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Zitat von @lbertIn unserem Betrieb (Schlosserei) wurden bis vor 3 Jahren auch noch Lehrlinge ausgebildet, nach dem letzten hat der Chef (er hat ins einer 40jährigen Karriere unzählige ausgebildet) aber endgültig genug gehabt. Seit ca. 10 jahren kommt man nur mehr an Lehrlinge, die sich null für den beruf intressieren, schon vorher 2 Jahre im BFI gesessen sind in iwelchen Kursen die keiner braucht. An Fachkräften (Handwerk) mangelt es definitiv, auch weil jeder "Depp" auch schon zu einem FH Studium zugelassen wird. "Ah, Sie haben keine Matura?... keine Studienberechtigung?.... kein Problem, bei uns an der FH machens des einfach im Rahmen einer Sonderveranstaltung nach."
Eigentlich tragisch, weil diese Leute schaffens dann meistens nicht und verlieren so wieder unnötig Zeit, die Sie in eine Ausbildung investieren könnten, die Ihren Fähigkeiten entspricht.
Alle Eltern wollen halt immer das die eigenen Kinder immer die "Gewinner" werden. Das jemand halt nicht zum Anwalt, Doktor oder Manager geboren ist bzw. einen das gar nicht interessiert wollen halt die wenigsten hören.
BTW, viele Lehrberufe sudern zwar - bekommen faktisch auch niedrige Löhne und werden meist von Arbeitgebern ausgebeutet (liegt aber halt imho immer daran dass die Lehrlinge und Angestellten Angst um den Job haben, keinerlei Ausbildung was Rechte der Arbeitnehmer angeht haben usw.) ABER ... es gibt schlimmeres.
Handel (Billa, Ikea und Co): Die bekommen meist einen Dreck bezahlt, müssen mehr schuften als alle anderen UND können ihre gelernte Arbeit nichtmal dazu benutzen zu "pfuschen" (der KFZ-Mechaniker, Friseur, Tischler usw usw kann sein Wissen/Handwerk entweder für sich selbst oder seine Bekannten nutzen).
So schlecht steht man nicht unbedingt da, die meisten Lehrberufe haben leider einen ziemlich schlechten Ruf - eigentlich zu unrecht imho.
/Edit:
Das 9 von 10 Bewerber gefühlt Idioten sind und inkompetent hat man glaube ich in jedem Beruf.
@ böhmi: da muss ich glaub ich weiter ausholen damit es (besser) rüberkommt was ich mein.
natürlich gibts (genug) bildnerisches in der unterstufe... aber dann, sense.
wenn du deinen eltern mit 14 sagt du möchtest maler, musiker oder schriftsteller werden schlagen wohl die meisten mütter erst mal die hände über den kopf und da vater meint 'jojo bua, aber vorher lernst amal was richtiges wie elektriker (du magst ja eh computer)!'
in unsersr gesellschaft ist künstler halt gleich 'nagen am hungertod'. weil kunst in den meisten bodenständigen familien einfach etwas 'abstraktes' ist womit sich maximal andere beschäftigen.
aufgrund von dieser mentalität hat kunst im alltag auch keinen großen stellenwert.... und somit wenig wert... und keine wertschöpfungskette.
das es ganz anders sein kann beweisen andere länder wie z.b. island wo livemusik geschätzt wird und die leute stolz sind wenn ihre kinder vielleicht bildhauer werden möchten.
ja sogat der größte radiosender spielt österr. musik nur in der nacht um die (sehr geringe) quote zu erfüllen...
In Island liest man auch im Durchschnitt 8 Bücher pro Jahr...
wenn mir mein sohn erzählt er will künstler werden, darf er sich einen anderen sponsor suchen.
8 jahre auf papas kosten studieren gerne, aber künstler no way.
wenn jemand Künstler sein will, dann schert er sich einen feuchten Dreck um die Befindlichkeit anderer
Na zum Glück hat nicht jeder solche tryannen wie euch als Eltern
...und wenn dann finden sie hoffentlich möglichst schnell ihren eigenen weg
hat nix mit tyrannen zu tun, zuerst ausbildung dann kann das kind auf eigenen beinen stehend sein leben meistern.
Rein theoretisch natürlich, aber was wenn er/sie mit 6-8 Jahren Klavier oder Gitarre in die Hand nimmt, jeden Tag mehrere Stunden freiwillig spielt und auf die Musikhochschule will ? (Oder zeichnen, oder schreiben, oder ..)Zitat von DAOhat nix mit tyrannen zu tun, zuerst ausbildung dann kann das kind auf eigenen beinen stehend sein leben meistern.
Zitat von DAOhat nix mit tyrannen zu tun, zuerst ausbildung dann kann das kind auf eigenen beinen stehend sein leben meistern.
das kommt auch stark auf die lebenumstände an imo. wenn ich es meinem kind finanziell ermöglichen kann: warum nicht?
wenns aber so schon "hui umerennt" (mit miete bzw. kredit fürs haus, essen, auto, usw) würd ich das kind vielleicht auch eher richtung "handwerk" argumentieren.
weil zwischen es dem kind ermöglichen wollen und können doch oft ein großer unterschied ist.
Zitat von HansmaulwurfRein theoretisch natürlich, aber was wenn er/sie mit 6-8 Jahren Klavier oder Gitarre in die Hand nimmt, jeden Tag mehrere Stunden freiwillig spielt und auf die Musikhochschule will ? (Oder zeichnen, oder schreiben, oder ..)
sofern mir bekannt is ma selten mit 18 auf der uni/fh fertigZitat von AdRyja eh, bis 18 gehts zur schule danach aber kanns dir wurscht sein. Davor sollte man ihm trotzdem ned bleistift und papier verbieten.
Zitat von sk/\rdas kommt auch stark auf die lebenumstände an imo. wenn ich es meinem kind finanziell ermöglichen kann: warum nicht?
wenns aber so schon "hui umerennt" (mit miete bzw. kredit fürs haus, essen, auto, usw) würd ich das kind vielleicht auch eher richtung "handwerk" argumentieren.
weil zwischen es dem kind ermöglichen wollen und können doch oft ein großer unterschied ist.
Zitat von DAOsofern mir bekannt is ma selten mit 18 auf der uni/fh fertig
ja eine welche ich nicht finanziere
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