Scharfe E-Privacy-Verordnung verabschiedet: Mehr Datenschutz, klares Nein zu Hintertüren

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enjoy schrieb am 26.10.2017 um 18:32

überrascht mich positiv, bleibt zu hoffen, dass die neue Bundesregierung diese Verordnung auch zur Kenntnis nimmt


Hornet331 schrieb am 26.10.2017 um 22:24

EU-Verordnungen gelten unmittelbar -> sprich sie gilt in allen mitgliedsstaaten ohne in nationales recht umgesetzt werden zu müssen.

Da muss nix zu kenntnis genommen werden. ;)


Cobase schrieb am 26.10.2017 um 22:32

Zitat
Mit 318 Ja-Stimmen gegen 280-Nein-Stimmen sowie 20 Enthaltungen hat das Europäische Parlament den Entwurf für eine E-Privacy-Verordnung verabschiedet. Die abschließenden Verhandlungen zwischen Parlament und den EU-Mitgliedsstaaten stehen aber noch aus.
Das wird noch ein weiter, zäher und dorniger Weg...

EDIT: Man sollte auch noch erwähnen, daß unsere schwarze Bagage geschlossen gegen den Entwurf gestimmt hat.


eitschpi schrieb am 26.10.2017 um 23:45

Ist das Abstimmungsverhalten online protokolliert? Finde grad nix.


Hornet331 schrieb am 26.10.2017 um 23:54

Persönlich she ich das problem wieder mal, wie so oft bei der EU, dass sie in den entwurf auch reingeschrieben haben, dass das "European Data Protection Board" meinungs und empfehlungs kompetenz bekommt, wie diese gesetz in einem land implementiert werden soll.

wieder mal zentralisierung...


http://www.europarl.europa.eu/sides...amp;language=DE

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HaBa schrieb am 12.03.2018 um 13:54

https://www.heise.de/-3990676


Noch schnell die Altlasten günstig loswerden, am 25.05. gehts ins Geld ...


InfiX schrieb am 12.03.2018 um 13:55

wollts posten aber wusste nicht genau wohin ^^

ist einfach wieder mal typisch...


HaBa schrieb am 12.03.2018 um 13:57

mMn sogar "schlau".

Ganz ehrlich, ich habe eher das Gefühl dass da was "passiert" ist und nicht dass es Absicht war.


Und dann nicht 218EUR zahlen sondern 20 Mille an die ?EU? ?

Schlau wenns so war wie ich vermute.


Cobase schrieb am 01.03.2020 um 23:16

Mehr als 2 Jahre später:

https://fm4.orf.at/stories/2999336/

Zitat
E-Privacy: Datenschutz soll Ermessensache der Provider werden

Die neue Version der E-Privacy-Verordnung liest sich in einzelnen Abschnitten wie eine Parodie eines bauernschlauen Lobbyistentexts. Tasächlich steht nun die zentrale Forderung der Datenhandelslobby in der Verordnung.
Die kloakische EU-Ratspräsidentschaft kann gar nicht schnell genug vorbei sein...


schizo schrieb am 28.06.2020 um 21:27


:bash:

Der Artikel betrifft zwar hauptsächlich die USA, aber nachdems auch in der EU entsprechende Hardliner gibt würde es mich nicht wundern wenn ein solches Gesetz mittelfristig auch in der EU übernommen wird, wenn in der USA ein solches Gesetz durchgeht.


wergor schrieb am 28.06.2020 um 22:36

Runde 28 im verschlüsselungsstreit hat somit begonnen :o man wird sehen ob sie anders ausgeht als die 27 davor.


Cobase schrieb am 28.06.2020 um 22:41

Wird dieses mal wahrscheinlich dem Hühneraugenausschuss untergeschoben... :rolleyes:


Viper780 schrieb am 28.06.2020 um 23:01

Crypto und USA waren ja seither ein großes Problem.
Zuerst durfte keine Software mit Crypto exportiert werden. Mit der Hoffnung dass die ganze Welt unverschlüsselt unterwegs ist und dann bohrens in ihre Lösungen lautet Löcher

Ich hoff damit hat sich WhatsApp dann erledigt


Smut schrieb am 28.06.2020 um 23:17

Weshalb sollte WhatsApp damit erledigt sein?
Besser als plaintext E-Mail ist es allemal. Auch wenn die Firma Facebook gehört kann man froh sein dass sie e2e damals noch durchgesetzt haben.
Die Frage ist wie es um Apps wie Threema in den Stores von Apple und Google steht. Dürfen die noch angeboten werden oder muss auch in dem Fall lawful interception möglich sein?
Cloud backups sind ja geöffnet. Apple weigert sich nur beim iPhone - was auch nachvollziehbar ist. Cloud unter ihrer Kontrolle. Ein backdoor auf einem Smartphone geht früher oder später nach hinten los.


Bogus schrieb am 29.06.2020 um 09:41

die russen wollen ja jetzt auch ein backdoor für telegram....




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