Sportschießen - Seite 18

Seite 18 von 121 - Forum: World Events & Politics auf overclockers.at

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InfiX schrieb am 07.06.2016 um 00:05

Zitat von NeM
Oder willst mal wieder provozieren?

nein, aber mir war völlig bewusst, dass das so aufgefasst werden wird, deswegen auch mein kommentar.

und ja es war allgemein gemeint, aber auch auf so einen extremfall kann das imho zutreffen und evtl den unterschied zwischen schwerer körperverletzung und mord ausmachen.


Hornet331 schrieb am 07.06.2016 um 00:46

Zitat von InfiX
wäre interessant, ich glaub ja immer noch, dass die hemmschwelle bei einer schusswaffe deutlich geringer ist.

inb4 rant.

Auf was du dich beziehst wird in der Psychologie gerne auch als "Waffen-Effekt" bezeichnet"

http://waffenbesitzer.net/index.php...ekt-2009dt/file

und wie immer ist die realität nicht einfach:

https://en.wikipedia.org/wiki/Weapons_effect

Siehen abschnitt negativer waffen effekt.


DAO schrieb am 07.06.2016 um 08:03

wenn du noch nie etwas getötet hast das du gerne hast,
kannst du dir nicht vorstellen wie schwer es ist die schwelle zu überwinden um es zu tun.

ich stelle mir das bei einem menschen noch viel schwieriger vor als bei einem tier.

einfach weils nur ein abzug ist der zu ziehen ist, heisst es nicht das die hemmschwelle bei einem geistig gesunden menschen der klarer sinne ist sinkt.

selbst bei mehr als 100.000 abgegebenen schuessen muss es zu einer extrem situation kommen (einbruch, angriff) bevor ich eine meiner vielen waffen gegen einen menschen richten könnte.


u5V8eYCW7P schrieb am 07.06.2016 um 08:08

Wenn sich jemand dazu entschließt jemand anderen umzubringen (zuerst kommt nämlich in der Regel der Entschluss zur Tat, erst dann die Wahl des Mittels, logischerweise), dann wird ihn in aller Regel auch das Fehlen einer Schusswaffe davon nicht abhalten.

Und dass die Mortalitätsrate bei Schusswaffen sehr viel höher wäre als bei Stichverletzungen, wär mir auch nicht bekannt. Vom FBI gabs mal Untersuchungen dazu (nur Schusswaffen), Mortalitätsrate bei Pistolentreffern (iirc) 20 % (was zB den Fall von vor ein paar Jahren erklärt, wo Polizisten sagenhafte 12 Schuss brauchten um eine Frau zu stoppen).

Wiedermal tappen wir im Dunkeln ob legal / illegal. Slowenier + Polizei hat offensichtlich noch nichts bekannt gegeben -> wohins tendiert ist klar. Fakt ist natürlich, dass Beziehungstaten in Wahrheit die einzig relevanten Taten sind, bei denen auch legale Waffen hin und wieder benutzt werden, also könnts auch anders sein. Ob hier jedoch eine einzige Beziehungstat durch weniger/keine Privatwaffen zu verhindern wäre, ist reine Spekulation.


maXX schrieb am 07.06.2016 um 09:08

Zitat von DAO
wenn du noch nie etwas getötet hast das du gerne hast,
kannst du dir nicht vorstellen wie schwer es ist die schwelle zu überwinden um es zu tun.

habe mal eine halbkaputte ente bei uns auf dem hof erschossen, weil es sonst keiner tun wollte. garkein schönes gefühl danach.


Hornet331 schrieb am 07.06.2016 um 11:56

Zitat von Jack the ripper
Ob hier jedoch eine einzige Beziehungstat durch weniger/keine Privatwaffen zu verhindern wäre, ist reine Spekulation.

Imo, ned wirklich.

http://www.krone.at/Wien/Wien_Frau_...it-Story-513693

Da war einfach nur masen dabei das keiner gestorben ist.

und btw.

Zitat
Der Verdächtige war bisher nicht bei der Polizei aufgefallen, wenngleich es schon zuvor Beziehungsprobleme gegeben haben dürfte, sagte Kiesl. Einen Waffenschein besitzt der 53-Jährige nicht. Woher er die Pistole hatte, ist noch unklar. Eine Befragung ist laut dem Ermittler wohl erst in einigen Tagen möglich.

http://www.krone.at/Oesterreich/53-...rz-Story-513825


InfiX schrieb am 07.06.2016 um 12:42

Zitat von DAO
einfach weils nur ein abzug ist der zu ziehen ist, heisst es nicht das die hemmschwelle bei einem geistig gesunden menschen der klarer sinne ist sinkt.

um "geistig gesunde" menschen gehts in dem fall ja ned, wenn jemand mal soweit ist, dass er die türe eintritt.


NeM schrieb am 07.06.2016 um 13:01

Zitat von InfiX
um "geistig gesunde" menschen gehts in dem fall ja ned, wenn jemand mal soweit ist, dass er die türe eintritt.
So ein Blödsinn. Sowas kann schnell aus Hass, Eifersucht oder wwi passieren, das sind Emotionen / Affekte und keine psychischen Krankheiten o.ä.


