Neues zu Windows 7 - Seite 5

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Umlüx schrieb am 28.05.2008 um 08:52


that schrieb am 28.05.2008 um 09:01

Zitat von Umlüx
ich wär auch mal froh wenn MS mal starrere richtlinien für software vorgeben würd an die sich jeder zu halten hat!

Tun sie ja - aber was sollen sie machen, wenn sich wer nicht dran hält? Nur mehr von Microsoft zertifizierte Anwendungsprogramme zulassen (so wie Vista-Treiber)? Da gäbe es erst einen Aufschrei.

Edit:
Bei Vista haben sie ja probiert, den Anwender für die Versäumnisse der Softwarehersteller zu "bestrafen" (UAC) - man sieht eh, wie beliebt die Maßnahme war.


Indigo schrieb am 28.05.2008 um 09:22

ich bin für installationslose, registryeintragslose, portable applikationen - was ist daran so schwer? kein müll im system, sondern nur im programmverzeichnis...


jives schrieb am 28.05.2008 um 09:39

Zitat von Indigo
ich bin für installationslose, registryeintragslose, portable applikationen - was ist daran so schwer? kein müll im system, sondern nur im programmverzeichnis...
Willkommen bei GNU/Linux :p ;)

Scherz beiseite, ich bin da ganz deiner Meinung. Alternativ ein (von mir aus von M$) kommender universeller Installer, der den ganzen Müll auch wirklich wieder restlos entfernt. Und die Registry ist zwar nett, aber schon bei einer frischen Installation so zugemüllt und unübersichtlich, dass die Wartung nicht gerade einfach ist...
Weg von der Registry und universeller Installer, DAS wären mal wirklich gute Neuerungen.


Indigo schrieb am 28.05.2008 um 09:43

Zitat von jives
Willkommen bei GNU/Linux :p ;)

das ganze ist meiner meinung nach nicht von der plattform abhängig...

siehe http://www.portableapps.com - es funktioniert doch eh, nur die big player interessiert das einen scheis.sdreck.
ich verwende mittlerweile einen großteil meiner everyday-use apps als portableversionen...


jives schrieb am 28.05.2008 um 09:50

Zitat von Indigo
das ganze ist meiner meinung nach nicht von der plattform abhängig...
Mein Comment war nicht ganz ernst gemeint, aber du hast vollkommen recht. Der Unterschied ist aber, dass praktisch jede Linux-Distri ein Softwareverwaltungsprogramm mitbringt, sei es jetzt Synaptic, portage oder ..., die bei der Deinstallation auch wirklich das tun - deinstallieren, nämlich restlos.
Weiters folgen viele (leider auch nicht alle) Applikationen einem Schema - so liegen Konfigurationsfiles eben in /etc. Bei Windows-Applikationen ist das Chaos schon viel schlimmer, wofür M$ aber nur indirekt etwas kann.


daisho schrieb am 28.05.2008 um 09:51

Hier gibt es einen kleinen Ablauf über den Microsoft-Auftritt bei der Konferenz gestern Abend: http://www.engadget.com/2008/05/27/...ebut-windows-7/
Erster Post auch updatet.


COLOSSUS schrieb am 28.05.2008 um 10:19

Zitat von Umlüx
ich ebenfalls. deswegen bin ich mit diesen ganzen linux / vg lv gedöns so unglücklich da kenn ich mich nie richtig aus wenn mehrere platten im sys hängen :D

Then you're doing it wrong ;)

Volume Management hat ja den Sinn, sich nicht mehr um die physikalische Verteilung der Daten auf einzelnen Platten kuemmern zu muessen - wenn du das richtige RAID-Backend waehlst, kannst du aus einer VG ja auch Platten entfernen, wenn du unbedingt willst.

Zitat von Indigo
das ganze ist meiner meinung nach nicht von der plattform abhängig...

Doch, eigentlich schon - als man bei MSFT naemlich die Registry eingefuehrt hat, haette man in dieser "Datenbank fuer Arme" (ich hab damals in hingeschluderten VB-Applikationen (Jugendsuende :D) auch oft Daten in der Registry abgelegt; einfach weil's komfortabel und ich fuer haendisches File-I/O zu faul war...) strenge Richtlinien publizieren und enforcieren sollen und muessen, damit aus diesem Monster nicht das unbaendige Chaos wird, das Windows-User jetzt haben. Es ist ja nicht so, dass man das nicht durch z. B. wohldefinierte Schnittstellen in Form von WinAPI-Funktionsaufrufen, die den tatsaechlichen Zugriff auf die Registry schoen kapseln und dafuer sorgen haette koennen, dass ProgrammA nur in einen von ProgrammB sauber getrennten Bereich schreiben darf. Der Fehler liegt ganz klar bei den damaligen Entwicklern bei MSFT, die die eigentlich ganz reizvolle Idee der Registry grob verhunzt haben. (Wobei ich mit Registry-aehnlichen, aber deutlich saubereren Entwicklungen unter GNU/Linux wie gconf oder Elektra auch nichts anfangen kann. Wirklich gut finde ich das KDE-Konfigurationssystem: aus validen XML-Definitionsfiles werden automagisch echt schoen Menschenlesbare INI-Files herausdestilliert, die man - wiederum nach Applikation sortiert - in ~/.kde/apps/ bearbeiten kann. So soll das sein.)

Sorry for OT ;)


Indigo schrieb am 28.05.2008 um 13:02

Zitat von COLOSSUS
Doch, eigentlich schon...

ich sehs nicht ein, wozu ich sowas wie eine registry überhaupt brauche.
wo liegt der unterschied zu configfiles die direkt in dem jeweiligen directory der anwendung liegen und IMMER verfügbar sind? (auch nach dem neuaufsetzen).


