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ja ziemlich "geil". wobei ich mich ja bei solchen sachen immer frag wieso ich das vorher drehen will? damit hast du spontan eine hand voll zusätzlicher leute, die wissen dass es staged, fake und gay ist...
Um was gehts bitte? Von den Protesten weiß ich, aber sonst?
tl;dr:
Das Video wo der Typ den gewaltsamen Einsatz gegen die Demonstranten rechtfertigt UND dabei anscheinend auch erwähnt dass die Demonstranten gewaltsam in das Regierungsgebäude eingedrungen sind dürfte anscheinend schon gedreht worden sein (lt. Armbanduhr) bevor das überhaupt passiert ist.
Jetzt schreien halt schon die ersten dass das klassisch Agent Provocateur Arbeit war und ev. sogar das gewaltsame Eindringen ins Gebäude von der Polizei aus geplant war damit man dann nett zurückschlagen kann ohne sich rechtfertigen zu müssen ...
Zitat aus einem Post von VinciUm was gehts bitte? Von den Protesten weiß ich, aber sonst?
Zitat aus einem Post von semteXja ziemlich "geil". wobei ich mich ja bei solchen sachen immer frag wieso ich das vorher drehen will? damit hast du spontan eine hand voll zusätzlicher leute, die wissen dass es staged, fake und gay ist...
Welchen "Gestapo Polizeiapparat" meinst du jetzt konkret? Sei froh das es das nicht mehr gibt.
Da es um China vs. Hong Kong geht meint er wohl den kommunistisch gelenkten Polizeiapparat aus China (welcher sicher alles andere als Menschen(rechts)freundlich funktioniert), nicht wortwörtlich die ehem. GeStaPo.
Der Westen muß sich halt auch überlegen, was er wirklich will.
Man muß leider ganz nüchtern sagen: ein heterogener Vielvölkerstaat wie China (aber genauso auch Russland, bzw. Ex-Sowjetunion und die Nachfolgestaaten im GUS) können nicht wie eine Montessori-Demokratie regiert werden. Das geht bei 10mio Schweden oder Österreichern, dass man auf alle Befindlichkeiten Rücksicht nimmt. Aber nicht bei 1.4 Milliarden Menschen.
Daher kann der Westen nur sagen:
- OK, uns ist es lieber, wenn es EIN China mit 1.4 Milliarden Menschen gibt, wissend, dass dies nur in einem strengen Regime und nicht nach westlichen Demokratiestandards möglich ist.
- Oder wir wollen lieber westliche Demokratiestandards und die Einhaltung der Menschenrechte - aber dann muß man China in 15 homogenere Länder aufteilen, von denen 10 zu einem Failed State werden, und den Westen über Jahrzehnte beschäftigen werden. Da würde aus China ein zweites Afrika.
Wobei Option 2 aufgrund der Umsiedlungen und Urbanisierung eh schon gar nicht mehr so einfach sein wird. Das ist ja nicht Indien/Pakistan 1947.
So hart es klingt - der Westen wird sich da nur raushalten, und die Chinesen ihr Ding durchziehen lassen können.
Alles andere würde die Welt in ein Chaos stürzen, das wir uns gar nicht vorstellen können.
Zitat aus einem Post von ccrDer Westen muß sich halt auch überlegen, was er wirklich will.
Man muß leider ganz nüchtern sagen: ein heterogener Vielvölkerstaat wie China (aber genauso auch Russland, bzw. Ex-Sowjetunion und die Nachfolgestaaten im GUS) können nicht wie eine Montessori-Demokratie regiert werden. Das geht bei 10mio Schweden oder Österreichern, dass man auf alle Befindlichkeiten Rücksicht nimmt. Aber nicht bei 1.4 Milliarden Menschen.
Daher kann der Westen nur sagen:
- OK, uns ist es lieber, wenn es EIN China mit 1.4 Milliarden Menschen gibt, wissend, dass dies nur in einem strengen Regime und nicht nach westlichen Demokratiestandards möglich ist.
