blizzzard
Addicted
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Hi Leute!
Hab grad in einem Geschäft (CWSoft) gelesen das IDE Festerplatten nicht für den dauerbetrieb geeignet sind sondern für höchstens 40 std die woche??
Ist das wahr und hab ich zu befürchten das meine Festplatten (Seagate Barracuda 4 - 80GB) bald den Geist aufgeben? Weil ich hab meinen PC fast jeden Tag durch angeschalten...
cu blizzzard!
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spunz
Super ModeratorSuper Moderator
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unsere ibm (gxp75, gxp120, gxp180,...) laufen teilweise seit über 2 jahren 24/7
natürlich ordentlich eingebaut und gekühlt so wie es sich gehört.
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master blue
Mr. Anderson
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also grad oft ein und ausschalten ist schlecht!! entweder 24/7 laufen lassen (kühlung is natürlich nie schlecht) oder garnicht laufen lassen.
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-fenix-
OC Addicted
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im prinzip is 24/7 betrieb für eine platte gesund weil hoch/runter fahren die mechanik viel mehr beansprucht als dauerbetrieb - das schlechteste is natürlich 24/7 und trotzdem täglich kurz ausschalten also wenns gut gekühlt sind (luftstrom eines 80er lüfters wie zB beim CS601 tower reicht völlig) solltest im normalfall keine probs mit echtem 24/7 haben
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spunz
Super ModeratorSuper Moderator
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was soll daran schlecht sein? wenn das stimmen würde wären 99% der ide platten nach kurzer zeit hin. (büro und onu rechner laufen selten 24/7)
scsi platten die für dauerbetrieb ausgelegt sind sollten nicht zu oft an und auslaufen, zumindest war das früher so, bei aktuellen platten steht darüber nix mehr dabei.
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NL223
RoHS-konform
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also de beanspruchung beim analufen is vernachlässigbar finde ich, grundsätzlich is dauerbetireb für a platte ka problem, wieso auch? was durch dauerbetrieb kaputt werden kann sind ausserdem die lager, und dennen tun einfach nur die betriebsstunden weh, also is 24/7 für die lager sicher des schlechteste weil für die die abnützung von der betriebszeit abhängig is...
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CWsoft
Big d00d
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Hab grad in einem Geschäft (CWSoft) gelesen das IDE Festerplatten nicht für den dauerbetrieb geeignet sind sondern für höchstens 40 std die woche??
Ist das wahr ... Es ist wahr. Wenn Du Entwickler bei den Herstellern fragst, bekommst Du auch kompetente Antworten, die das bestätigen. Warum sonst sollten wir diese Warnung aussprechen, denk mal nach. Weil wir weniger Festplatten verkaufen wollen? Kaum. Weil wir mehr SCSI-Platten verkaufen wollen? Ein durchschnittlicher IDE-Käufer nimmt nicht statt einer IDE-60GB um EUR 110,- eine SCSI-18GB um EUR 280,-. Auch dann nicht, wenn er sich sicher ist, dass die IDE-Platte nicht durchlaufen sollte. Wir möchten nur erreichen, dass unsere Kunden mit den gekauften Produkten bewusster umgehen. Das ist umso wichtiger, weil die Garantie vieler IDE-Platten seit November vorigen Jahres deutlich verkürzt wurde und Datenverlust teuer sein kann. Sonst hat das keinen Grund. Bei der Konstruktion von Platten wird zwischen Desktop- und Servermarkt unterschieden. Es ist billiger, Platten zu erzeugen, die zwar keine besonderen Dauerlauf-Eigenschaften aufweisen, dafür aber für eine hohe Zahl an Einschaltzyklen geeignet sind. Das ist die Technologie, die bei IDE-Platten (fürden Desktop-Bereich) fast aller Hersteller eingesetzt wird. Es kommt vor, dass Köpfe "verschmieren", wenn sie nicht bei einer Initialisierung (bei jedem Einschaltvorgang) freigespielt werden. Eine ältere Serie von schnellen Desktop-SCSI-Platten des Herstellers IBM war vor Jahren ein perfektes Beispiel für diese Konstruktion: Gebaut für den Desktop wurde sie von vielen Kunden (und Händlern) für Server eingesetzt. Die Platte hätte aber zumindest alle 48 Stunden einen Restart zur Neuinitialisierung gebraucht... Nicht gut. Dieses Modell wurde später "reengineert" (zusätzliches "R" in der Modellbezeichnung) und mit entsprechendem Vermerk wieder in den Desktopmarkt gebracht. Heute gibt es eigentlich keine SCSI-Platten, die speziell für den Desktop gebaut werden mehr. Der Markt ist zu klein dafür geworden. Die Serverplatten halten heute deutlich mehr Einschaltvorgänge wie früher (noch vor zwei, drei Jahren nur 1000-3000 während der Lebensdauer) aus, eignen sich daher auch für Power-Workstations. Es sind also spezielle Desktop-Modelle nicht mehr nötig. Zur Lebensdauer von IDE-Platten vergleiche auch die MTBF (Mean Time Between Failure) von IDE- und SCSI-Platten. Der Preisunterschied kommt nicht nur vom zusätzlichen Device-Controller... Aber natürlich gibt es reichlich Platten, die mehr aushalten als der Hersteller vorhatte.
