Kein Schweizer Kreuz mehr in der Schule - Seite 8

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schizo schrieb am 27.10.2006 um 14:27

Zitat von ingomar
Zitat von Uncle****a
mh.. ich hasse diese perspektive. wenn man bei dem spiel net einstellen kann das mans aus der ego perspektive sieht, dann seh ich schwarz. weil dann kauf ichs mir sicher nicht.
[/b]

Wie gesagt, dafür wären Zahlen praktisch. Ich kann mir nicht vorstellen, wie die 120€/Häftling täglich zustandekommen.
Davon abgesehen mal ein Bsp: wenn ein Tischlergeselle 1500€/monatlich verdient, ein Häftling im Gegensatz 300€, bei diesem dann die Kosten für den Betrieb wegfallen erspart sich das Unternehmen 2700€/monatlich, angenommen bei einem Verhältniss Häftling:Personal 2:1 wwürden bei einem Gehalt von 2000€ monatl. fürs Personal 1400€ für 2 Häftlinge für die Erhaltung und Betriebskosten übrig bleiben.
Wo hier gesamtwirtschaftlich gesehen die großen Verluste sind weiß ich nicht.
Wie gesagt sind alle Zahlen aus den Fingern gesaugt, ich lass mich mit Quellen gerne vom Gegenteil überzeugen, aber so is das ganze doch recht spekulativ.

Zitat
weiters: kritik an managern ist immer leicht, aber nicht immer zu belegen. wie siehts mit der administration von werbung und etats aus, rückstellungen fürs personal, planungen für die nächste zeit ? ein kino besteht halt nicht aus "leute in saal setzen", sondern auch aus dem bestellen der skip, anliefern des futters, plakatieren, rentabilitätsrechnungen vorlegen, usw.
wenn das die petra vom popcorn günstiger oder besser könnte, müsste sie nicht popcorn machen.


Rückstellungen fürs Personal: Die Beschäftigten wissen doch selbst am besten, ob sie ausgelastet sind oder nicht.
Skip, Futter: sind Erfahrungswerte
Rentabilitätsrechnung: Momentaneinnahmen-Momentankosten=Gewinn klingt für mich nicht unbedingt nach einer schweren Rechnung, die einE HAK AbsolventIn doch noch hinbekommen sollte. Darin sollte doch eigentlich Administration von Werbung und Plakatieren reinfallen, beide werden von der Leitung sowieso nur abgesegnet, die eigentliche Arbeit machen ja Werbefirmen.
Planung: Besteht zum Teil aus Erfahrung, zum Teil aus Rentabilitätsrechnung.
Hört sich nicht nach Mehraufwand an, lediglich nach einer Intressanteren Tätigkeit, als täglich ohne einschalten des Gehirns den selben Job verrichten und sich dabei von KundInnen runtermachen zu lassen.

Zitat
und vielleicht noch als nachtrag vom letzten mal: sozialhilfe ist teilweise regresspflichtig, weswegen viele sich vom ersten moment an nur mehr komplett erhalten lassen; zu verlieren haben sie ja so gesehen nichts. das sind fässer ohne böden, in die jedes jahr mehr geld versenkt wird, und die "armen betroffenen" sind auch nicht gerade die feinsten (die dann etwa noch betteln oder hütchenspielen gehen)...

Warst du schon längere Zeit arbeitslos? Bzw wie hast du dich nach der Matura, so gegen Ende September gefühlt (mal angenommen, du hast in der Zeit nicht gearbeitet)?
Ich bezweifle, dass es angenehm ist, langzeitarbeitslos zu sein, nicht zu wissen, was man mit seiner Zeit anfangen soll. Jeder Mensch hat Hobbys, die mehr oder weniger in leicht abgeänderter Art und Weise als Arbeit herhalten können.
Würdest du nicht lieber irgendwas in eine Richtung machen, die dich intressiert, als nutzlos Zuhause zu sitzen und vor dich hinzugammeln?
Glaubst du, dass es für die Betroffenen (und das gilt besonders für BettlerInnen) angenehm, ihrem Tagwerk nachzugehen?
Und ihre Art seh ich als Reflexion der Gesellschaft, wie Mensch sich in ihrer Gegenwart verhält. Wenn du dauernd schräg angschaut wirst und nie freundlich mit dir umgangen wird, du von überall vertrieben wirst, wos geht rennst du mit sicherheit auch nicht mit nem lächeln übers ganze Gesicht umher und grüßt jedeN, der/die dir begegnet.


