wie Österreich – keinen einstweiligen Rechtsschutz vorsieht, billigt der EuGH einen solchen in dringlichen Fällen zu. Auf den Fall umgelegt heißt das laut Poduschka vereinfacht gesagt: Es muss noch vor Studienbeginn klar sein, ob ein (abgelehnter) Bewerber ein Recht auf einen Studienplatz hat oder es muss zumindest eine einstweilige Zulassung erfolgen.
erfreuliche Neuigkeiten...
presseZitatUm Proteste nach der Gender-Auswertung zu vermeiden, sollen nun 60 Studenten doch noch einen Studienplatz in Wien erhalten.
kostet so ein aufnahmetest etwas, um daran teilzunehmen?
wenn nicht, sollten männer hingehen und absichtlich schlecht abschneiden, um den durchschnitt an den der frauen anzugleichen...
Zitat von XelloXkostet so ein aufnahmetest etwas, um daran teilzunehmen?
wenn nicht, sollten männer hingehen und absichtlich schlecht abschneiden, um den durchschnitt an den der frauen anzugleichen...
urlZitatHalbherziger Lösungsvorschlag der EMS-Problematik aus dem Rektorat
In der Senatssitzung vom Freitag, den 14.September 2012, präsentierte das Rektorat seinen Kompromissvorschlag zur Lösung der Genderproblematik beim diesjährigen EMS. Aus diesem geht hervor, dass 60 weitere Studienplätze zur Verfügung gestellt werden sollen. Laut Rektorat sollen diese Plätze aber nach der bisher umstrittenen Auswertungsmethode und nach Quote an die nächstplatzierten Studienwerber verteilt werden. Die Aufstockung um 60 weitere Plätze wurde zuvor vom Universitätsrat beschlossen. Laut Interview von Dr. Erhard Busek, Vorsitzender des Universitätsrates an der MedUni Wien, in der „Presse am Sonntag“ könnten mit dieser Maßnahme jene Männer zufriedengestellt werden, die sonst eine Klage erwogen hätten. Derzeit wird vom Wissenschaftsministerium geprüft, ob die Auswertung des diesjährigen EMS formal korrekt abgelaufen ist. Je nach Entscheidung des Ministeriums wird oben genannter „Kompromiss“ im Senat vom Rektorat zur Abstimmung gebracht werden. „Die ÖH Medizin Wien steht diesem Vorschlag kritisch gegenüber, da es sich hierbei um keine Lösung, sondern um einen Vertuschungsversuch handelt, durch welchen die Problematik der ungerechten Platzvergabe nur nach hinten verschoben wird“, erläutert Philipp Wimmer, vom Vorsitz der ÖH Medizin.
Von der Idee zum Projekt: Die 60 Plätze sind beschlossen und werden wie gehabt auf die Quoten aufgeteilt (Humanmedizin, Zahnmedizin; Inland, EU, nicht-EU; UND Gender)
Für mich stellt sich die Frage, ob die Klagen dennoch "erhalten" bleiben, oder ob die Kläger nun überhaupt klagen dürfen, da einige von ihnen wohl jetzt einen Studienplatz bekommen werden. Und werden neue Kläger dazukommen? Das Genderproblem wurde hiermit ja nicht gelöst, sondern nur auf andere Männer übertragen.
Hier wäre es wohl am besten, wenn sich eine unabhängige Instanz einschaltet und klagt. Doch wer macht sowas, oder darf sowas?
Ich befürchte sie werden mit dem Knochen den sie geworfen haben gut davonkommen, was ich äußerst schade finde.
Ich an ihrer Stelle würde so lange klagen, bis auch der letzte drin ist.
Solche Lösung sind halt die Frechheit schlecht hin, es ändert ja nichts an der Problematik, aber eigentlich kommt jeder rein, weil am Gleichstellungsproblem nichts geändert wurde.
Hoffe die anderen sind nicht so blöd, dass einfach auf sich beruhen zu lassen.
Is sicherlich keine Frage der Blödheit sondern des Geldes.
Wenn von 50 zwei eine vernünftige Rechtsschutzversicherung haben, dann kann man eh was machen und bei der Rate wie die Versicherung in Anspruch genommen wird, sollte es sich schon ausgehen.
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