Impfen/Impfgegner

Zitat aus einem Post von davebastard

ich dachte immer gegen tollwut gibts gar nix - wieder was gelernt

wenn du nicht geimpft bist , gebissen und möglicherweise infiziert wirst, solltest du relativ rasch eine postexpositionelle Impfung bekommen.
denn sonst geht es eigentlich immer tödlich aus, wenn sich der erreger mal breit gemacht hat.

Meines Wissens ist es bei der Tollwutimpfung so, dass du dir damit nur Zeit erkaufst, bis du ins Spital musst. Statt ein paar Stunden hast du ein paar Tage, so wurde es mir zumindest damals gesagt.

"Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt"

Wurde schon pepostet und ich kanns nur wiederholen.

Im Übrigen bin ich für eine generelle Impfpflicht aller für Kinder kostenfreier Impfungen nach dem österr. Impfplan 2017. Weil anders gehts nicht. Es sind einfach zu viele zu dumm dafür um einen effektiven Herdenschutz zu bekommen oder gar Krankheiten auszurotten. Leider.

Was mich in den letzten Jahren immer mehr stört, ist das Schlechtmachen der Wissenschaft. Belegbare Statistiken, Zahlen, jahrelange Forschung und Studium verlieren immer mehr an Wert - und das in sehr vielen Bereichen.

Auch wenn die Chance Impfschäden zu bekommen (und ja, die gibt es, das streite ich auch gar nicht ab) um vieles geringer ist, als an einer Krankheit elendig drauf zu gehen, spielt das keine Rolle mehr. "Jaaaaa, aber kann ja dennoch passieren, dass die Impfung schädlich ist."

Ich finde es unverantwortlich von Eltern ihre Kinder nicht zu impfen. Die Impfungen haben sich über Jahrzehnte bewährt und wir wissen wie sie funktionieren und wirken. Dann noch diese Masernpartys. Ist mir unverständlich wie man sein Kind so misshandeln kann. Das sollte unter schwerer Strafe stehen. Oder gibt es so einen Strafbestand eh? Absichtliche Verbreitung/Ansteckung von Krankheiten?

Vor etwa 30 Jahren ('86 und '88) hatte ich selbst 2x (!!!) Masern und war nicht geimpft. Kein Vorwurf an meine Eltern, sie wussten es nicht besser. Sie sind auch keine Impfgegner. Jedenfalls ist das kaum bis gar nicht möglich, dass man 2x Masern bekommt, aber es passiert hin und wieder doch. Selbst die Ärtzin hat blöd geschaut.

Der Ausgang in so einem Fall ist meist der Tod oder aber eine brutale Hirnhautentzündung mit heftigen Folgeschäden. Die Hirnhautentzündung blieb mir zum Glück erspart. Wie das ging, keine Ahnung...

Nur dunkel kann ich mich noch an den Krankheitsverlauf erinnern. Und es war alles andere als angenehm.

Daher kann ich mich nur wiederholen: Jeder der seine Kinder gegen schwere, heilbare Krankheiten nicht impfen lässt, misshandelt in meinen Augen sein Kind schwer. Das Problem an der Sache ist, dass die Impfgegner nicht selbst das Leid erfahren was sie ihren Kindern antun. Wenn ein Erwachsener sich mit dubiosen "Behandlungen" "heilen" will und daran zugrunde geht, dann soll er das tun und die restliche Gesellschaft durch sein Ableben erlösen.

Aber wenn Kinder die Leidtragenden sind, bekomme ich einen Blutrausch.

Abschließend möchte ich noch sagen:
Wissenschaft ist keine Demokratie.

wir haben in der verwandtschaft auch immer wieder diese impfgegener vs. impfer diskussion (vielleicht ja auch wieder dieses weihnachten ^^)

ich kann RIDDLER auch nur zustimmen, meine familie ist geimpft und kann es nicht verstehen, dass es eltern gibt, die die grundimpfungen den kindern vorenthalten.

was mich jedoch stört ist, dass mittlerweile die volle dröhnung den kleinsten eingeimpft wird und die teilweise tagelang dranhängen. ich mein, es gibt doch genug termine beim kinderarzt, die man wahrnehmen muss/soll, da könnte man die impfungen auch ein wenig aufteilen. vonmiraus auch gegen aufpreis, wenn es denn wirklich an den kosten liegt. ich weiß gar nicht, wievielfach heute geimpft wird.

ich habe meinen zivildienst teilweise an einem heilpädagogischen kindergarten abgeleistet, da waren auch ein paar kinder, die (scheinbar) eine mehrfache behinderung durch impfschäden davongetragen haben. da kommt man natürlich auch ins grübeln.
aber das kind NICHT zu impfen und dann mit der entscheidung leben zu müssen, wenn sich ein kind mit einer schweren krankheit ansteckt...

dagegen helfen aber auch keine regulatorien, ausser es fasst sich jemand ein herz und ruft die fürsorge. ich meine aber, wenn man die notwendigen untersuchungen im mutter-kind-pass nicht nachweisen kann, gibts auch kein kindergeld?

OT:
grippeimpfungen finde ich für gesunde menschen unnötig.
natürlich für immunschwache oder ältere menschen sinnvoll, aber das soll ein arzt entscheiden.

Zitat aus einem Post von Caffeinated

Ich bezweifle es. Alle Impfschäden und schwere Nebenwirkungen sind in Österreich meldepflichtig, und es gibt so gut wie keine.

Quelle?