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-fenix-
OC Addicted
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also de beanspruchung beim analufen is vernachlässigbar finde ich es geht um die temperaturunterschiede lager die mit gleicher temp dauernd durchlaufen dehnen sich ned aus und ziehen sich ned zam ein/aus - da ändern sich die temps - das is auch ein grund wieso platten manchmal zum schaben anfangen können wie manche berichten wenn eine normale IDE platte 20h/tag rennt is die lebensdauer sicher geringer als bei einer die 24/7 rennt wobei klarerweise 20h/tag besser sind als 23h/tag wenn sie täglich hoch/runter gefahren wird (da liegt der unterschied zu den SCSI - denen is das ziemlich egal ob 2h oder 20h/tag)
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Phobos
✝
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wtf is 24/7?
nehmts rücksicht auf leute die sich nicht auskennen :>
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jAcKz
Legendfool martyr
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24 stunden am tag, 7 tage die woche...
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Phobos
✝
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so einfach ?
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Pedro
Legend -------------------------
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Hiho! Also was der CWSoft da spricht ist durchaus richtig. NUR! ... Papier ist geduldig, und das Thema MTBF und 24/7 Betrieb von IDE Platten ist erst so richtig mit den Massenausfällen div. IDE PLatten zu den Händlern vorgedrungen. Bis vor einigen Monaten/Jahren konntest fast jeden Händler fragen, und meist wurde Dir zwar ne SCSI Lösung angeboten, aber im Grunde dann doch auch gemeint, eine IDE Lösung (gut gekühlt) wäre ebenso okay. Dies ist wohl oder übel wieder mal ne Geld- und Interpretationssache... denn wie oben bereits von Spunz? erwähnt, gibts Leute die haben IDE Platten seit Jahren am rennen, dies halt in "kontrollierter" Umgebung (Raumtemp, Casetemp, Fans for Hdds etc.) und haben nicht wirklich Probleme mit den Platten ... Stimmen tut auch sicher, dass IDE Platten für höhere Spin-ups konstruiert sind, bei den neueren bin ich mir da aber nicht mehr so sicher, denn mittlwereile schreiben so Zeitschriften wie z.b. Ct´ über das Thema: "IDE PLATTEN IM SERVER" jaja ich bin CT´leser Ich denke, dass IDE Platten (vorqausgesetzt: richtige Kühlung etc.) genauso für den Dauerbetrieb geeignet sind. Denn: Pech kann man so und so haben... Haben bei der Colt selbst mal alle! 18er SCSI IBM HP Platten tauschen müssen, weils aufgrund eines Firmwarefehlers zu totalausfällen kam.
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spunz
Super ModeratorSuper Moderator
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jeder große hersteller liefert dir auch fertige server mit ide, großes raid arrais für nas sind oft ide platten mit sca...
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CWsoft
Big d00d
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... Ich denke, dass IDE Platten (vorqausgesetzt: richtige Kühlung etc.) genauso für den Dauerbetrieb geeignet sind.
Denn:
Pech kann man so und so haben... Haben bei der Colt selbst mal alle! 18er SCSI IBM HP Platten tauschen müssen, weils aufgrund eines Firmwarefehlers zu totalausfällen kam. Na, da sind wir ziemlich auf einer Ebene, denn 1) auch wir haben schon Produktionsfehler bei SCSI-Platten erlebt und 2) wir setzen IDE-Platten im Serverbetrieb unter bestimmten Voraussetzungen (und nur bestimmte Platten-Modelle) ein. Der Unterschied zwischen uns und einem Endkunden ist aber meist eklatant (und deshalb auch die Warnung): Wir wissen, dass wir in solchen Fällen zusätzliche Sicherheits/Sicherungsmaßnahmen zu treffen haben. Darüberhinaus stehen wir selbst für solche Komplettlösungen drei Jahre lang ein. Mit unserem Namen und, noch wichtiger, mit unserer 3 Jahres-Garantie.
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CWsoft
Big d00d
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jeder große hersteller liefert dir auch fertige server mit ide, großes raid arrais für nas sind oft ide platten mit sca... Ja, das stimmt. Allerdings (siehe mein Posting weiter oben) hilft es keinem Konsumenten, dass große Hersteller das Risiko bei Komplettkonfigurationen auf sich nehmen und sich den allfälligen Schaden leisten können. Der Konsument nimmt solche Platten, baut sie ein uns ist nach eineinhalb Jahren entsetzt, wenn sie eingeht und der Hersteller freundlich, aber bestimmt auf die Garantie und deren Bestimmungen ("bestimmungsgemäße Verwendung") verweist und ablehnt. Vor solchen Erlebnissen erlauben wir uns zu warnen, wie das übrigens einige Distris den Händlern (von denen sich auch einige des Risikos nicht bewusst sind) gegenüber ebenfalls tun. Besser vorbeugen als nachher unnötige Schäden bezahlen.
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