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Zitat von Burschi1620Also ungültig wählen ist eher so wie eine deppen-randpartei wählen. Also EU Stop oder sowas
Nur, dass die Deppenrandpartein im Ranking überall aufscheinen, im Gegensatz zu den ungültigen stimmen.
Die Nichtwähler scheinen auch auf, aber hier lässt sich, wie gesagt, das Motiv nicht genau erkennen ("Heut war wieder ein schöner Sonntag, wir erwarten deshalb eine höhere Nichtwählerrate")
Glaub die Ungültigen werden genannt, sie interessieren aber keinen.
Deswegen hab ich ja repräsentative Demokratie geschrieben. Wir wählen Parteien die gewisse Interessen vertreten, zumindest bei einer National/Gemeinderatswahl. Diese Parteien müssen sich überlegen wie sich ihre Wähler zusammensetzen. Bei SPÖVP sind das halt 60% (Hausnummer) Pensionisten deswegen muss man keine Politik für die Zukunft machen, sondern den Status Quo möglichst erhalten, aber das wieder ein anderes Thema.Zitat von NeMUm auch ein Beispiel zu bringen: Wäre sie das nicht, könnten nicht alte Frauen darüber entscheiden, ob junge Männer für 6 Monate zum Heer müssen. Das war demokratisch wohl völlig legitim, im Endeffekt bestimmen aber diejenigen, die es nicht betrifft, über diejenigen die es sehr wohl betrifft. Das ist vielleicht aus demokratischer Sicht in Ordnung, aber nicht aus meiner.
Stimmt soweit, da ist halt wieder die Frage, Volksabstimmung für jeden Schas oder Nationalrat. Bei ersterem kannst sowas nicht verhindern, bei zweiterem hast das Gefühl das du mit deiner Stimme auch einen Flieger basteln kannst Aber deswegen ist ja der politische Prozess so wichtig, und die Information der Parteien, auch wenn die stark gebiased sind. Da haben wir halt das Problem das wir ein Klopapier das sich Zeitung schimpft mittlerweile gratis in der U-Bahn liegen haben, bzw. den Anteil an der Bevölkerung den eine einzige Zeitung erreicht usw. usf. Aber da glaub ich nicht das das System unreperierbar ist, nur das es bei uns extrem ist. (Und in den Staaten noch extremer, aber dort regiert das Geld auch noch mehr)Zitat von NeMWeiters bestimmen in einer Demokratie nicht selten diejenigen, die schlecht informiert sind. Oder willst mir jetzt wirklich erzählen, dass sich die Mehrheit der Wähler mit den Themen oder Ansätzen, für die die div. Parteien stehen, wirklich auseinandergesetzt haben und beim X eine aktive, vernünftige Entscheidung treffen? Im Prinzip gehts da primär um die Effektivität von Werbung und Manipulation bei einer möglichst großen Masse. Suggestivfragen sind auch bei uns keine Seltenheit. Selbst wenn du dich damit auseinandersetzt und irgendwann zu einem Ergebnis kommst, reichts wenn bei 2 Leuten die Werbung angeschlagen hat und sie anders entscheiden -> Bist bereits überstimmt. Und imho passiert genau das auch.
Stimmt alles soweit. Und trotzdem glaub ich persönlich das Grüne und KPÖ und maybe Neos, eine Alternative bringen können indem sie das System von innen verbessern können. Parteien sollten nicht Selbstzweck sein, sondern sehr wohl auch das Sytem reformieren wollen. Und da kann ich halt gerade bei SPÖVPFPÖ leider nur den Trend erkennen, das wenn Gesetze geändert werden sollen die politische Entscheidungen betreffen, eigentlich nur was weitergeht wenn die eigene Partei profitieren kann. Deswegen fetzen sich ja Rot + Grün gerade in Wien, weil die roten daran festhalten diese komische System weiterzubehalten wo Rot trotz <50% Stimmen die absolute Mehrheit haben kann. Klar, vielleicht profitieren die Grünen auch wenns geändert wird, aber da ist ein Fehler im System der ausgemerzt gehört, und die Grünen wollen das ändern, obwohl sie in der Regierung sind. (Das es die Opposition will ist eh klar)Zitat von NeMSchau dich 1x mit offenen Augen um und du wirst sehen, dass das keine Lüge und kein Bogus, sondern aktuelle Realität ist. Ich halte das für erschreckend und mit einer bewusst abgegebenen Stimme erreichst du sehr wenig, um hier irgendwas zu ändern. Weil Menschen nunmal so funktionieren. Wäre das anders, hätte weder Extremismus irgendwo einen Nährboden, noch wäre z.B. die Kirche so groß wie sie ist, oder könnte ihre Finger im Spiel haben, um ein Sterbehilfeverbot in die Verfassung zu schreiben.
