UNO rät zur Atomkaft - Seite 7

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Popofax schrieb am 30.08.2007 um 16:48

Zitat von Hansmaulwurf
Dann brauchste dich ja nicht über mich lustig machen..
Mehr Strahlende Teile die leichter Strahlen als schwere Kerne ist nicht unbedingt sinnvoller. Und du hast dann auch ne strahlende Halle. Und trozdem ist es Abfall, der länger strahlt. Damit du nähmlich den Dreck wieder komplett rückgängig machen würdest, muss laut Energieerhaltungssatz genausoviel Energie wieder reingesteckt werden. Sinnhaftigkeit des KKW = 0 dann.
Schlaumeier.

Wie soll man den Atommüll bitte wieder in den Ausgangsstoff zurückverwandeln, dass mit den heutigen Mitteln unmöglich.

Der Energieerhaltungssatz bezieht sich auch auf das Gesamtsystem. Selbst wenn es möglich wäre, dann müsste man sicherlich mehr Energie aufwenden, um es in alten Zustand zu bringen, weil du auch Abwärme etc. hast.

Seit wann schreibt man nämlich mit h?

Es gibt hald keine saubere Stromerzeugungsform, für alles muss man Energie aufwenden, alles erzeugt irgendwie Dreck, etc. ein Wasserkraftwerk baut sich auch ned von selbst, hält sich auch ned von selbst instand, oder?

Die Kernenergie hinterlässt hald mehr Probleme, aber mit der heutigen Technik kann man den Müll in geologisch inaktiven Gebieten, die unter dem Grundwasserspiegel liegen, bunkern, dort überdauern sie hald die Zeit. Wenn man das Gewissenhaft macht, dann sind die Chancen minimal, das z.B. Strahlung austritt etc.


Duper schrieb am 30.08.2007 um 17:14

Zitat von Popofax
Wenn man das Gewissenhaft macht, dann sind die Chancen minimal, das z.B. Strahlung austritt etc.

Ich glaub nicht das wir schon materalien haben die die strahlung für ein paar tausend jahre eindämmen können, geschweige denn 100000...


Popofax schrieb am 30.08.2007 um 17:43

Zitat von Duper
Ich glaub nicht das wir schon materalien haben die die strahlung für ein paar tausend jahre eindämmen können, geschweige denn 100000...

He? Was macht es für einen Unterschied, ob das radioaktive Zeugs da 100 oder 100.000 Jahre herumliegt, solang sich geologisch nichts verändert, is alles paletti.

Ne 500 m, oder wie auch immer, Dicke Gesteinsschicht bietet schon einen ziemlich starken Schutz gegen die Gammastrahlung, man kanns zwar nicht zu hundert Prozent eindämmen, aber das was da an Strahlung noch übrig bleibt is mickrig.


Crash Override schrieb am 30.08.2007 um 17:49

Das Uran das aus der Erde kommt, also der Rohstoff strahlt meistens noch stärker. Dieses Uran wird nun angereichert (=kombinert) und zerfällt in einem AKW nun deutlich schneller. Der Zerfall setzt nun Energie frei die über die erwärmung von Wasser zu Strom wird. Wenn dieser Zerfall nicht mehr schnell genug vonstatten geht werden die Brennelemente getauscht. Nun kommt die Aufbereitung wo die schwachen Strahler von den starken getrennt werden. Die schwachen Straler kommen in den Salzstock und die Starken wieder ins AKW.

Mein Fazit: Nun haben wir weniger Straler und schwächere unter der Erde und können sogar kontrollieren wo diese liegen.


spunz schrieb am 30.08.2007 um 18:32

hm, kleine rechnung:

steigende urankosten
steigende betriebskosten
sinkende subventionen
lagerkosten für +1000 jahre

= unwirtschaftlich?


Popofax schrieb am 30.08.2007 um 19:02

Zitat von spunz
hm, kleine rechnung:

steigende urankosten
steigende betriebskosten
sinkende subventionen
lagerkosten für +1000 jahre

= unwirtschaftlich?

Is das ned irgendwie ne Milchmädchenrechnung?

Du hast 4 Faktoren die du von der Größe her ned kennst und kommst zum Ergebnis, dass das ganze unwirtschaftlich ist.

Die Strompreise steigen normalerweise auch, wenn die Betriebskosten steigen, ob die Subventionen sinken kann man so ned sagen, es stehen ja genug Atommeiler auf der Welt herum.


