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AMDs neue Sockel-M2 CPUs

Vinci 14.01.2006 - 19:01 20459 66
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daisho

SHODAN
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Zitat von fresserettich
also bis jetzt hat ddr2 nicht so viel an performance gebracht mal schauen wie es beim neuen sockel damit ausschaut ich erwarte mir aber nicht viel

http://de.wikipedia.org/wiki/DDR-SD..._von_DDR2-SDRAM

Zitat
Das Wandermärchen vom langsamen DDR2-SDRAM Modul wird wohl durch zwei Umstände genährt: 1. Einerseits war die erste Anwendungsplattform für DDR2-DIMMs der PC, mit den Intelchipsätzen 915P/G und 925X. Diese unterstützen nur einen 200 MHz schnellen FSB, der eine Maximaldatenrate von 6,4 GB/s erreicht. Zu wenig für schnelle PC2-DIMMs, die mit zwei Speicherkanälen Daten mit theoretisch 8,4 GB/s liefern können. Logischerweise kann es zu keiner Leistungssteigerung kommen, wenn die Schnittstelle zur CPU (als Hauptnutzer des Systemhauptspeichers) zu langsam ist. Gleichzeitig waren DDR2-SDRAM DIMMs zu ihrer Einführung wegen der geringen am Markt abgesetzten Mengen deutlich teurer als ihre DDR1-Vorgänger. Viele urteilten DDR2-SDRAM deshalb zu Unrecht als überteuerten neuen Speichertyp ab, der in der Praxis nicht hält, was er verspricht. 2. In den Medien wird beim Thema "Latenz des Hauptspeichers" in praktisch allen Publikationen nur die Anzahl der Waitstate-Taktzyklen beachtet. Da liest es sich natürlich nicht gut, wenn DDR2-SDRAM Module in langsamen Ausführungen bei 200 MHz mit einem 4-4-4-9er (Zyklen tCL-tRCD-tRP-tRAS) und bei 266 MHz mit einem 5-5-5-12er Timing ausgeliefert werden. Leider wird bei dieser Herangehensweise vergessen, dass es auf die absolute Latenzzeit ankommt, und nicht auf die Anzahl der Wartezyklen. Vergleich: wenn man am Bahnhof auf einen Zug wartet ist es egal, ob man alle 5 Sekunden auf die Uhr schaut oder alle 5 Minuten. Es kommt darauf an, wie lange die absolute Zeitspanne ist, die man warten muss. Es ist nicht sinnvoll, die Zahl der "auf-die-Uhr-schau"-Zyklen als Maßstab für die Wartezeit herzunehmen. Ebenso verhält es sich mit der Latenz bei Systemhauptspeicher.

Römi

Hausmeister
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Naja der Zugvergleich hinkt wohl etwas. Natürlich sinkt die Latenz mit dem Takt - je kürzer die zyklen desto kürzer auch die wartezyklen.

Ich wollte eigentlich mitn aufrüsten noch eine Weile warten, aber bis brauchbare Produkte rauskommen dauerts immer noch ein halbes jahr oder so... und Q2 ist sicher sehr optimistisch.

inter

Little Overclocker
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tja .. fährt der zug nach 30 sekunden ein, und ich schau nur alle 5 minuten auf die uhr.. dann kanns mir passieren dass er schon wieder abgefahren ist wenn ich meine, er müsst da sein :P

daisho

SHODAN
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@inter: Solche Zeitunterschiede wirds aber nicht geben :rolleyes:
Was für einen Sinn würde das machen?

Nur ein Wahnsinniger würde Wartezyklen länger machen als den Datentransfer selbst.

fresserettich

Here to stay
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Zitat von daisho
http://de.wikipedia.org/wiki/DDR-SD..._von_DDR2-SDRAM
nur mehr fsb beteudet gleich wieder mehr hitze ;) so weit ich mich erinnern kann
hier ein bench mit mehr fsb:
klick
ist auch nicht die welt
aber hoffentlich bringt es bei amd mehr bin ja für alles offen kann aber leider nur von derzeitigen fakten ausgehen

masterpain

bofh
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ich glaub das ddr2 wegen der imho nicht hoch performanten plattform oft als langsam angesehen wird. (will jetzt keinen flamewar amd gegen intel starten). genauso wird ja z.b. ein turion als minderwertiger proz angesehen, dass was ihm fehlt ist allerdings eine gescheiter mobilchipsatz.

@fresserettich: fsb ist nicht hauptsächlich an der wärmeentwicklung beteiligt, die betriebsspannung machts. und da ddr2 nicht viel saft braucht wird er im verhältnis zu seinem fsb auch nicht heiss.

daisho

SHODAN
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Ack,

Mehr FSB heißt aber leider besseres Board-Design, niedrigere Spannungen wegen Übersprechen, sprich bessere Komponenten also teurer, ...
Kenne mich zuwenig aus um sagen zu können ob einfach mehr parallele Leitungen auch reichen ( dafür selber FSB ), aber das bedeutet ja auch wieder mehr Platzverbrauch auf der Platine, ...


Also an den Latenzen habe ich beim heutigen Ram nicht viel auszusetzen, mehr Datendurchsatz muss her :)
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