Klingone schrieb am 27.10.2006 um 15:34

@ schizo: In der Theorie - und wohlgemerkt nur da - können Deine Vorstellungen durchaus zutreffend sein, so wie der Kommunismus auch eine theoretisch funktionierende Wirtschaftsform ist.

Du vergisst hierbei jedoch eine entscheidende Komponente: den Menschen selbst.

Es liegt nun leider mal in der Natur des Menschen (und nicht nur in deren; Stichwort Futterneid) , immer mehr haben zu wollen oder besser sein zu wollen als die anderen.

Und sobald auch nur ein Individuum aus der Masse heraussticht, wird das System wohl oder übel zusammenbrechen. Zwangsweise.

Entweder durch Revolution, weil einer mehr hat und die masse dies nicht anerkennt und auch diesen Wohlstand haben wollen oder weil es vielen einfach nicht mehr erstrebenswert erscheint, Leistung zu bringen. Dies würde jedoch von der Masse nicht akzeptiert werden => Aufstand.

Du siehst, ohne eine gesunde Portion Marktwirtschaft, evtl. gemischt mit einer sozialen Koponente, kannst Du ein System nicht aufrecht erhalten.

Grüße

Klingi


Popofax schrieb am 27.10.2006 um 18:22

Fakt ist das es den Kommunismus und die Marktwirschaft nie gegeben hat, in keinem Land auf dieser Erde.

Liegt es tatsächlich im Menschen besser sein zu wollen als die Anderen? Schon ne starke Verallgemeinerung.

Wenn wir wirklich so stark auf das Prestige/Statussymbole anderer Menschen erpicht werden, dann würde kein System funktionieren.

Im Endeffekt funktioniert kein Wirtschaftssystem (sonst würde es permanent wirksam sein), weil sich alles und jeder an den Gegebenheiten der Zeit anpasst.


schizo schrieb am 28.10.2006 um 12:15

Zitat von Klingone
@ schizo: In der Theorie - und wohlgemerkt nur da - können Deine Vorstellungen durchaus zutreffend sein, so wie der Kommunismus auch eine theoretisch funktionierende Wirtschaftsform ist.

Du vergisst hierbei jedoch eine entscheidende Komponente: den Menschen selbst.

Es liegt nun leider mal in der Natur des Menschen (und nicht nur in deren; Stichwort Futterneid) , immer mehr haben zu wollen oder besser sein zu wollen als die anderen.

Und sobald auch nur ein Individuum aus der Masse heraussticht, wird das System wohl oder übel zusammenbrechen. Zwangsweise.

Entweder durch Revolution, weil einer mehr hat und die masse dies nicht anerkennt und auch diesen Wohlstand haben wollen oder weil es vielen einfach nicht mehr erstrebenswert erscheint, Leistung zu bringen. Dies würde jedoch von der Masse nicht akzeptiert werden => Aufstand.

Du siehst, ohne eine gesunde Portion Marktwirtschaft, evtl. gemischt mit einer sozialen Koponente, kannst Du ein System nicht aufrecht erhalten.

Grüße

Klingi

Die von dir genannte Kritik ist auf jeden Fall ein wichtiger Kritikpunkt, da es gerade jener Weg war, den Stalin beschritten hatte, der zu dem entwarteten ArbeiterInnenstaat geführt hat, der heute als "kommunistisch" in allen Köpfen herumspukt.
Ich bin genauso wie (hoffentlich) jedeR andere hier gegen einen solchen Staat, da er keinen Raum für freie Meinungsäußerung und Kritik lässt.

