Bzgl. nach unten bauen hast halt den Nachteil, dass du mal ein massives Loch ausheben musst -> Mehr Zeit, höhere Kosten und mehr Eingriff in die Umwelt, als den Turm einfach auf einer ebenen Fläche aufzustellen. Dafür wäre man vermutlich weniger Windanfällig.
Gibt einige stillgelegte Bergwerke mit richtig tiefen Löchern
Bin nicht sonderlich überzeugt von diesen Türmen. Sieht für mich nach sehr viel "what if" aus. 35 MWh = eine Ladung? Klingt für mich nach nicht besonders viel, heißt man braucht etliche von diesen Dingern um nur den Strombedarf einer kleinen Stadt kurzzeitig auszugleichen.
In AT sind wir ja recht gesegnet mit den Bergen. Pumpspeicherkraftwerk macht halt genau das, nur mit Wasser und um einiges mehr Volumen = Energiekapazität.
Der Ansatz ist natürlich interessant und Länder ohne Berge und Wasser werden natürlich auch irgendwann eine Lösung brauchen ...
heißt man braucht etliche von diesen Dingern um nur den Strombedarf einer kleinen Stadt kurzzeitig auszugleichen.
Naja aber das ist schon ganz schön was, wenn man das schafft. Batterien sind halt auch nicht der Weisheits letzter Schluss. Vor allem wenn man an die Ökobilanz einer standard LI-Ionen Batterie denkt und was wir damit noch für einen Bedarf haben werden wenn man die E-Auto Branche mal wirklich vorantreiben will.
Es ist grundsätzlich schon zu begrüßen wenn man Alternative Speicher weiterentwickelt. Mechanische Lösungen haben halt auch ihren Charm durch die relativ primitiven Grundlagen, man kann sie halt sehr leicht skalieren ohne besonders viel Knowhow zu brauchen oder kritische Ressourcen auszubeuten.
Erklärt viele der Probleme: 1) Herstellung braucht massiv CO2 (Beton Blöcke) 2) Eines der Dinger kann 1-2 Tagesproduktionen eines Windrands speichern 3) Das Ding wird Probleme mit Wind bekommen Das es natürlich Lösungen braucht wo Wasserkraft keine Möglichkeit ist, ist klar, aber ich bin sehr skeptisch ob es das sein wird.
Das es natürlich Lösungen braucht wo Wasserkraft keine Möglichkeit ist, ist klar, aber ich bin sehr skeptisch ob es das sein wird.
Ich sehe es als Nische für Großstädte, wo man ohnehin schon einen Kran hat der ein Gegenwicht braucht. Ob das Gegengewicht in der Luft hängt oder am Boden steht, das ist fast schon egal.
Im ländlichen Raum ist es verflucht aufwendig und wie du sagst, man ist leider auf einen Tunnel als Beton angewiesen, wenn man es unter der Erde machen möchte. Und über der Erde sehe ich die Dinger ehrlich gesagt auch nicht.
Aber was wäre denn wenn man das Ding direkt an ein Windrad hängt, als Sockel im Zentrum der gesichert ist? Ich denke die Variante hat Potenzial.
Erklärt viele der Probleme: 1) Herstellung braucht massiv CO2 (Beton Blöcke) 2) Eines der Dinger kann 1-2 Tagesproduktionen eines Windrands speichern 3) Das Ding wird Probleme mit Wind bekommen Das es natürlich Lösungen braucht wo Wasserkraft keine Möglichkeit ist, ist klar, aber ich bin sehr skeptisch ob es das sein wird.
Naja, diese Kritikpunkte kann man aber auch schnell widerlegen...
1. Wer sagt, dass diese Blöcke aus Beton gegossen werden müssen? Hier geht es schlicht um Gewicht! Das kann auch abgefülltes Wasser, Schutt oder Aushübe, welche es so wieso immer geben wird, in Container abgefüllt, sein.
2. 2 Tagesproduktionen eines Windrades sind gar nicht mal so wenig. Man muss halt einmal klein anfangen.
3. Das Windargument ist zwar berechtigt aber auch sehr einfach zu lösen. Nämlich man baut unter die Erde / in die Tiefe Damit hättest du gleich 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen... Zum einen hast du dann die Windanfälligkeit nicht mehr und du hättest gleich den Aushub für deine "Gewichtblöcke". Man bräuchte nicht unbedingt Beton...
Das es natürlich Lösungen braucht wo Wasserkraft keine Möglichkeit ist, ist klar, aber ich bin sehr skeptisch ob es das sein wird.
Ja, eh. Und wer weiß ob das der Weisheit letzter Schluss ist. Aber man muss ja mal mit etwas anfangen. Wo es möglich ist, ist ein Pumpspeicherkraftwerk sich effizienter und jedenfalls zu präferieren. Aber in Gegenden wo kein Wasser ist wird es sonst schwer Energie zu speichern.
Ich ich sehe in großen Batteriekaskaden wie in Australien (Victorian Big Battery) keine große Zukunft. Vor allem mit Augenmerk auf Umweltschutz und Ressourcenverschwendung.
Mit billigen Natrion-Ionen/Salzwasser Akkus kann man sich solche Monstren wohl sparen. Wie gesagt - müsst man sich sehr genau durchrechnen. Man muss aber alle Möglichkeiten in Betracht ziehen wie zb auch Rotationsspeicher etc.
