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Zitat aus einem Post von DuneIch weiß auch nicht wie wir da hin gekommen sind von "Maßnahmen, die für alle gelten"
Ich versteh (dich) voll, aber so und diese Punkte sind halt nicht argumentiert worden. Und mir geht diese immanente Hetze bei den Thema wegen Befindlichkeitverletzung (ja, jetzt sprech ich's mal aus, was anderes ist es nicht) schon soooo am Senkel.
Es werden Anpassungen und allen Bereichen passieren müssen und es wird auch Kompromisse geben, die man eingesehen muss, zB eben T100. Aber simma uns ehrlich, wann red ma endlich mal über die Pendlerpauschale? Wie kann man das mit new-work, Zersiedelung und Klimawandel noch irgendwie argumentieren? Es wird auch noch hundert Jahre brauchen bis das Thema eine Partei angreift, aber es ist einfach nimmer zeitgemäß. Genau so wenig wie 7x Baliurlaube pro Jahr.
Und ich weiß nicht ob das jetzt gleich wieder ein Klassenkampfthema werden.
Es würde schon einige gute Konzepte geben wie man die Bevölkerung dazu ermutigen kann das sie das Auto stehenlassen und öffentlich fahren. Leider kosten die halt Geld das die Regierung nicht ausgeben will. Wir erinnern uns daran welcher Kampf allein das Klimaticket war bzw. was die Zustimmung der ÖVP dazu gekostet hat. (Oder umgekehrt was die Drohung war wie die Koalition kurz davor war in die Luft zu fliegen ... dann wirds Klimaticket nix werden)
Möglichkeiten wären: Gebürenfreie öffentliche Verkehrsmittel von 06:00 - 09:00 sowie 15:00-19:00 (Kernzeiten Schüler/Berufsverkehr halt). In der Zeit kostets einfach nichts mit Bahn, Bus, Bim etc.. zu fahren. Wäre ein Riesenanreiz für alle die es grundsätzlich nutzen könnten, es sich aber finanziell nicht auszahlt.
Errichten von großen Parkplätzen ausserhalb der Ballungszentren mit öffentlicher Anbindung - in Linz zb. in Steyregg, Urfahr, Leonding - wo man ausm Auto aussteigt und in die Bim umsteigt um die letzten 5km zum Arbeitsplatz öffentlich zu fahren. Beseitigt Stau und Stress. Aber nein wir schaffen es nicht mal das man in zb. Ottensheim nen Parkplatz für die ganzen Pendler ausm Mühlviertel macht die dann mit der Mühlkreisbahn nach Linz reinfahren - mangels Anzahl der Züge und Parkmöglichkeiten an den Bahnhöfen Ottensheim/Rottenegg und die ganze Bahnlinie rauf. Das Ergebnis - tägliche Staumeldungen von der B127 das man 15-20 Minuten Zeitverlust hat.
Ich würde ja auch gerne öffentlich pendeln, grad bei den Spritpreisen (fahre täglich ca. 80km), aber ...
Sorry, 3h für die Heimfahrt sind mir dann doch a bissal viel ... in der Früh ginge es a bissal besser in nur 1 1/2h ... wären trotzdem 4,5h (+ a bissal Gehzeit vom/zum Bahnhof) - statt ca. 1 1/2h die es im Auto dauert.
Was auch massiv was bringen würd wäre ein steuerlicher Anreiz für HomeOffice. Man könnte das wie Kilometergeld rechnen - sprich für jeden Kilometer der weniger gefahren werden muss pro Monat wirkt sich auf die Dienstnehmer und Dienstgeberbeitragshöhe positiv aus.
Ich bin jedem Programmierer, CAD-Zeichner, Grafiker, Webseitenbauer, IT-Admin, ... echt nicht neidig darum das er Homeoffice machen kann was bei mir nicht geht - aber das ist offenbar in Österreich ja wieder ein riesenproblem weils manchen 'einfach nicht gefällt' - die Diskussion darüber hatten wir ja bereits.
Worauf ich hinaus will ? Es müssen ordentliche Anreize her. Nicht verbieten sondern vorhandene Systeme umstellen. Verkehr neu denken. Geld dafür in die Hand nehmen, veraltete Strukturen aufbrechen. (jo genug Buzzwords und BS Bingo )
Wir werden nicht vor jedes Haus einen Bim-Anschluss legen können, wir sollten aber zumindest dort wo es mögich ist versuchen Anreize zu schaffen damit die Leute von selbst merken 'hey viel cooler als wie wenn ich da selber mitn Auto fahrn muss + Parkplatzsuchen usw...'