Wie kann dem aber entgegengetreten werden?
Wie du richtig erkennst wird Macht missbraucht, wenn sie sich in den Händen einer wenigen befindet. Wenn diese Personen über ihre eigene Zukunft entscheiden können hört der Staat auf, nach demokratischen Regeln zu funktionieren.
Es braucht daher Kontrolle von unten. Wenn die breite Masse der Bevölkerung nicht nur entscheidet, wer die nächsten Jahre für die Koordination des Staates verantwortlich ist, sondern diese Personen bei zuwiderhandeln auch absetzen kann fällt es um einiges schwerer sich selbst zu bereichern, da einen dann der Zorn der Bevölkerung trifft.

Aber das ist doch alles illusorisches Gerede, die Führung kann sich über den Volkswillen hinwegsetzen?
Wenn der Volkswille einzig und allein durch ein Kreuz auf einem Papier besteht, dann ja.
Es braucht Massenmobilisierungen, diverse regionale Komitees, welche sich über den ganzen Staat vernetzen, um die Forderungen durchzubringen.
Generalstreiks sind die mächtigste Waffe von ArbeiterInnen, da sie die ganze Wirtschaft lähmen und der Staat unregierbar wird.
Das Militär kann nicht gegen eigene StaatsbürgerInnen eingesetzt werden, da sich das Militär ebenfalls aus ArbeiterInnen zusammensetzt und daher die selben Interessen der ArbeiterInnen besitzt.
Beim Putsch in Venezuela 2002 hat das Militär, das beim Putsch beteiligt war dazu beigetragen, dass Hugo Chavez wieder freigelassen wird, ähnliche Beispiele gibts zu Hauf.

Massenmobilisierungen werden ziemlich unterschätzt. Ein Staat ist nicht so sehr über die Köpfe der Bevölkerung hinweg regierbar ist, wie in Zentraleuropa in etwa angenommen wird. Als Beispiel eignet sich vermutlich am besten Bolivien. Man betrachte die Präsidentenlinie ab 2001.
Kein Präsident war über 2 Jahre im Amt, da er die Wahlversprechen, nach denen er gewählt wurde verraten hat und so unruhen Verursacht hat, welche zu einer Absetzung geführt haben.
Und hier handelt es sich noch um einen kapitalistischen Staat, in dem aber Vorgänge an den Tag kommen, welche die Macht der Führung in Frage stellen, welche als Kontrolle zu verstehen sind, die ich vorhin angesprochen hab.
Und eben jene Vorgänge sind essentiell für den Kommunismus, da sie eine Entartung des Staates verhindern, welche in der UdSSR unter Stalin nie da waren, weswegen es zu einer derartigen Entartung des Staates gekommen ist.

Zur Arbeit hab ich bei meinem letzten Beitrag schon ein paar Zeilen geschrieben, welche auch hier gültig sind. Falls du sie kritisierst sprich sie bitte direkt an, dann kann ich besser drauf eingehen.


GNU schrieb am 30.10.2006 um 22:15

Zitat von schizo
[/b]

Lehrerin - KT war eine Forderung einer einzelnen Person und wird nur raufgespielt.
Hallenbad: wäre ein nettes entgegenkommen gewesen. Das Hallenbad war unbenutzt, der Betreiber hätte durch Mehreinnahmen davon profitiert und eine Ausnahmeregelung wäre es auch nicht gewesen (Taucher hatten ein ähnliches Abkommen)
Wo siehst du da eine Anpassung an andere Personen?

Das hast du gut argumentiert, nur das du die Lehrerin - KT von einer Forderung einer einzelnen Person erwähnst ist nicht korrekt. Es waren immerhin 3 und die haben einen echten österreichweiten politischen Wirbel ausgelöst. Das mag schon nach einer Raufspielerei klingen aber das sollte gleichzeitig die Warnung sein, dass da manche Mohamis nicht unangenehm werden können (Klingt fast nach einer Brut für Fundamentalismus).