InfiX schrieb am 07.06.2016 um 13:07

Zitat von NeM
So ein Blödsinn. Sowas kann schnell aus Hass, Eifersucht oder wwi passieren, das sind Emotionen / Affekte und keine psychischen Krankheiten o.ä.

deswegen auch die ""

und um genau den fall gehts ja, wenn man mal in so einem zustand ist ist eine schusswaffe imho gefährlicher als ein küchenmesser.


u5V8eYCW7P schrieb am 07.06.2016 um 13:15

Zitat von InfiX
und um genau den fall gehts ja, wenn man mal in so einem zustand ist ist eine schusswaffe imho gefährlicher als ein küchenmesser.

Und woher nimmst du diese Weisheit?

Könnte man (hab ich mir bisher verkniffen, weil ich das bei so traurigen Anlässen eigentlich nicht angebracht finde, ebensowenig wie diese Antiwaffenhetze) genauso sagen, dass im Falle einer Bewaffnung des Opfers nun vielleicht der Richtige im Sarg liegen würde. Er hat lautstark und zunächst erfolglos versucht die Tür aufzubrechen -> mehr als genug Zeit. Wenn eine meiner Exfreundinnen mit der Brechstange vor der Tür steht und diese aufbricht würds fix in 1-2 Läufe gucken.

Was wäre wenn geht auch in die andere Richtung ;) und macht in so einem Fall leider überhaupt keinen Sinn.


Dreamforcer schrieb am 07.06.2016 um 13:23

gibts eigentlich untersuchungen die das hauptargument vieler privater waffennutzer dass sie damit verbrechen bei sich daheim verhindern ?
ich glaub nähmlich wenn jemand mit gezogener waffe nachts vor dir steht sind die meisten sicher nicht so cool und ziehen die waffe


u5V8eYCW7P schrieb am 07.06.2016 um 13:31

Zitat von Dreamforcer
gibts eigentlich untersuchungen die das hauptargument vieler privater waffennutzer dass sie damit verbrechen bei sich daheim verhindern ?
ich glaub nähmlich wenn jemand mit gezogener waffe nachts vor dir steht sind die meisten sicher nicht so cool und ziehen die waffe

Gibt's vermutlich einige aus den USA. Je nachdem wer sie beauftragt hat, sind die Ergebnisse eh klar "sehr gut geeignet um jede Gefahr abzuwehren" vs. "man erschießt um 85000 % häufiger seine Oma als einen Einbrecher, der einem die Waffe sowieso zu 97,8 % entwenden und gegen einen richten wird"

Aber an sich ist deine Frage auch nicht sehr klug formuliert. Wenn einer mit Waffe schon vor dir steht wärst schön blöd noch was zu machen ...

Tatsächliche Notwehrfälle gibt's aber genug, selbst in unserem kleinen Land:

http://www.notwehrfakten.at/faelle/


NeM schrieb am 07.06.2016 um 13:48

Wenn der Einbrecher "auf einmal überraschend" vor dir steht, hast falsch investiert und eine beschissene Tür bzw. ein beschissenes Schloss. Und vermutlich keine Alarmanlage.


Hansmaulwurf schrieb am 07.06.2016 um 19:21

Zitat von NeM
So ein Blödsinn. Sowas kann schnell aus Hass, Eifersucht oder wwi passieren, das sind Emotionen / Affekte und keine psychischen Krankheiten o.ä.
Kann auch. Aber einen "geistig gesunden menschen der klarer sinne ist" (quote DAO) hast du auch nicht mit Sicherheit vor dir. Der hat zwar vielleicht keine geistige Krankheit wie Shizophrenie, Depression oder sonst war, aber ob der "geistig gesund" ist, najo.. (imho ist das dann schon was im Argen. Und hab den Post nur abgesetzt, weil ich 1:1 das selbe wie Infix posten wollte :p)


dosen schrieb am 07.06.2016 um 19:49

Zitat von Jack the ripper
Wenn sich jemand dazu entschließt jemand anderen umzubringen (zuerst kommt nämlich in der Regel der Entschluss zur Tat, erst dann die Wahl des Mittels, logischerweise), dann wird ihn in aller Regel auch das Fehlen einer Schusswaffe davon nicht abhalten.

Glaube trotzdem das eine Schusswaffe die Situation verändert. Du brauchst keine Gewalteinwirkung und es ist Distanz gegeben. Die Ausführung wird dadurch um ein vielfaches einfacher und damit sinkt auch die Hemmschwelle.

Zitat von Jack the ripper
Und dass die Mortalitätsrate bei Schusswaffen sehr viel höher wäre als bei Stichverletzungen, wär mir auch nicht bekannt. Vom FBI gabs mal Untersuchungen dazu (nur Schusswaffen), Mortalitätsrate bei Pistolentreffern (iirc) 20 % (was zB den Fall von vor ein paar Jahren erklärt, wo Polizisten sagenhafte 12 Schuss brauchten um eine Frau zu stoppen).

Die frage ist ob man noch ein zweites oder drittes mal zuschlägt oder zu sticht. Wenn man den Widerstand vom Körper beim Stich spürt und unmittelbar ein Haufen Blut sieht. Da ist die Situation eine ganz andere.




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