volksbegehren zum eu-austritt österreichs

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smashIt schrieb am 23.06.2015 um 21:42

ab morgen läufts
allso alle brav unterschreiben gehn :D



Nico schrieb am 23.06.2015 um 21:45

tsts, einfach einen neuen thread mit demselben titel aufmachen :D
auf die idee bin ich noch nie gekommen :P


Hansmaulwurf schrieb am 23.06.2015 um 21:48

Zitat von Nico
auf die idee bin ich noch nie gekommen :P
Don't hassle the mods ;)

*


wergor schrieb am 23.06.2015 um 22:21

Zitat von smashIt
allso alle brav unterschreiben gehn :D
nope ;)


UnleashThebeast schrieb am 23.06.2015 um 22:25

Oh, ein weiterer dummer Thread für eine unglaublich dumme Sache. nice.


shad schrieb am 23.06.2015 um 22:25

eher nicht
edit: das unterschreiben :)


XXL schrieb am 23.06.2015 um 22:28


Wenn man sich die Leute so ansieht dann wunderts einen nicht das die den Schilling zurückwollen ....

Sorry aber ernsthaft zu denken aus der EU auszutreten wäre eine gute Idee lässt mich ein bischen am Verstand zweifeln (klar in GB gibts die Diskussion auch, da gehts aber eher darum ein Druckmittel zu haben um Ziele durchzusetzen ... )


smashIt schrieb am 23.06.2015 um 22:54

Zitat von XXL
wunderts einen nicht das die den Schilling zurückwollen ....

du wirst dich auch wieder an nationale währungen gewöhnen müssen ;)
in einem heterogenen wirtschaftsraum wie der eu funktionieren einheitswährungen und zollfreiheit prinzipbedingt nicht
ist allso nur eine frage der zeit ;)


Spikx schrieb am 23.06.2015 um 22:57

Was ist denn mit dem sinnlosen Rechts-ruck auf oc.at los?


sk/\r schrieb am 25.06.2015 um 11:33

Zitat von Spikx
Was ist denn mit dem sinnlosen Rechts-ruck auf oc.at los?

du bist nicht mehr wirklich aktiv hier oder? :/
populismus soweit das auge reicht. hat auch schon oc.at erfasst.


InfiX schrieb am 25.06.2015 um 11:34

kann man auch dagegen unterschreiben um seine stimme geltend zu machen?


daisho schrieb am 25.06.2015 um 11:48

Sie müssen erstmal die notwendigen Unterschriften zusammen haben (werden sie wohl mit Leichtigkeit schaffen, iirc ein Promille der Bevölkerung).

DANN gibt es erst das Volksbegehren und da kann dann jeder mit Ja oder Nein stimmen. (die die bereits vorher die Unterstützung geleistet haben werden automatisch mit "Ja" eingetragen).


delete1 schrieb am 25.06.2015 um 12:56

Zitat von sk/\r
du bist nicht mehr wirklich aktiv hier oder? :/
populismus soweit das auge reicht. hat auch schon oc.at erfasst.

stimmt. links wie auch rechts.


@eu austritt.

sehr komplexes thema. es gibt hier positive wie auch negative aspekte. der gedanke an ein gemeinsames europa ist eigentlich eine gute sache und wichtig für europa. so wie das konstrukt aber jetzt aussieht, werden wir damit nicht mehr weit kommen. weder mit der währungs noch mit der politischen union.

erstere war aus meiner sicht von beginn an gescheitert und hat den meisten ländern und damit auch den bürgern mehr gekostet als es gebracht hat. diesen punkt der union halte ich bereits für gescheitert.

aus der politischen sicht sind einzelne länder zu mächtig und handeln zu stark in ihrem interesse oder andere halten sich gar nicht an vereinbarungen.

ein hauptproblem der eu ist aus meiner sicht der lobbyismus. hier werden gezielt beamte geschmiert welche dann gesetzes vorlagen für die eu abgeordneten schreiben.

d.h. bevor das gesetz entsteht, bestimmen diese unternehmen schon mit. das geht oft sogar soweit, dass gesetzes vorschläge von unternehmen an diese beamten kommen. spätestens hier sollte es bei jedem klingeln... es wird aber noch besser.. der abgeordnete bekommt dann nur mehr am vortag eine zusammenfassung von einem gesetzesentwurf über viele seiten (paar hundert seiten sind laut eu politiker keine seltenheit) über diesen muss er dann am nächsten tag abstimmen.. ratet mal wer diese zusammenfassung von der gesetzesvorlage schreibt.. natürlich werden die politiker als krönender abschluß auch aktiv von lobbyisten angegangen.

