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Gerade auf wikipedia gelesen:
ZitatDie Europäische Zentralbank hat in den letzten Tagen mehr als 150 Milliarden Euro in den Markt gepumpt, um durch die US-Immobilien- und Hypothekenkrise hervorgerufene Turbulenzen abzuschwächen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%...tinterventionen
Zitat von tomstigWas hat es für Konsequenzen, wenn die Zentralbank nicht eingreift?
zuerst mal muss ich sagen dass es wirklich nicht leicht ist, grundlegende erklärungen zu finden, was die wirtschaft/den aktienmarkt betrifft.Zitat von tomstigWas ist überhaupt passiert?
für den laien passt das schon
grundsätzlich muss aber gesagt werden, es wurden in den usa keine häuslbauerkredite mutwillig/absichtlich an nicht zahlungsfähige kunden vergeben. wie sooft war es eine fehleinschätzung der banken vorort.
das globale problem besteht im weiterverkauf der kreditforderungen.
die im letzten jahrzehnt so beliebten ABS strukturen (Asset Backed Securities) kamen hier ins spiel, und dort begann das unheil.
dadurch, das eine immo bank vorort, ihre kredite weiterverkaufen konnte, brachte sowas wie eine hebelwirkung ins spiel. sie konnten weitaus mehr kredite vergeben als ohne weiterverkauf.
in diese pakete von krediten (ABS) investierten wiederum banken weltweit. imho reden wir momentan von mehreren Billionen USD die gefährdet sind. da niemand vom anderen genau weiß wie er veranlagt ist, kommt eben dieses misstrauen zustande.
der brösenkrach 1929 war ja, wenn ich mich recht erinnere, u.a. deshalb so spannend, weils damals nen richtigen "jedermann kauft aktien" boom gegeben hat und diese sogar über kredite finanziert wurden.
nichtgedeckte kredite sind halt was feines
Hab schon versucht die ganze Sache zu durchschauen, aber zwei Sachen sind mir noch immer unklar:
1) Den Banken muß doch klar sein, wenn sie die Zinsen erhöhen, daß dann weniger Menschen in der Lage sind, den Kredit zurückzuzahlen und sie dann auf einem im Wert stark gefallenen Grundstück sitzenbleiben. Warum haben also alle die Zinsen steigen lassen, wenn ihnen doch klar sein mußte, daß sie sich damit selbst ins Bein schießen?
2) Warum pumpen die dämlichen Banken (EZB, Nationalbanken,...) das Geld jetzt in den Aktienmarkt, wo das ganze eh nur verpufft, wie man jetzt sieht (eine Panik werden sie damit nicht aufhalten, schätze ich) statt den Häuslbauern in den USA unter die Arme zu greifen und so das Übel an der Wurzel zu packen? Verschenken tuns das Geld eh schon. So hätten die Leut was davon und die Krise würde man auch eindämmen können.
Zitat von M.I.P.S.2) Warum pumpen die dämlichen Banken (EZB, Nationalbanken,...) das Geld jetzt in den Aktienmarkt
Zitat von M.I.P.S.Verschenken tuns das Geld eh schon.
Ist ja eh nur ein Tropfen auf dem heißen Stein... die Medien pushen die derzeitige "Krise" und alle Lemminge zeigen sich. Endlich gibt es eine Erholung auf den Aktienmaerkten. Get greedy when others are fearful...
Ja - OMG wir werden alle sterben!!!111
Im 3-Jahres-Chart sieht die derzeitige "Krise" ziemlich überschaubar aus.
Zitat von thatTun sie nicht.
Tun sie auch nicht.
Zitat von Daroudesondern? (mich interessierts!)
Zitat von M.I.P.S.Hab schon versucht die ganze Sache zu durchschauen, aber zwei Sachen sind mir noch immer unklar:
1) Den Banken muß doch klar sein, wenn sie die Zinsen erhöhen, daß dann weniger Menschen in der Lage sind, den Kredit zurückzuzahlen und sie dann auf einem im Wert stark gefallenen Grundstück sitzenbleiben. Warum haben also alle die Zinsen steigen lassen, wenn ihnen doch klar sein mußte, daß sie sich damit selbst ins Bein schießen?
2) Warum pumpen die dämlichen Banken (EZB, Nationalbanken,...) das Geld jetzt in den Aktienmarkt, wo das ganze eh nur verpufft, wie man jetzt sieht (eine Panik werden sie damit nicht aufhalten, schätze ich) statt den Häuslbauern in den USA unter die Arme zu greifen und so das Übel an der Wurzel zu packen? Verschenken tuns das Geld eh schon. So hätten die Leut was davon und die Krise würde man auch eindämmen können.
Das lustigste in Zeiten wie diesen, wenn's an der Börse bergabgeht, ist als (noch) Unbeteiligter, der aber quasi mitten im Geschehen ist, das Verhalten der Leute zu beobachten. Die die ein bisschen was investiert haben, bzw. das Geld kurzfristig benötigen und sich meist nicht so gut auskennen sind nervös bis panisch und verkaufen oft frühzeitig mit Verlust, was die Aktie erst recht runterreißt, daraufhin fühlen sie sich bestätigt nicht noch länger gewartet zu haben, ohne etwas dabei gelernt zu haben.
Dabei ist es oft besser den "Sturm" auszusitzen und auf bessere Zeiten zu warten, vorausgesetzt man kann es sich leisten und hat die nötige Ausdauer.
Die die einiges bis viel investiert haben versuchen gelassen zu wirken und den Optimisten raushängen zu lassen, in der Hoffnung, dass sich der Fond kurzfristig wieder erholt und Mittelfristig der Wert sogar steigt. Außerdem kommt es mir so vor, als glaubten manche, dass sich ihre scheinbare Gelassenheit auf die anderen überträgt, da es sich unter Umständen positiv auf die Stabilität des Kurses auswirken könnte, bzw. sie sich besser einreden können, schuldlos an der Misere zu sein. Das diese Coolness nicht immer auf natürlichem Wege herbeigeführt wird ist vermutlich auch kein Geheimnis mehr, spirch die Dealer sind wohl die einzigen die sich die Hände reiben wenn der Leitindex fällt und auch diese Tätigkeit ist mit großem Risiko verbunden.
Ich empfehle nichts davon.
der nächste http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,500437,00.html
und countrywide ist jetzt "kein unbekannter" mehr
die waren gestern schon dran
http://www.orf.at/ticker/262442.html
wird ein spaßiger jahresausklang
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