Hansmaulwurf schrieb am 30.08.2007 um 19:15

Zitat von Popofax
Seit wann schreibt man nämlich mit h?

Es gibt hald
Seit wann schreibt man halt mit d?

@Dosi: Es strahlt aber trozdem etwas ab, und es wird was verseucht, wenn ich statt 10 Tonnen Rohöl zB. nur eine reinkipp, ist es trozdem nur dumm und gefährlich.


daisho schrieb am 30.08.2007 um 19:18

Ist doch Furzegal ob Kernkraftwerke gut oder "böse"/schlecht sind. Es ist derzeit nicht mehr möglich "anders" zu agieren.
Nicht überall fließt das Wasser im Überflüss und nicht überall gibts Berge für Staudämme (die afaik eh fast nur für Spitzenlasten verwendet werden) oder zig Quadratkilometer große Flächen die keiner verwendet und frei für Windkraftwerke sind.

Es ist einfach so, und wenn wir nicht wollen dass die Erde mit Gas-, Kohle-, Bioabfall- oder sogar Kohlekraftwerk-Luftverschmutzungen zu einem schwarz umhüllten Todesplaneten wird dann muss halt ein AKW her...

Nur weil's bei uns in Österreich auch (noch) anders geht gilt das nicht für die ganze Welt.
Und wer glaubt "die" Energiequelle gefunden zu haben die er auch effizient umsetzen kann und mit heutigen technischen Mitteln einfach aufbauen kann > IMMER HER DAMIT! PM zu mir und ich lass schonmal ein Patent anmelden :D


dosen schrieb am 30.08.2007 um 19:26

Zitat von Hansmaulwurf
@Dosi: Es strahlt aber trozdem etwas ab, und es wird was verseucht, wenn ich statt 10 Tonnen Rohöl zB. nur eine reinkipp, ist es trozdem nur dumm und gefährlich.

es strahlt und verseucht... jo in salzstock, und sonst?


daisho schrieb am 30.08.2007 um 19:29

Villeicht bekommen wir irgendwann in den Supermärkten strahlend weißes Salz zum kaufen :p


xcfk9 schrieb am 30.08.2007 um 19:34

Zitat von dosensteck
es strahlt und verseucht... jo in salzstock, und sonst?

und wenn mal ein erdbeben / naturkatastrophe / terroranschlag / [unvorhersehbares ereignis] stattfindet, willst du das zeug dann in deinem morgenkaffee?


spunz schrieb am 30.08.2007 um 20:49

Zitat von Popofax
Du hast 4 Faktoren die du von der Größe her ned kennst und kommst zum Ergebnis, dass das ganze unwirtschaftlich ist.

1000 jahre lagerung und wirtschaftlich? diese "kosten" sind müssen halt nachfolgende generationen bezahlen.


CROWLER schrieb am 30.08.2007 um 21:01

Zitat von master blue
setzt eine H-bombe nicht auch radioaktives material frei? iirc wird doch eine kleine atombombe gezündet um die reaktion in gang zu bringen. ...mal nachlesen.

liegt daran dass man viel energie braucht um h atome zu fusionieren
geht nun recht einfach in dem man uran spaltet - ist richtig

aber bei einer "zivilen" nutzung wäre das ja dann nicht die lösung
und somit wäre in weiterer folge keine strahlung/ restmüll


AdRy schrieb am 30.08.2007 um 23:26

Zitat von spunz
1000 jahre lagerung und wirtschaftlich?

in den salzstollen hauen und fertig, was gibts da 1000jahre lang zu zahlen?


Indigo schrieb am 31.08.2007 um 06:30

Zitat von xcfk9
und wenn mal ein erdbeben / naturkatastrophe / terroranschlag / [unvorhersehbares ereignis] stattfindet, willst du das zeug dann in deinem morgenkaffee?

salz in kaffee?
zur erklärung nochmal das mit dem salzstock: die schmeissen das zeugs nicht in noch abbaubereite salzstöcke sondern in jene, die eh schon ausgeräumt sind (soweits halt möglich ist) und nicht mehr zur salzgewinnung herangezogen werden.
was das ganze mit erdbeben/naturkatastrophen oder terroranschlägen zu tun haben soll musst mir jetzt genauer erläutern. glaubst das der berg auseinanderfliegt und den salzstollen an die oberfläche befördert? :confused:




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