COLOSSUS schrieb am 28.05.2008 um 13:05

Ein Vorteil waere, dass alle Einstellungen eine kanonische Form haetten, und man keine Syntaxfehler wie in Config-Files machen koennte. Das ist etwas, was UNIX oft vorgehalten wird, und was man durch eine (wenn auch billige) Datenbank als Backend zum Speichern von Datentupeln gut verhindern koennte.


daisho schrieb am 28.05.2008 um 13:12

Vorteile der Registry

Meiner Meinung nach überwiegen die Vorteile einer Datenbank. Klar hat es auch Nachteile ...
Was das "zumüllen" der Registry angeht, das sollte ja eigentlich nicht so schlimm sein. Was mich nur stört ist die (mittlerweile) extreme Inkonsistenz in den Einträgen, wobei daran aber imho NUR die Softwareentwickler schuld sind. Man findet genug Beispiele: Eintrag zu Spiel A von Entwickler X ist "Entwicklername\SpielnameA", der Eintrag zum Nachfolger ist wieder "EntwicklernameAndersGeschrieben\SpielnameB" und ein dritter Eintrag für den nächsten Nachfolger heißt "NeuerEntwicklernameWeilGeschäftÜbernommen\SpielnameCandersGeschrieben" ... und so zieht sich das fort.
Dazu kommt das die meisten Installer einfach UNFÄHIG sind sämtliche Einträge die gemacht worden sind auch wieder zu entfernen. (Auch wenn diese Einträge eigentlich nicht stören und die Datenbank erst nach Jahren villeicht ein bißchen zu"gemüllt" ist was man mit Tools leicht beheben kann, so wird des mit der Zeit für das manuelle Arbeiten mit der Registry doch sehr unübersichtlich!)


Aber das geht hier alles vom eigentlichen Thema vorbei ;)


Umlüx schrieb am 28.05.2008 um 13:34

Zitat von COLOSSUS
Then you're doing it wrong ;)

Volume Management hat ja den Sinn, sich nicht mehr um die physikalische Verteilung der Daten auf einzelnen Platten kuemmern zu muessen - wenn du das richtige RAID-Backend waehlst, kannst du aus einer VG ja auch Platten entfernen, wenn du unbedingt willst.

sicher richtig.. omg ich muss COLINUX mal zustimmen.. :D aber ich WILL einfach zumindest wissen was für daten drauf sind wenn ich HDD XY aus dem pc ausbaue. nenn mich altbacken und einen gewohnheitsfreak aber ohne meine partitionsbuchstaben könnt ich nicht :eek:
(obwohl windows natürlich auch schon einiges anbietet auf dem sektor wie partitionen in ordner hängen oder dynamische datenträger)


Indigo schrieb am 28.05.2008 um 13:38

Zitat von Umlüx
...aber ich WILL einfach zumindest wissen was für daten drauf sind wenn ich HDD XY aus dem pc ausbaue. nenn mich altbacken und einen gewohnheitsfreak aber ohne meine partitionsbuchstaben könnt ich nicht :eek:

same here


COLOSSUS schrieb am 28.05.2008 um 13:52

Also die Adressierung von Massenspeicher finde ich weder mit Windows, noch mit Linux "vanilla" elegant geloest - es ist mir nach wie vor ein Raetsel, wie Windows manchmal die lokalen Dateisysteme mit Laufwerksbuchstaben (uhhh, grausliches Konzept!) assoziiert, und auch unter Linux mit /dev/[hs]d[a-z]+[0-9]+ bin ich nicht gluecklich.

Auch NTFS und FAT koennen Dateisysteme mit einem Label versehen (schoen human-readable :)), und unter GNU/Linux kann ich wenn ich will auch nur ueber die Labelbezeichnung mounten:

Code:
root@ulm161:~# cat /etc/fstab
proc            /proc           proc    defaults                        0 0
LABEL=SWAP      none            swap    sw                              0 0
LABEL=LOG       /var/log        xfs     noatime                         0 0
LABEL=HOME      /home           xfs     noatime,nodev,nosuid            0 0
[...]

LVM2 labelt ja auch alle VGs und LVs. PVs kann man (iirc) nicht labeln, aber dafuer taggen (wie alles hierarchisch darunter auch) - so kannst du dir ganz gut eine Zuordnung zusammenbasteln, indem du einfach einen Papiersticker mit Aufdruck auf die phys. Platten klebst, und die entsprechenden PVs, LVs und VGs mit einem auf diesen Sticker verweisenden Tag versiehst. Ist doch super, oder? :)


t3mp schrieb am 28.05.2008 um 13:52

Zitat von Umlüx
sicher richtig.. omg ich muss COLINUX mal zustimmen.. :D aber ich WILL einfach zumindest wissen was für daten drauf sind wenn ich HDD XY aus dem pc ausbaue. nenn mich altbacken und einen gewohnheitsfreak aber ohne meine partitionsbuchstaben könnt ich nicht :eek:
(obwohl windows natürlich auch schon einiges anbietet auf dem sektor wie partitionen in ordner hängen oder dynamische datenträger)
Sorry aber ob das jetzt ein Partitionsbuchstabe ist oder die Partition eben in /usr oder /opt eingehängt ist, spielt doch überhaupt keine Rolle. Wird ja niemand dazu gezwungen gleich ein LVM anzulegen.

Die Reihenfolge der Laufwerksbuchstaben gibt in Windows auch keinerlei Aufschluss darüber auf welcher Platte sie sich befinden, willst du das wissen --> Verwaltung --> Datenträgerverwaltung.

Und genau die Info liefert dir auch ein schnelles "cat /etc/fstab" oder "mount" oder "df" usw...




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