Wohnen in Österreich

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Hansmaulwurf schrieb am 14.01.2023 um 09:03

Ich dachte im Zuge der Zinserhöhungen mach ich einen Thread zum politischen Thema Mieten, Hausbau und Co. in Österreich.

25% Erhöhung in einzelnen Genossenschaften in NÖ sind :eek: und wohl leider für manche nicht stemmbar. :(


ccr schrieb am 14.01.2023 um 09:50

Wer einen fixen Kredit hat, kann sich momentan entspannt(er) zurücklehnen (Energiekosten und Betriebskosten der Immobilie steigen natürlich trotzdem).
Wer in so einer Genossenschaftswohnung wohnt, hat aber auch keine Alternativen - am freien Markt sind Wohnungen noch erheblich teurer.
Da kann man nur die Zähne zusammbeissen. Die Zinsen werden nicht so bald sinken, aber wenigstens wirkt jetzt die Strompreisbremse, und bei Gas/Fernwärme wird es im Laufe des Jahres auch wieder runtergehen.


davebastard schrieb am 14.01.2023 um 09:57

Bei mir hält sich das sehr im Rahmen... waren iirc ~ 20€ bei bei meiner Genossenschaftswohnung.


Viper780 schrieb am 14.01.2023 um 10:06

Meine Wohnung ist um 13% teurer geworden.
10 Tage bevor die neue Abbuchung fällig war.

In den letzten Jahren ist sie um gut 20% teurer geworden


rad1oactive schrieb am 14.01.2023 um 10:09

Ich finds ja geil. "Wenn die Zinsen fallen, wirds eh wieder billiger". hat in den letzten jahren ja super funktioniert, da gabs nie erhöhungen, was? ;)


sp33d schrieb am 14.01.2023 um 10:36

danke für den artikel, davon auch betroffen (STMK), von tränen in den augen samma aber sehr weit weg.
90m² (neu, sauber, warm, garage..) zahl quasi nix im vergleich zu anderen. trotzdem +100 EUR durch die besagte buchungszeile (Zinsen: xx%)

was mich ärgert (oder ich deute falsch), bin sparsam.. daher in der abrechnung auch immer gleiche werte für heizung und co zu finden. Parameter: "Erhaltungs/Verbesserungsbeitrag" (inzwischen 100EUR/M !!!) ist aber stetig gestiegen.. der hat die miete über die letzten jahre hochgetrieben. da zinsen aber laufend gefallen sind.. im artikel steht: "Und mit den in jüngster Vergangenheit stetig fallenden Zinsen seien überdies auch zahlreiche bautechnische Verbesserungen finanziert worden" .. passt irgendwie nicht zusammen.

Zitat
"Das ist für mich ein Konstruktionsfehler." Gehbauer, im Brotberuf Geschäftsführer der in Wien ansässigen WBV-GPA, betont aber auch, dass Bauträger immer auch die Möglichkeit hätten, mit der Bank zu reden, um eine Lösung zu finden.
da bin ich mal gespannt

will aber nicht abstreiten, aus dem setting (genossenschaft/mietkauf) profitiert zu haben.. die 1% verlust (abnutzungsgebühr) auf die anzahlung/jahr im vergleich zu mietpreis gegenüber "freier markt".. in dem setting fühl ich mich sehr wohl. (im vergleich zu häuslbauer mit kredit)


davebastard schrieb am 14.01.2023 um 10:42

Zitat
will aber nicht abstreiten, aus dem setting (genossenschaft/mietkauf) profitiert zu haben.. die 1% verlust (abnutzungsgebühr) auf die anzahlung/jahr im vergleich zu mietpreis gegenüber "freier markt".. in dem setting fühl ich mich sehr wohl. (im vergleich zu häuslbauer mit kredit)

same here


schizo schrieb am 14.01.2023 um 10:53

Es bräuchte eine eine Ausweitung des Wiener MRG auf nicht Altbauwohnungen und andere Bundesländer. Die Kosten für Eigentumswohnungen sind in den letzten 10 Jahren deutlich gestiegen und durch den Baustopp der Genossenschaften aufgrund nicht kalkulierbarer Baukosten wird sich die Lage in den nächsten Jahren sicher nicht entspannen. Ohne einer solchen Ausweitung werden sich die unleistbaren Mietkosten immer weiter in die mittleren Einkommensschichten hinauffressen.