Vielleicht reden wir einfach über die falschen Themen. Wir sollten nicht über was verboten werden soll reden sondern wie wir was verändern können indem wir neue Sachen ermöglichen.
Es gibt in Österreich drei Gründe wieso sowas halt nicht möglich ist:"Des war schon immer so, des haben wir immer schon so gemacht, da könnte ja jeder kommen" und schon ists wieder abgwürgt.
Wenn wir mal davon ausgehen, dass das mit dem Verzicht (gerade auch global gesehen) nicht funktioniert dann kann der große Sprung doch erst kommen sobald Energie (wohl primär in Form von Strom aus Sonne/Wind) aus regenerativen Quellen deutlich günstiger geworden ist als kohlenstoffhaltige Brennstoffe und immer und überall in ausreichender Menge verfügbar ist. Öl / Gas kann dann gerne unbezahlbar werden aber vorher müssen die Alternativen halt tatsächlich auch verfügbar und für jeden bezahlbar sein. Der umgekehrte Ansatz kann imho nicht klappen.
Kurzum, wir können nicht verzichten und teilen geht noch weniger. Woher soll die Energie denn nun kommen, bzw wer soll nun an unserer Stelle auf noch mehr verzichten?
Zitat aus einem Post von spunzWoher soll die Energie denn nun kommen
Zitat aus einem Post von JedimasterDie Energiemenge ist eigentlich nicht mehr das Riesenproblem. Das Riesenproblem ist Transport und Speicherung.
Der umgekehrte Weg "kann" schon klappen, aber dann halt mit einem richtigen massiven Bumms. Siehe zweiten Weltkrieg, danach waren die Leute tw. froh wenn sie mal Fleisch bekommen haben, oder es genug Brot für alle gab. Ich stell das hier jetzt nicht als anzustrebende Lösung an, sondern meine nur, es könnte passieren.Zitat aus einem Post von MightyMazDer umgekehrte Ansatz kann imho nicht klappen.
Wir werden warten bis es 10 nach 12 ist und der Untergang unausweichlich erscheint. Erst dann wird ein idiotischer Rettungsversuch via Geo-Engeneering gestartet oder ein Nukularer Winter übernimmt das schon deutlich früher. China und die USA werden früher oder später gröber zusammenkrachen. Das scheint irgendwie unausweichlich. Oder der irre Nordkoreaner setzt einen Dominoeffekt in Gang oder Indien und Pakistan... die Möglichkeiten zur Auslöschung sind mannigfaltig.
Gsd bin ich schon ein alter Sack und muss da hoffentlich nicht mehr durch.
edit.: am meisten Angst hab ich allerdings von einem CME - sprich ein 2. Carrington Event. Das wäre so richtig grauslich.
Zitat aus einem Post von smashItdas erste ja, aber auch völlig nutzlos.
das zweite ist schon deutlich schwieriger.
ZitatPolitische Parteien können in Österreich relativ frei gegründet werden. Dafür muss von einer Gruppe von Menschen zunächst eine Satzung beschlossen werden. Diese ist im Internet zu veröffentlichen und beim Bundesministerium für Inneres zu hinterlegen. Mit dem Zeitpunkt der Hinterlegung erlangt die politische Partei Rechtspersönlichkeit, ist also eine juristische Person.
Zitat aus einem Post von Viper780aber ihre Protestform ist ja (großteils) nicht illegal.
Vollkasko.
Zahlt in Zukunft jeder mit.
Zitat aus einem Post von spunzKurzum, wer soll dann jetzt an unserer Stelle verzichten bis die Wunderlösung erfunden wurde?
na, nedmal das.Zitat aus einem Post von BenderWir werden warten bis es 10 nach 12 ist und der Untergang unausweichlich erscheint. Erst dann wird ein idiotischer Rettungsversuch via Geo-Engeneering gestartet
Naja, wenn nur mein ein kleiner Streifen des Planeten im hohen Norden und die Antarktis bewohnbar ist, wird man auf die abenteuerlichsten Ideen kommen.
Wahrscheinlich schon deutlich früher..
Zitat aus einem Post von JedimasterDie Energiemenge ist eigentlich nicht mehr das Riesenproblem. Das Riesenproblem ist Transport und Speicherung.
Rein hypothetisch: Wenn wir es packen etwas zu finden mit dem Energie speicherbar und relativ leicht transportabel wird wären wir einen Riesenschritt weiter. Die Sonne würde uns ja praktisch unbegrenzt Energie liefern - Problem ist halt das 'aufheben' und um die Welt transportieren.
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