win7 datenverzeichnis verschieben mit symlink/hardlink?

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Bogus schrieb am 01.10.2015 um 09:55

hi

über die letzten jahre hat sich die datenbank und das datenverzeichnis unserer WaWi stätig vergrößert.
dadurch wird der zugriff immer langsamer.

daher möchte ich das komplette datenverzeichnis, inkl. der DB, auf die sys-SSD am fileserver verschieben.
damit ich nicht die ganzen backup's anpassen muss, und ständig daran denken, dass dieses verzeichnis ausserhalb der gewohnten struktur liegt, möchte ich irgendwie nen 'link' setzen.

kann mich da von früher an hard- bzw. symlinks erinnern. das war aber glaub ich noch unter linux.

a) gibts sowas auch für windows?
b) wirkt das verzeichnis für alle programme trotzdem so, als wäre es am alten platz? (mache backups mit windowsbackup und acronis)
c) spricht irgend etwas dagegen, es so zu lösen? irgendwelche dinge die man berücksichtigen muss?
d) sofern ich die sys-ssd mal durch ne größere ersetze, diese also klone, bleibt der link bestehen, oder fehlt dann die referenzierung auf die datenträger-id?

TIA


Redphex schrieb am 01.10.2015 um 10:04

Du kannst auch in Windows (analog zu Linux) eine Platte in ein Verzeichnis mounten.
Das ist in deinem Fall wohl das einfachste.


sLy- schrieb am 01.10.2015 um 10:05

ja:

a,b: ja

c: nein

d: keine ahnung aber kannst es ja mit einem usb-stick leicht testen.


Was du suchst ist

mklink /j <link> <target>

lg


Bogus schrieb am 01.10.2015 um 10:06

ich hab nur die sys-ssd zur verfügung.
wegen aktuell ca 1 gb datenverzeichnis will ich nicht ne eigene ssd mounten.


t3mp schrieb am 01.10.2015 um 10:07

Soweit ich mich erinnern kann, ist es in der Datenträgerverwaltung möglich Partitionen auch als Ordner einzuhängen.


Römi schrieb am 01.10.2015 um 10:25

Folder Junction machst mit
mklink /J
Hardlink für files gibt es auch, aber ich glaube für den User nicht normal verwendbar.

Aber nicht alle Programme behandeln das als wären die files tatsächlich dort, zb antivirus oder backup... musst schaun ob es irgendwo eine option gibt dass sie reparse points mitnehmen, manche tun das nämlich per default nicht.

@d
den link musst du manuell warten, also wenn du die ssd entfernst wohin der link verweist dann ist auch das file weg weils nur dort liegt. Wenn du die disk tasuchen willst musst du den link löschen/neu erstellen (falls sich der Pfad ändert) und das file auf die neue kopieren.


Redphex schrieb am 01.10.2015 um 10:31

Bogus, du kannst ja auch die vorhandene Partition verkleinern, eine zweite auf der SSD anlegen und nur die mounten.
Das ganze Gelinke würde ich mir möglichst sparen.


Römi schrieb am 01.10.2015 um 10:32

Partitionen verschwenden halt platz. Wenn man den Pfad im Programm nicht ändern kann sind links oder mountpoints eine gute Option.


Indigo schrieb am 02.10.2015 um 10:30

das programm kann man nicht dazu bewegen, die DB an einem bestimmten ort abzulegen/lesen?


COLOSSUS schrieb am 02.10.2015 um 10:52

NTFS Junction Points sind fuer viele Backup-Tools uebrigens auch ein Problem. Ich wuerde mir an deiner Stelle sehr genau ueberlegen und sehr vorsichtig testen, wie ich das handhabe, bevor ich diesen Plan auf einem Produktivsystem umsetze.


Bogus schrieb am 02.10.2015 um 18:37

ich könnte schon den datenbankpfad ändern. ...
aber ich müsste dies in allen aktuell konfigurierten und zukünftigen backupeinstellungen extra hinzufügen.


Bogus schrieb am 07.10.2015 um 15:02

..noch keine lösung.

hab nen knowledge-base eintrag bei acronis gelesen, der aber aus dem jahr 2008 stammt. dort wird erklärt, dass der 'pointer' schon mit kopiert wird, aber wohl nicht die daten im zielverzeichnis.
soll heissen: liegen die daten des pointers auf ner anderen partition, oder hdd, wird wohl nichts kopiert; bzw. könnte es probleme geben wenn gleichzeitig zugriffe auf eine enthaltene datei stattfinden.

:confused:

...jetzt hab ich mir so ne schöne datenstruktur aufgebaut, und müsste das konzept wieder aushölen, um einige dateien doch wieder wo anders zu lagern. *argh*




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