Hallenbad: Egal wer davon probiert, der Besitzer bestimmt und wenn er nein sagt, gibt es keinen Grund für die Medien sich da einzumischen.

Anderes Beispiel zu einer Anpassung anderer Personen:

Bestes BSP ist vielleicht die Errichtung der Moscheen in Österreich. Es war schon im 19 JHD bekannt, dass Österreich als Mohamisfreundlich galt (gilt?) und da ja die Araber viel Geld in den christlichen Staaten für den Bau von Moscheen investiert haben, war es ja dem Staat selbst egal. Jetzt schaut das aber nicht so danach aus, als ob es jetzt dem Staat egal wäre oder? Die Mohamis stehen im schlechten Ruf und trotzdem werden noch weiterhin Moscheen gebaut (Tirol) und das ohne Probleme, weil sich der Staat vor Anschläge fürchtet und den WÜnschen von Immigranten beugt.-> wir passen uns einer Religion an, die gar nicht heimisch ist und wir können da nichts machen.

MFG


WONDERMIKE schrieb am 30.10.2006 um 22:28

Zitat von GNU
Hallenbad: Egal wer davon probiert, der Besitzer bestimmt und wenn er nein sagt, gibt es keinen Grund für die Medien sich da einzumischen.

es war nicht der Betreiber, der damit ein Problem gehabt hätte..

http://ooe.orf.at/stories/96031/

Zitat von GNU
Bestes BSP ist vielleicht die Errichtung der Moscheen in Österreich. Es war schon im 19 JHD bekannt, dass Österreich als Mohamisfreundlich galt (gilt?) und da ja die Araber viel Geld in den christlichen Staaten für den Bau von Moscheen investiert haben, war es ja dem Staat selbst egal. Jetzt schaut das aber nicht so danach aus, als ob es jetzt dem Staat egal wäre oder? Die Mohamis stehen im schlechten Ruf und trotzdem werden noch weiterhin Moscheen gebaut (Tirol) und das ohne Probleme, weil sich der Staat vor Anschläge fürchtet und den WÜnschen von Immigranten beugt.-> wir passen uns einer Religion an, die gar nicht heimisch ist und wir können da nichts machen.

nicht jeder Moslem fliegt mit der Boing in Wolkenkratzer und nicht jeder Kirchengeher wäre gern im Irak einmarschiert - ich versteh nicht wie man sich von fremden(für mich sind das alle) Gebetsstätten provoziert und bedroht fühlen kann :confused:


that schrieb am 30.10.2006 um 23:13

Zitat von WONDERMIKE
ich versteh nicht wie man sich von fremden(für mich sind das alle) Gebetsstätten provoziert und bedroht fühlen kann :confused:

Wenn man hört, dass in manchen solchen "Gebetsstätten" menschenfeindliche Werte gepredigt werden, dann ist das Grund genug, sich bedroht zu fühlen. Mir fehlt die deutliche Distanzierung der durchaus friedlichen und gemäßigten Mehrheit von den Unruhen und Anschlägen einiger weniger Extremisten der letzten Zeit.

Noch bedrohlicher ist allerdings, dass man sich neuerdings in allen möglichen Dingen einschränken muss (Karikaturen, Zitate, Kleidung, ...) um diverse Terroristen nicht zu verstimmen.


schizo schrieb am 31.10.2006 um 09:31

Zitat von that
Zitat von Gulinborsti
Wer legt es also drauf an ;) ?
[/b]

Wenn ich das mal auf die christliche Kirche umlegen darf, welcher in einem andern Thread ähnliche fanatische Strukturen nachgewiesen wurden: ich fühl mich auch von denen bedroht, warum distanziert sich der Papst nicht davon? Und mit dem Bau röm. kat. Kirchen wird auch noch immer weitergemacht :panik:

Wie sollen sich Vertreter vom Islam vom Terror deiner Meinung nach distanzieren?