Danke für den Link, ich hab das zufällig vor nem Monat gesehen Die Doku hat mir auch nen wichtigen Denkanstoß gebracht. Die ist wirklich gut und empfehlenswert.Zitat von NeMVielleicht hat mich das Video hier zu stark geprägt, du wirst es vermutlich kennen. Wenn nicht, nimm dir bei Gelegenheit mal die Stunde Zeit: http://www.dailymotion.com/video/xt...h-german_school
Zitat von HansmaulwurfTrotzdem lebt sie in dem selben Land wie alle anderen, das von Landesverteidigung und Zivildienst betroffen ist. Gerade als alte Frau ist sie von Zivis abhängig.
Selbst wenn sie soweit denken kann, kann sie es bei einer "Ja/Nein Wehrpflicht"-Frage nicht unbedingt beeinflussen. Das war nur als Veranschaulichung warum es sie irgendwie doch betrifft, aber ich geb dir schon Recht.Zitat von InfiX...aber ja soweit denken die meisten halt nicht.
Von "Landesverteidigung" ist in Österreich niemand betroffen Und selbst wenns so wäre, hätte ich lieber gut ausgerüstete Eurofighter im Land, als junge Leute die 6 Monate gelernt haben wie man grade steht und im Endeffekt ein schönes Kanonenfutter für jede geübte Armee darstellen.ZitatDeswegen hab ich ja repräsentative Demokratie geschrieben. Wir wählen Parteien die gewisse Interessen vertreten, zumindest bei einer National/Gemeinderatswahl. Diese Parteien müssen sich überlegen wie sich ihre Wähler zusammensetzen. Bei SPÖVP sind das halt 60% (Hausnummer) Pensionisten deswegen muss man keine Politik für die Zukunft machen, sondern den Status Quo möglichst erhalten, aber das wieder ein anderes Thema.
Bei einer Volksbefragung/abstimmung ist es wieder was anderes. Und ja, auch die alte Frau betrifft es. Die hat zwar noch nie Wehrdienst geleistet weil sie dank ihres Uterus nicht musste. Trotzdem lebt sie in dem selben Land wie alle anderen, das von Landesverteidigung und Zivildienst betroffen ist. Gerade als alte Frau ist sie von Zivis abhängig.
->Wenn nicht alle abstimmen dürften, hätten wir 100.000 Minderheiten die über alles selbst bestimmen. Umgekehrt gibt es dafür aber natürlich gewisse Rechte die die Mehrheit der Minderheit nicht nehmen darf.
Zitat von HansmaulwurfSelbst wenn sie soweit denken kann, kann sie es bei einer "Ja/Nein Wehrpflicht"-Frage nicht unbedingt beeinflussen.
ZitatVorarlberg pusht die Grünen, das würde ich auch.
Grüne sind Schwarze mit Fahrrädern
Warum wählt niemand BZÖ.
Ich wollte eigentlich nicht inhaltlich diskutieren bezüglich Wehrpflicht, dazu ist in dem eigentlichen Tread eh schon alles gesagt worden imho.Zitat von NeMVon "Landesverteidigung" ist in Österreich niemand betroffen Und selbst wenns so wäre, hätte ich lieber gut ausgerüstete Eurofighter im Land, als junge Leute die 6 Monate gelernt haben wie man grade steht und im Endeffekt ein schönes Kanonenfutter für jede geübte Armee darstellen.
Inwiefern die alte Dame abschätzen kann, wie dringend wir eine Wehrpflicht brauchen oder welche Komplikationen sie für einen jungen Menschen vielleicht mit sich bringen kann, hinterfrage ich hier massiv.
Die Zivildiener lasse ich mir noch einreden, aber auch hier entscheidet sie rein nach: "Das kann ICH von wem anderen brauchen, also hats der auch zu machen". Sie fordert da im Prinzip Zwangsarbeit für ihre eigene Versorgung. Ist das wünschenswert?
Die Frage quält das BZÖ wohl auchZitat von eitschpiWarum wählt niemand BZÖ.
Man könnte auch sagen, Demokratie ist makelbehaftetZitatNatürlich ist es nicht wünschenswert das sie so stimmen kann, wenn man es aus dem Blickpunkt betrachtet, aber das hast halt durch die Forderung nach "mehr direkter Demokratie" als einen schmerzhaften Punkt den du akzeptieren musst, oder Vorschläge machen musst wie du es änderst.
Zitat von eitschpiWarum wählt niemand BZÖ.
Zitat von NeMMan könnte auch sagen, Demokratie ist makelbehaftet
Jo ich weiß eh, wenn ich sowas bei der Musterung geschoben hätt, hätt ich mir die 6 Monate wirklich sparen könnenZitat von InfiXvorsicht mit solchen aussagen in unser freien westlichen wohlstandsgesellschaft.
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