ein weiterer negativer aspekt ist wohl die fehlende transparenz. für mich ist es z.b. ein unding, dass die im geheimen ein transatlantische abkommen verhandelt wird, welches zu lasten der bürger der eu geht, unser gesundheits und nahrunsmittelgesetz unterwandert und auf amerikanische zustände runter zieht. ich finde es äußerst besorgniserregend, dass wir nur durch bzw. wegen couragierte politiker und der leaks davon mitbekommen haben. ich denke, dass es hier reformen benötigt, ansonsten wird das für alle beteiligten böse enden.


ich brauch und möchte keine globale regierung, wo im geheimen dinge gegen ihre eigenen bürger entschieden werden. wenn ich das wollte, wäre ich auf einem anderen kontinent. ich wäre dann dort, wo bürger delogiert werden, weil ihr finanzsystem im ***** ist, es kein richtiges gesundheitssystem gibt, leute in städten sich überlegen müssen, ob sie sich mit ihrer mindestsicherung wasser oder gas leisten werden. und die eu tendiert halt genau in diese richtung. wir sind aus meiner sicht zu stark unter der fuchtel von den amerikanern.

interessant dazu ist auch die sichtweise von den amerikanern zu eu. george friedman, welcher die us regierung in europa fragen berät, sagt z.b., dass er nicht mit europa verhandelt, sondern mit den einzelnen ländern:


InfiX schrieb am 25.06.2015 um 13:17

Zitat von crumb
ein hauptproblem der eu ist aus meiner sicht der lobbyismus. hier werden gezielt beamte geschmiert welche dann gesetzes vorlagen für die eu abgeordneten schreiben.

d.h. bevor das gesetz entsteht, bestimmen diese unternehmen schon mit. das geht oft sogar soweit, dass gesetzes vorschläge von unternehmen an diese beamten kommen. spätestens hier sollte es bei jedem klingeln...[...]

ein weiterer negativer aspekt ist wohl die fehlende transparenz. für mich ist es z.b. ein unding, dass die im geheimen ein transatlantische abkommen verhandelt wird, welches zu lasten der bürger der eu geht, unser gesundheits und nahrunsmittelgesetz unterwandert und auf amerikanische zustände runter zieht. ich finde es äußerst besorgniserregend, dass wir nur durch bzw. wegen couragierte politiker und der leaks davon mitbekommen haben. ich denke, dass es hier reformen benötigt, ansonsten wird das für alle beteiligten böse enden.

ist ja alles richtig, aber glaubst du daran ändert sich irgendwas wenn wir nicht in der EU wären?
läuft doch lokal auch nicht anders.

hier muss man grundsätzlich am system rütteln, und mit einem EU austritt ist das sicher nicht getan, dafür tragen wir dann aber sämtliche nachteile die es mit sich bringt.


Mr. Zet schrieb am 25.06.2015 um 14:12

Zu glauben ohne EU ginge es uns besser hat ca. so viel Realitätsgehalt wie der Glaube an den Weihnachtsmann...

Man braucht ja nur die üblichen Kritikpunkte an der EU lesen (zB Lobbyismus, fehlende Transparenz,...), 1 Minute nachdenken und realisieren, dass das alles globale Probleme sind, die auf nationaler Ebene genauso existieren und genauso problematisch sind.... "Das System" (Also unsere aktuelle politische Landschaft, die daraus resultierende Politikverdrossenheit der Bevölkerung und daher geringe Wahlbeteiligung auf der einen Seite und der ungezügelte Kapitalismus auf der anderen Seite) ist Kaputt. Das müssen wir ändern. Ein EU Austritt bringt da gar nix. Im Gegenteil, dadurch kommen wir nur unter die Räder.

"Früher war alles besser" mag in der Regel eine Illusion sein, auf die wirtschaftliche Lage der unteren Einkommen bezogen ist das aber leider derzeit ziemlich real. ABER das ist nicht die Schuld der EU, das sind globale Entwicklungen! Schaut mal über den Tellerrand, das passiert derzeit fast überall auf der Welt.

Die Welt ist einfach nicht mehr die gleiche wie 1995! Einfach aus der EU auszutreten würde nichts an der Welt ändern und schon gar nicht innerhalb Österreichs die Zustände pre 1995 herstellen.




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