Zitat
Noch bedrohlicher ist allerdings, dass man sich neuerdings in allen möglichen Dingen einschränken muss (Karikaturen, Zitate, Kleidung, ...) um diverse Terroristen nicht zu verstimmen.

Es kommt darauf an, welchen Charakter die Karikaturen und Zitate haben. Wenn ich eine ganze Glaubensgemeinschaft als terroristen hinstelle, warum wundere ich mich dann, dass sich die Anhänger der Religion angegriffen fühlen.
Glaubst du, es würde keinen Aufschrei geben, wenn ich Jesus mit den Kreuzzügen in Verbindung bringe, von denen sich das christentum distanziert?
Der Unterschied vom christentum zum Islam ist nur der, dass jene Länder, in denen die christliche Religionsgemeinde am weitesten vertreten ist die politische/militärische Kontrolle der Erde besitzt (oder sich zumindest einbildet, die Funktion als Kontrolleur ausüben zu müssen - und zwar einseitig, um schön Vorteile aus Konflikten ziehen zu können) und ständig auf dem Islam herumhackt und diesen für die Missstände in den betroffenen Ländern beschuldigt.

Auf die Hintergründe, dass Organisationen wie die Hamas oder die Hisbollah zuwachs bekommen, weil sie Infrastruktur schaffen, um die sich der Staat nicht kümmert wird nicht geachtet, sondern nur, dass die Bedrohung von einer religiösen Gruppierung ausgeht, welche dann noch auf die gesammte Bevölkerung umgelegt wird.
Der Umstand wird ausgenutzt um beim "Krieg gegen den Terror" die Lebenssituation der gesammten Bevölkerung hinunterzuziehen, um eben die Personen zu bekämpfen, die für die dort lebenden Menschen bessere Lebensbedingungen schaffen. Dass der Schuß nach hinten losgehen muss is ja wohl klar.
Der einzige Ausweg wäre, jenen religiös politischen Organisationen den Nährboden zu entziehen, und tatsächlich zur besserung der Lebensbedingugnen beitragen. Das würde allerdings bedeuten, dass diese Aktionen nicht gewinnbringend wären und politisches Kapital nur sehr langfristig geschöpft werden kann und somit fallen jene Maßnahmen aus.

Zitat
Es waren immerhin 3 und die haben einen echten österreichweiten politischen Wirbel ausgelöst.


Sorry, aber was können 3 (in Worten: _drei_) Personen politisch ausrichten? Der Vorfall wird einfach nur aufgespielt, weil rechte Parteien daraus Kapital schlagen können, politisch haben jene Personen in keinster Weise Mitspracherecht und können _gar nichts_ ausrichten.


ingomar schrieb am 31.10.2006 um 12:48

zum obigen noch: schizo, du urteilst recht einfach über relativ komplexe dinge- die tatsache, das du "Rückstellungen fürs Personal" nicht verstehst, legt nahe, das du nicht wirklich weisst, wovon da gesprochen wurde.
das sind nämlich abfertigungsansprüche, reserven und zuweisungen für karenzen und krankenstand, rücklagen für abfertigungsansprüche aus urlaub, sowie weiteres. auch mit buchhalter sind das gerade heutzutage nicht unkomplexe themen, die die petra vom popcorn eben nicht so leicht machen wird.

die rumänen von oben waren nur ein beispiel - aber auch hier: 300 eur monatlich sind unterhalb der geringfügigkeitsgrenze, sozialversichert ist man aber im gefängnis. wenn die zähne gemacht werden, kostet das schnell ein paar tausend euro, die kriegst du nicht mehr rein. von der gesamtrentabilität eines solchen "heimplatzes" reden wir besser gar nicht, und ob die arbeitsleistung dieselbe wie bei einem entsprechenden gesellen ist, finde ich fraglich.