Ich verstehe natürlich, dass hier User froh sind, günstige Genossenschaftswohnungen übernommen zu haben. Gesamtgesellschaftlich trägt das aber zu immer weiter steigenden Mieten bei, da dadurch immer mehr Wohnungen dem geförderten Markt entzogen werden. Stattdessen wäre es von staatlicher Seite notwendig mit ein Gemeindebauprogramm durchzustarten, welches auch langfristig die Mieten drückt.


mr.nice. schrieb am 14.01.2023 um 11:41

Bei mir in der Genossenschaftswohnung in 1220 waren es dieses Jahr auch ~20 Euro mehr im Monat, also verkraftbar. Aber wenn das jedes Jahr so weiter geht, dann läppert sich das schon ganz ordentlich.


He.MaN schrieb am 14.01.2023 um 11:53

Also ich bin in meine Genossenschaftswohnung vor nichtmal 2 Jahren eingezogen bei 790€ Miete (73qm im 22.)
Inzwischen zahl ich 873€.. Wenn das so weitergeht muss ich bald wieder ausziehen


zip schrieb am 14.01.2023 um 12:06

Zitat aus einem Post von He.MaN
Also ich bin in meine Genossenschaftswohnung vor nichtmal 2 Jahren eingezogen bei 790€ Miete (73qm im 22.)
Inzwischen zahl ich 873€.. Wenn das so weitergeht muss ich bald wieder ausziehen

geht vermutlich allen mietern so, ich wohn seit 2 jahren in einer altbauwohnung (3. bezirk), bin mit 680 kalt ( 60m2) eingezogen, der zins mittlerweile bei 750€........


ccr schrieb am 14.01.2023 um 12:48

Du zahlst 12.50 Euro pro m² im Altbau? Das ist aber mit BK, oder?

@He.Man: 73m² als Single sind aber schon ein gewisser Luxus. Oder man ist eh zu zweit, dann sind das pro Nase 40 Euro, und wegen denen wird man hoffentlich nicht ausziehen müssen, weil die Gehälter ja in der Zeit auch gestiegen sein sollten, und jetzt auch noch Steuerreform ein paar Euro bringt.


He.MaN schrieb am 14.01.2023 um 12:54

Zitat aus einem Post von ccr
@He.Man: 73m² als Single sind aber schon ein gewisser Luxus. Oder man ist eh zu zweit, dann sind das pro Nase 40 Euro, und wegen denen wird man hoffentlich nicht ausziehen müssen, weil die Gehälter ja in der Zeit auch gestiegen sein sollten, und jetzt auch noch Steuerreform ein paar Euro bringt.

Naja ich wohn alleine, aber meine Tochter is halt jedes WE da, deshalb ein Kinderzimmer :)

Aber ja, ausziehen war übertrieben, aber finds trotzdem erschreckend wie schnell das steigt.. aber wie zip sagt, geht wohl jedem grad so


zip schrieb am 14.01.2023 um 13:08

Zitat aus einem Post von ccr
Du zahlst 12.50 Euro pro m² im Altbau? Das ist aber mit BK, oder?

@He.Man: 73m² als Single sind aber schon ein gewisser Luxus. Oder man ist eh zu zweit, dann sind das pro Nase 40 Euro, und wegen denen wird man hoffentlich nicht ausziehen müssen, weil die Gehälter ja in der Zeit auch gestiegen sein sollten, und jetzt auch noch Steuerreform ein paar Euro bringt.

ja mit bk, ist eine wohnung die dem richtwertzins laut mrg unterliegt, und der wird von meinem vermieter auch eingehalten.


MaxMax schrieb am 14.01.2023 um 16:28

meine genossenschaft hat am 01.01.23 geschrieben, dass sie dzt von einer mieterhöhung absehen, aber eben am 01.06.23 das neu evaluieren werden, d.h. ich kann mich wahrscheinlich auf eine gsunde mieterhöhung ab 01.06.23 einstellen oder?




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