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XLR Mic > 3,5mm Klinke: How?

daisho 10.04.2020 - 12:48 3802 31
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daisho

SHODAN
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Vielleicht blöde Frage, aber: Kaufe XLR Mic (z.B. NT1-A), habe Soundkarte mit 3,5mm Klinke

Gibt es einen sinnvollen Weg die zu verbinden, oder führt kein Weg vorbei an einem Interface?
Wenn ja welches? Irgendwie widerstrebt es mir extra ein USB Interface zu nehmen wenn es vorher heißt USB Mics sind schlechter wegen USB ...
Mal abgesehen davon dass das halt auch wieder kostet und ich stattdessen z.B. ein NT-USB nehmen könnte?

hachigatsu

king of the bongo
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gibt es da nicht ganz einfach ein adapterkabel von xlr auf klinke??? Bild mir ein das wir in der firma genau so einen fall mal hatten.

daisho

SHODAN
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Ja schon.
Aber dann wird halt wohl ein Signaldraht einfach nicht verbunden (oder mit Masse kurz geschlossen), Signalqualitäts-Verlust größer als wenn ich mir einfach das USB-Mic nehme?

Und ich nehme nicht an dass die Soundkarte z.B. eine notwendige 48V Phantomspannung liefert über Klinke für das Mic? (ich kenn mich da auch noch zu wenig aus dafür ...)

davebastard

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dir fehlt die 48V phantomspeisung also nur mit passiven adapter gehts fix nicht.
konkrete empfehlung hab ich nicht. was bei USB mics wahrscheinlich das problem ist ist der AD Wandler. Der wird vermutlich bei einem gscheiten Audiointerface besser sein.

XeroXs

doh
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Wie davebastard schon sagt, das problem an USB Mics is ja nicht usb, da bekommst du zig Audio Kanäle in ausgezeichneter Qualität drüber - das Problem ist der billige ADC der da oft integriert ist.

Ein gscheites Audio-Interface hat natürlich eine gute Soundqualität, da brauchst dir wegen USB keine Sorgen machen..

Die Frage is - wofür?

Da gibts ja sehr große Unterschiede je nach Anwendungsfall .. also z.B. ob die Latenz relevant ist oder ob z.B. eh nur aufgenommen wird, und du kein Loopback brauchst usw.
Bearbeitet von XeroXs am 10.04.2020, 13:07

Wyrdsom

Komischer Kauz
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GoXLR vielleicht?

BiG_WEaSeL

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wofür brauchst du es denn? Das NT-USB Micro soll auch sehr gut sein und ist vermutlich für deinen Einsatzweck auch besser geeignet als das NT1-A (ich setze sie selbst ein) in einem nicht schallbehandelten Raum.

Es ist ein USB-Mikro und reicht dir vielleicht? Dann ersparst du dir auch all das gebastel das du da vor hast.

Edit: Dürfte laut den Reviews die ich gesehen haben einen ziemlichen bang for buck liefern!

Viper780

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Es gibt Phantom- oder Speiseadapter die das können.

Aber die Kosten ca das selbe wie ein günstiges Audio Interface (ab 50€)

daisho

SHODAN
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Ja eben, Raum ist nicht besonders Schall-behandelt, insofern ist der Unterschied zwischen dem USB-Mic und einem professionellem Interface wohl eh irrelevant.
Einsatzzweck ist einfach Voice fürs Gaming und Meetings und gelegentlich Videos (z.B. YouTube), aber ich will halt das es sich nicht wie shit anhört.

Werd dann vermutlich eh einfach das NT-USB nehmen, dann spar ich mir zusätzliche Basteleien oder Geräte die ich sonst eh nicht brauche.

InfiX

she/her
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ich hab seit jahren ein NT-USB und kann nix schlechtes darüber sagen :p

das einzige was mich am USB stört ist, dass ich inzwischen gern alles audio-technische in externe geräte auslagern würd.

Master99

verträumter realist
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qualitäts/wandlertechnisch braucht man sich da tendenziell für diesen einsatzzweck keine gedanken machen. selbst billigwandler sind seit einigen jahren eigentlich recht ok. und das am mainboard ist ja auch ein billigwandler, von dem her würd ich ein USB-Mic tendenziell ohnehin über onboard-sound stellen weils weg von netzteil/spannungswandler ist.

Was bei den USB-Mics aber teilweise ein problem ist, zumindest wenns um recording und latenzfreies mithören geht, ist das viele software ein- und ausgabedevice das gleiche sein muss. da hat ein usb-interface an dem auch lautsprecher und kopfhörer hängen dann vorteile. plus man kann das mikro auch für was anderes verwenden bzw. ein anderen mikro anschließen ans interface (+ eben mal ne gitarre, bass oder keyboard)


beim nt-usb kommt noch dazu dass es nur 16bit kann (mühsam für musikaufnahmen) und ich find das nt1a insgesamt den preis nicht wert und würd vermutlich dann gleich was günstigeres nehmen... und vermutlich auch kein großmembran sondern ein kleinmembran weil es eingefach weniger platz am schreibtisch braucht und einfacher auszurichten ist.

UnleashThebeast

Mr. Midlife-Crisis
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mein MIC-900WH USB hat 70 Euro gekostet und grad bei Gaming bzw Videocalls erkennt keiner einen Unterschied zu einem NT-USB.

Viper780

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Sind da Lavalier Mikros die man nahe an den Mund bringt nicht besser? Sonst hast immer die Tastatur Geräusche recht laut drauf.

BiG_WEaSeL

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Ich würde das NT-USB Mini (sorry, nicht Micro) nehmen, spar dir das Geld. Das kann 24 bit 48 kHz

Master99

verträumter realist
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irgendein electret-mikrofon das ohne verstärker phantomspeisung auskommt wäre auch ne überlegung ja. kenn die hauptsächlich als (dslr/m)kamera-mikros im hobby/semi-bereich.

ich kenn mich in der welt der usb.mikros nicht aus. aber bei normalen hätt ich da keine scrupel ein <50 euro kleinmembran-mikro (niere oder superniere) auf den tisch zu stellen für den einsatzzweck.

@ lavalier: nicht zwangsweise besser weil das meist kugel-kapseln sind und gerne mal rascheln wenn man sich mehr bewegt. plus man hat ein kapel/mikro am körper. wenn man also mal schnell aufsteht um im zimmer was zu machen und drauf vergisst kann das blöd ausgehen.

das NT-USB Mini schaut mich auch besser an als das große (von 2014) und um einiges günstiger.
Bearbeitet von Master99 am 10.04.2020, 18:06
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