was mich anbelangt: ich hab nach der matura mehr als genug stress gehabt, da ich unter anderem mit 16 von zuhause ausgezogen bin. meine erste firma ist pleite gegangen als ich knapp 5 monate angestellt war - da hast zwar ordentlich eingezahlt, kriegst aber keinen groschen. und sozialhilfe war auch keine option - oder würdest du dich auf pfändungsspielchen mit der frisch gekauften eigentumswohnung einlassen ?


kritisieren ist halt sehr leicht, aber eine gewisse härte braucht man dafür auch.

das andere ist der gleichzeitige wandel unserer gesellschaft, wie oben schon angesprochen. ob du es realisierst, oder nicht: im (experimentellen) theater, fernsehen, radio; in der öffentlichkeitsarbeit bis hin zum sprachgebrauch richten sich die mitteleuropäischen staaten immer mehr nach den muslimischen einwanderern.
interessant in dieser hinsicht die statistiken der volkszählung: von 1970 ~25k moslems waren es 2001 schon etwa 335k, mit fokus auf den grossen städten; schätzungsweise sind es mittlerweile 10 bis 15 %. da der islam prinzipiell eine missionierende religion ist, lässt es lustiges erwarten - die kath. kirche verliert ja im gegenzug dazu laufend gläubige, der boden wird also den moderaten entzogen und den radikalen aller fraktionen zugebracht. ob das so gut ist ?


schizo schrieb am 31.10.2006 um 14:38

Zitat von ingomar
Zitat von Aslinger
Das G25 gibts vereinzelt schon in DE zu bestellen! ;)
[/b]

Ich hab nie behauptet, dass ich mir den Job zutrauen würde, allerdings hört sich das ziemlich nach BWL an. Übrigens brauchen Manager auch keine abgeschlossene Ausbildung und können anscheinden trotzdem große Betriebe leiten.
Wo is der Unterschied zwischen einem Manager, welcher nicht studiert hat und Petra vom Popcorn, die die HAK abgeschlossen hat und somit die gleiche Ausbildung wie der Manager hat?

Zitat
die rumänen von oben waren nur ein beispiel - aber auch hier: 300 eur monatlich sind unterhalb der geringfügigkeitsgrenze, sozialversichert ist man aber im gefängnis. wenn die zähne gemacht werden, kostet das schnell ein paar tausend euro, die kriegst du nicht mehr rein. von der gesamtrentabilität eines solchen "heimplatzes" reden wir besser gar nicht, und ob die arbeitsleistung dieselbe wie bei einem entsprechenden gesellen ist, finde ich fraglich.


Die Arbeitsleistung mag nicht ganz so gut sein, kann sein. Jedoch ist es ermüdender, wenn man täglich nichts tut und in die Luft schaut, als wenn man zum Arbeiten kommt. Deswegen hab ich dich auch gefragt, ob du lange arbeitslos warst, ob du das Gefühl kennst, nutzlos zu sein.
Die Zahnbehandlungskosten fallen ja nicht laufend an, somit müssen 3k€ im allgemeinen nicht unbedingt zu einer negativen Bilanz führen - aber können wir bitte diese Diskussion beenden, sie führt glaub ich zu nichts, wenn keiner von uns beiden irgendwelche Zahlen vorlegen kann.

Zitat
was mich anbelangt: ich hab nach der matura mehr als genug stress gehabt, da ich unter anderem mit 16 von zuhause ausgezogen bin. meine erste firma ist pleite gegangen als ich knapp 5 monate angestellt war - da hast zwar ordentlich eingezahlt, kriegst aber keinen groschen. und sozialhilfe war auch keine option - oder würdest du dich auf pfändungsspielchen mit der frisch gekauften eigentumswohnung einlassen ?