Man verwendet(e) auch schon alte Berg-Bahnstrecken als Gravitationsspeicher, aber da geht zu viel durch Reibung verloren und der Wartungsaufwand ist auch nicht ohne.
3. Das Windargument ist zwar berechtigt aber auch sehr einfach zu lösen. Nämlich man baut unter die Erde / in die Tiefe
Geht auch viel einfacher wenn man es mit Stahlseilen sichert, direkt im CoG einer Struktur anhängt. Viele Hochhäuser in Asien haben auch ähnliche dummy Massen, die abgesehen von ihrer Masse keine weitere Funktion haben.
Die Technik kann man halt auch im Hochhausbau nutzen, genau so wie man Rekuperation von Aufzügen überlegen könnte oder einen Pendelspeicher rauf fahren lässt, wenn der Aufzug runter geht.
Da kann man schon sehr viel kreativer sein als "Beton Loch im Boden" bei der Technik, finde ich zumindest.
Ich denke es wird auch Anlagen benötigen die verschiedene Betriebsmodi kennen um unterschiedliche Probleme lösen zu können, nicht nur die Energie wird knapp sein, sondern auch das Süßwasser. Ich stelle mir in maritimen Küstenregionen vor, dass man z.B. je nach Akutbedarf bzw. Tageszeit Meerwasserentsalzung oder Wasserstoffabscheidung betreiben könnte.
3. Das Windargument ist zwar berechtigt aber auch sehr einfach zu lösen. Nämlich man baut unter die Erde / in die Tiefe Damit hättest du gleich 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen... Zum einen hast du dann die Windanfälligkeit nicht mehr und du hättest gleich den Aushub für deine "Gewichtblöcke". Man bräuchte nicht unbedingt Beton...
Eh, und auch mit dem Rest der Argumente hast du Recht. Aber die konkrete Lösung ist dann halt ganz was anderes. Imho ist da viel Marketing-BS, weil es einfach unterirdisch besser wäre, und das ist halt ein komplett anderes Konzept als einen Turm zu bauen. Warum dem Wind ausgesetzt Betonklötze stapeln, wenn ich auch einfach Wasser-Container an einem Gewinde haben könnte, eine Pumpe, oder ähnliches. Geht eher um die konkrete technische Lösung als die Idee an sich.
Solche Anlagen rechnen sich meist nur, wenn sie 24/7 betrieben werden. Daher wird auch Überschuss-Wind nicht separat in H2 umgewandelt in eigene Anlagen sondern eher die Räder abgedreht - NOCH. Kosten..
Aber da wird man auch Lösungen finden und da könnten Gravo/Rotationsspeicher helfen.
In meiner Gasse findet ein Begrünungsprojekt statt, wo ein paar Parkplätze verschwinden, Radstander, Bäume, Sitzbänke und Wasser kommen. Neben einer kleinen Saufhöhle gibt es ein noch kleineres Puff.
Sowohl die Hausleut als auch die Hawara auf da Gassn raunzen als würd ma ihnen a Atomkraftwerk vor die Nase stellen... Alles unnötig, teuer und sinnlos. Manchen Menschen kamma echt nimma helfen.
Erneuerbare Energien: Belgische Stadt zeigt Weg aus der Krise
In Brüssel wird derzeit intensiv über die Frage beraten, wie sich Europa aus der Abhängigkeit von Russlands Energie befreien kann. Ein Blick auf das 70 Kilometer entfernte Städtchen Eeklo könnte Antworten liefern – gilt es doch als Pionier, was die Selbstversorgung mit erneuerbaren Energien betrifft. 130 Prozent des benötigten Stroms werden hier mittlerweile lokal produziert. Wie das ohne großes Budget gelang, welche Rolle die Bürger und Bürgerinnen dabei spielen und warum das Modell überall anwendbar ist, erzählen die Verantwortlichen im Gespräch mit ORF.at.
Stichwort Selbstversorgung. - Nicht nur die Abhängigkeit von Russland zu kappen sondern auch gleich die "Gewinne" der Stromproduktion auf die Menschen aufzuteilen und nicht riesen Energiekonzernen in den Rachen zu werfen! Klingt eigentlich traumhaft! Natürlich ist das nicht ganz so einfach. Weht ja nicht die ganze Zeit der Wind und die Sonne scheint in der Nacht bekanntlich auch nicht. Sprich eine Backup Anbindung an das Stromnetz muss immer noch gewährleistet werden.
Aber es sind schon gute Ansätze dabei. Was halt wieder herauskommt: Eine vernünftige Speicherung von erzeugtem Strom wird erst der richtige Gamechanger werden...
Das vernetzen der kleine "Zellen" mit dem "Hauptnetz", welches langfristig immer mehr an Relevanz verlieren wird, ist der schwierigste Teil und natürlich die Speicherung.
Die ganze System in der Balance zu halten ist eine gewaltige technische Herausforderung. E-Autos werden/können kurz bis mittelfristig eine wichtige Rolle bei der Stabilität der Systeme spielen. Dazu müssen sie natürlich Bi-Direktional funktionieren. In Holland gabs/gibts da schon Politversuche, die sehr erfolgreich waren.
Ansätze gibt es da jede Menge. Man muss es nur machen/versuchen.Siehe Belgien.