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Monsanto & Co. versuchen seit einiger Zeit ihre Patente auch für konventionell gezüchtete Pflanzen und Tiere durchzusetzen.
Im EU Parlament regt sich dagegen Widerstand
http://www.europarl.europa.eu/news/...atents-say-MEPs
Aber das Europäische Patentamt findet die Sache scheinbar ganz toll und ist eifrig am Abarbeiten der Anträge:
http://www.no-patents-on-seeds.org/...nts-and-animalsZitatThe European Patent Office (EPO) is once again rushing patents on plants derived from conventional breeding through the application procedure. In the coming weeks, around a dozen new patents will be granted, covering species such as broccoli, onions, melons, lettuce and cucumber. This is in strong contrast to EPO practice last year when only very few patents were granted due to a pending precedent decision on the patentability of plants and animals (G2/12).This decision has still not been made.
imho schaden solche patente sowieso nur anderen großkonzernen. niemand wird den normalbürger verklagen weil er sich salat anbaut.
so viel ich weiß gehts hauptsächlich darum dass es dann nur noch die teure saat gibt und sich die kleinen/armen bauern das anbauen nicht mehr leisten können (denk da jetzt an schwellenländer oder afrika).
unterzeichnet und geteilt.
Das sind Sachen die eigentlich keinem egal sein können.
Erstens weil dann jeder die Patentkosten wieder zahlen darf und damit die Lebensmittelpreis wieder brav steigen.
Zweitens und das finde ich viel schlimmer, mit Hilfe der Patengebühren kann man bestimmen, welche Lebensmittel angebaut werden und welche nicht. Passt Monsato irgendein Salat oder Weizen nicht ins Konzept heben sie die Gebühren um 20% und keiner wird die teurere Saat kaufen, damit wird es noch mehr zur 0815 Landwirtschaft und Monsato bestimmt, was auf den Teller kommt.
bis letztendlich nurmehr deren Gentechnik-verseuchtes Zeug am Teller liegt. *mirwirdschlecht*
Zitat von AdRyimho schaden solche patente sowieso nur anderen großkonzernen. niemand wird den normalbürger verklagen weil er sich salat anbaut.
Das war mir auch wieder mal einen Eintrag auf Facebook wert.
Also das die Pflanzen so schön langsam modifziert sind, weil es eigentlich ein natürlicher Prozess ist und vielleicht dabei auch positive Wirkungen auftauchen, will ich nicht gleich verteufeln.
Gen modifiziert bedeutet ja nicht, dass dir gleich drei Arme wachsen.
Viel schlimmer finde ich die kurzfristigen Auswirkungen, die man sicher abschätzen kann.
Monsato verkauft grössten Teil Saaten die oft einen kleinen Vorteil gegenüber älteren Pflanzen bietetn, gleichzeitig sorgen sie aber immer dafür, dass die Pflanzen so gut wie möglich unfruchtbar sind.
Also die Saat kann ausgebracht werden und wächst wahrscheinlich super, nur kannst die Samen nicht mehr verwenden, also muss man nächste Jahr wieder neu kaufen.
Für Grossbrauern kein Problem, den sie würden nie auf den Gedanken kommen, Saatgut selbst zu erzeugen und das Saatgut von Monsato hat ja Vorteile. Die paar wenigen kaufen aber soviel, dass es sich für Monsato lohnt den Preis niedrig anzusetzen.
Als Kleinbauer in der dritten Welt will ich aber günstige Saat und frage noch nicht gross nach was die Nachteile sind. Wenn einmal von Monsato gekauft wurde, habe ich sicher keinen ältere Saat mehr, also muss der jenige immer wieder von ihnen kaufen.
Für den Massenmarkt ist es egal ob die Samen fruchtbar oder nicht sind, da geht es wirklich um die Kleinbauern.
Jein.Zitat von Mr. ZetZitat von Error404Limitiert der i7 860 bei der 7970 schon? Denke auch nicht daß der FX8320 eine Verbesserung darstellt die das Geld wert wäre. Andererseits Upgrades für S1156 gibts nicht wirklich, auf S1155 wechseln ist die Frage ob man auf S1150 warten sollte?
Beim 860er müsste @air doch noch einiges drin sein bei 2.8 Ghz stock und 95w TDP?
ZitatSeit vergangener Woche stehen Saatgut-Gigant Monsanto und andere US-Gen-Konzerne offiziell über der Rechtsprechung. Da hat Präsident Obama unterschrieben, was seither als "Monsanto Protection Act" für Entsetzen bei US-Bio-Bauern, Konsumentenschützern und Proponenten der Zivilgesellschaft sorgt - bei uns aber kaum angekommen zu sein scheint.
Konkret geht es um Zusatz 735 zum Haushaltsgesetz, der Gen-Konzernen nie da gewesene Handlungsfreiheit eröffnet: Künftig können Gerichte selbst bei begründeten Zweifeln an der Umwelt- oder Gesundheitsverträglichkeit neuer genmanipulierter Produkte deren Anbau und Verkauf nicht verhindern.
Zitat von Mr. ZetDen "Normalbürger" der im Garten was anbaut vermutlich (noch!) nicht, den "normalen" Bauern aber sehr wohl:
http://www.motherjones.com/blue-mar...to-soybean-case
Ist normales vorgehen für Monsato.
Das sie den normalen Bürger in einen Prozess verwickeln ist unwahrscheinlich, aber das am Ende nur mehr Monsato Samen dem Markt erhalten bleiben ist nicht unwahrscheinlich.
Zumindestens versuchen sie das seit Jahrzehnten.
Zitat von HansmaulwurfJein.
Monsanto selbst argumentiert halt damit, das es nicht möglich ist, weil die so manipuliert werden, das sie eben keine Pollen bilden können. Das das mit Mutationen/schlechte Qualität der Manipulation bei der immensen Anzahl an (Monsanto-)Pflanzen die existieren doch passiert ist klar.
Weil das Ding ist ja, das du eben einmal jährlich neue Samen kaufen musst. Ist auf der einen Seite praktisch (Sonnenblumen vermehren sich wie Unkraut und du kannst das Feld das nächste Jahr schwer bewirtschaften), ist aber vielmehr negativ imho (eben weil man zur weiteren Saat auf Monsanto angewiesen ist, ausser man wechselt, was aber Knebelverträgen zum Dank nicht geht)
Einfach eine Sauerei das ganze, das sowas durchgeht is ein Witz und da kann man nur hoffen das sich die EU zumindest auf unserem Kontinent gegen sowas einsetzt !
Natürlich signed
http://deutsche-wirtschafts-nachric...rten-verbieten/
Welch ideale Kombination mit den oben erwähnten Patenten... ein Schelm wer böses dabei denkt... ist sicher nur kompletter Zufall!
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