Wenn du dir mit 16 eine Eigentumswohnung leisten kann frag ich mich allerdings, wozu du eine Sozialhilfe benötigst. Da hatten deine Eltern offensichtlich genug Geld, dass sie dir auch ohne Sozialhilfe eine Finanzspritze geben könnten.
Es gibt Menschen, welche keine Eigentumswohnung besitzen, und für jene war die Sozialhilfe ursprünglich gedacht.

Zitat
das andere ist der gleichzeitige wandel unserer gesellschaft, wie oben schon angesprochen. ob du es realisierst, oder nicht: im (experimentellen) theater, fernsehen, radio; in der öffentlichkeitsarbeit bis hin zum sprachgebrauch richten sich die mitteleuropäischen staaten immer mehr nach den muslimischen einwanderern.
interessant in dieser hinsicht die statistiken der volkszählung: von 1970 ~25k moslems waren es 2001 schon etwa 335k, mit fokus auf den grossen städten; schätzungsweise sind es mittlerweile 10 bis 15 %. da der islam prinzipiell eine missionierende religion ist, lässt es lustiges erwarten - die kath. kirche verliert ja im gegenzug dazu laufend gläubige, der boden wird also den moderaten entzogen und den radikalen aller fraktionen zugebracht. ob das so gut ist ?

Ich weiß nicht, warum sich manche damit gleich bedroht fühlen. Wenn ein gewisser Anteil der Bevölkerung auf so ein Programm anspricht, warum soll es dann ned gesendet werden?
Warum is der Islam schuld, wenn die christliche Religion an Anhängern verliert? Und nur, weil eine Religion an Gläubigern verliert heisst das nicht automatisch, dass diese sich einer anderen Religion zuwenden.
Übringens sind deine Prozentzahlen laut Wikipedia auch zu hoch gewählt.


ingomar schrieb am 31.10.2006 um 16:02

ad1, wenns die petra besser oder gleich gut kann, wird sie es wohl oder übel früher oder später machen, oder ?
man muss hier zwischen politischen besetzungen und gewachsenen besetzungen unterscheiden - letztere haben zum teil durchaus lange genug die verschiedensten sachen im unternehmen gemacht, bevor sie an diese positionen gekommen sind.
und selbst wenn man nach der logik geht, das jeder alles könnte: warum sollte dann irgendwer die einfacheren dinge erledigen ? das wäre der tod und rückschritt jeder gesellschaft als solches.

ad2, ist also defizitär und nicht reiner humanismus. gut. die durchschnittliche verweildauer ist übrigens etwa im bereich der kurzen u-haft ( also bei 6 monaten); bis zum prozess ist die strafe eh schon abgesessen. erfahrungswerte kommen aus der anstalt wien9, eine bekannte arbeitet dort.
häfn hin oder her - wenn länger nichts zu tun ist, ist sowieso schwerstens irgendeine aktivität zu empfehlen - beispielsweise kannst zu den pfadfindern gehen, in den sportclub, ja - sogar berufliche weiterbildung geht. all das sehen arbeitgeber übrigens recht gerne.

ad3, du machst hier 2 fehler: einerseits hab ich mit knapp 18 und 22 meine wohnungen gekauft, und zum anderen habe ich von meinen eltern damals zum umzug satte 1000 ATS bekommen - zynismus diesbezüglich ist also fehl am platze.
wozu sollte ich übrigens sozialabgaben zahlen, wenn ich explizit ausgeschlossen werde ? das sind risikoversicherungen, keine almosen.
die sozialhilfe war übrigens ursprünglich als überbrückung gedacht und mit regressmöglichkeiten gemacht; allerdings war nicht angedacht, das menschen davon leben. im gegensatz dazu die arbeitslose, für die wir alle voll einzahlen - ausser du fällst durch den rost.


und ad 4, glaube nie wikipedia (thema österreich), wenn du es selbst nicht genau weisst. die zahlen, die du nämlich verteidigst (338k muslime) , kommen von der volkszählung 2001 - wir leben aber im letzten quartal des jahres 2006...




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