- Oder wir wollen lieber westliche Demokratiestandards und die Einhaltung der Menschenrechte - aber dann muß man China in 15 homogenere Länder aufteilen, von denen 10 zu einem Failed State werden, und den Westen über Jahrzehnte beschäftigen werden. Da würde aus China ein zweites Afrika.
Wobei Option 2 aufgrund der Umsiedlungen und Urbanisierung eh schon gar nicht mehr so einfach sein wird. Das ist ja nicht Indien/Pakistan 1947.
So hart es klingt - der Westen wird sich da nur raushalten, und die Chinesen ihr Ding durchziehen lassen können.
Alles andere würde die Welt in ein Chaos stürzen, das wir uns gar nicht vorstellen können.
In Indien herrscht ein Totalversagen aller staatlichen Funktionen und Chaos. Demokratie ist das keine. Und dort tickt eine Zeitbombe.
Schau Dir nur mal Nordostindien an - dort gibt es Bundesstaaten, in die Du als Tourist überhaupt nicht hinein darfst.
Brasilien hat 200mio Einwohner, und ist auch keine Vorzeigedemokratie. Die haben nur das Glück, dass die native Bevölkerung so schwach ist, und sich der Ausbeutung gebeugt hat. Würden dort Menschen leben, die vom Ausland mit Waffen versorgt werden, wäre Schluß mit Lustig.
Die USA sind kein "heterogener Vielvölkerstaat", vergleichbar mit China. Dort leben keine zig Volksgruppen mit mehreren zig Millionen Angehörigen, die ihre Unabhängigkeit anstreben. Dort gibt es keine großen Religionskonflikte, etc.
Die USA sind nicht viel heterogener als viele europäische Staaten.
Also sehr schlechter Vergleich von Dir.
da hätte ich gern links zu den totalversagen in indien und warum das auf die demokratie zurückzuführen sein soll?
die usa ist imo DER vielvölkerstaat schlechthin. geschichtlich waren dort vor ~ 550 jahren noch keine weissen.
besiedelt wurde er von extrem vielen europäischen invasoren + schwarzen in den folgenden jahrhunderten.
und wesentlich später kamen auch sehr viele asiatische gruppen dazu. nicht umsonst gibt es in jeder größeren stadt soetwas wie "chinatown" oder "little italy".
@brasilien: würde absolut gut funktionieren, wenn sich dort nicht JEDER an macht und geld bedienen würde als ob diese Dinge auf bäumen wachsen würde.
was ja - zugegeben - ein generelles problem von Demokratien ist. da fehlt sehr oft die kontrolle.
In den USA hast Du Menschen, die gezielt in die USA ausgewandert sind, und sich als Teil der USA sehen. Kein Chinese würde dort auf die Idee kommen, einen chinesischen Staat auszurufen.
Die geben ihre Identität nicht völlig auf, deshalb gibt es Chinatowns, etc. Aber die wurden von niemandem annektiert, denen hat niemand eine Kultur aufgedrückt, die sind quasi selbst die Invasoren.
In China hast Du Volks- und Religionsgruppen, die immer schon dort gelebt haben, wo sie heute Leben. Und das sind nicht ein paar Tausend (in den USA gibt es noch rund 600.000 Menschen indigener Abstammung), sondern Abermillionen. Da gibt es Volksgruppen, die haben mehr Angehörige als die USA Einwohner haben.
Die wollten nie zu China gehören, und wollen das bis heute nicht.
Im Gegensatz zu den Latinos in den USA - die wollten in die USA, und dort als US Amerikaner leben. Die reissen sich um die Staatsbürgerschaft, und schwören in der ersten Klasse Volksschule den Fahneneid.
Und wenn sie nicht kuschen, werden sie hinter die Mauer abgeschoben.
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