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[PC] Valorant: Riot Games competitive FPS

blood 02.03.2020 - 11:26 8499 66 Thread rating
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InfiX

she/her
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naja, "selber schuld" würd ich in dem fall aber auch nicht sagen, immerhin war das wohl vorher niemandem bekannt und/oder bewusst.

WONDERMIKE

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kenough
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Die Kritik wäre aber auch riesig, wenn das Spiel dann voller Cheater wäre und kein Spielspaß aufkommen kann. Und weitergedacht gehts hier natürlich auch um Geld und nicht nur Spaß. Für mich ist es halt kein "normales" Spiel, sondern so als ob ich halt im Profibereich mitspielen will und dann nunmal Dopingkontrollen stattfinden in dieser Umgebung.

JDK

Oberwortwart
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Die Kritik ist schon passend, weils ständig rennt, Riot mit Tencent verbandelt ist (Trust--) und es bereits Valorant Cheats gibt.

xtrm

social assassin
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Naja, man muss das so sehen: das Spiel ist an sich kostenlos, also macht Riot damit kein Geld. Das wird wieder über Skins usw. reinkommen dann. Und die Profi Ligen werden, wenn es dann soweit ist, wohl auch wieder offline stattfinden, so wie LEC/LCS bei LoL, auf gestellten PCs mit Riot Personal hinter den Spielern als Aufpasser, wo Cheaten eh nicht möglich ist.

Aber die ganzen Online Ligen, Qualifier, usw. für die non-Pros sind da natürlich anfällig. Und dass es schon am ersten Tag Cheats gab, wirft kein gutes Licht darauf. Erinnert mich ein wenig an VAC von Valve :X.

quilty

Ich schau nur
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Zitat aus einem Post von JDK
Riot mit Tencent verbandelt ist
100% im Eigentum von Tencent. Verbandelt ist da etwas untertrieben. ;)

Zitat aus einem Post von xtrm
Erinnert mich ein wenig an VAC von Valve
Wobei Valve nie so weit ging und VAC im User Space läuft. Es gab schon einen massiven Aufschrei als sie mal den DNS Cache ausgelesen haben.
Mittlerweile setzt Valve umfangreich auf Serverside Detection mit AI/ML.

xtrm

social assassin
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Ich meinte damit, dass es schon am ersten Tag gecrackt war ;). Valve hat damals ja teils gut funktionierende Anticheat Programme wie Cheating Death verbannt für ihre eigene Lösung, die nie eine Lösung war und schon am Release Tag so nützlich war wie die Windows XP Firewall.

mr.nice.

endlich fertig
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Valorant ist ja noch closed beta und es hat schon Banns gegeben, also da ist Riot anderen Herstellern einiges vorraus in Sachen aktiver Bekämpfung von (Selbst)betrugssoftware.

In cheater foren wird gesudert und geheult, dass klassische wallhacks und aimbots durch spezielle fog-of-war Mechaniken von Valorant nicht ohne größere Anpassungen ordentlich funktionieren,
also da hat man sich selbst beim game design schon überlegt, wie man Schummlern das Leben schwer machen kann und das finde ich gut so.

Ich gehe davon aus, dass der Ring0 kernel driver, der übrigens von mehreren externen Auditoren geprüft wurde und nichts macht, solange das Spiel nicht gestartet wurde,
auch für Entwickler von privaten hacks, mittelfristig ein schwer zu knackendes Hindernis darstellen wird.

Klar wird es immer wieder für relativ kurze Zeiträume funktionierende Hacks geben, aber Riot sitzt am längeren Ast, hat mehr finanzielle Ressourcen, hat mehr Entwickler.
Sobald eine zuverlässige Detektion möglich ist, werden alle hack user gebannt, dann sind die cheater verunsichert und überlegen sich beim zweiten Mal gut, ob sie wieder ihren gesamten Account verlieren wollen.

xtrm

social assassin
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Sehe ich nicht so. Wenn es in einer CLOSED BETA (eher halb offen würde ich sagen) schon Cheater gibt, dann hat man ein echtes Problem. Und Cheater, die als solche erkannt werden, bannt jeder Hersteller, ist bei PUBG nicht anders, bei CoD nicht anders und bei CS auch nicht.

btw, bist du in Cheater Foren unterwegs?

mr.nice.

endlich fertig
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Die vorhandene Softwarebasis für cheats ist mittlerweile einfach gewaltig groß und die benötigte Rechenleistung ist für einen gut ausgestatteten gaming PC ein klacks,
da dauert es nicht lange bis jemand etwas angepasst hat, das irgendwie funktioniert.

Ja, hin und wieder werfe ich einen Blick in cheater foren, rein aus Interesse was sich dort tut,
in meiner Jugend hab' ich selbst in Diablo 2 geschummelt, seitdem nichtmehr und ich habe viel dabei gelernt.

xtrm

social assassin
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Ja gut, der Diablo 2 Maphack gehörte damals quasi zum guten Ton :D obwohl ich mit Diablo fast nichts am Hut habe.

Bezüglich Rechenleistung, wie meinst du das bzw. was hat das eine mit dem anderen zu tun?

mr.nice.

endlich fertig
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Naja, Rechenleistung ist heutzutage quasi a non-issue, früher mussten alle Entwickler mehr Rücksicht darauf nehmen, auch jene von cheats. Heute nimmst ein x-beliebiges Framework a, passt die zu suchenden Farbwerte b und Speicherbereiche c an und nicht sehr viele Stunden später hast einen mehr oder weniger funktionierenden Hack. Aber in Valorant haben sie schon im game design einige Stolpersteine eingebaut und das ist gut so!

daisho

SHODAN
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Zitat aus einem Post von xtrm
btw, bist du in Cheater Foren unterwegs?
Jetzt komplett unabhängig vom Topic hier, aber ich z.B. ja.
Eher selten aber doch, dann aber normal eher Seiten wie fearlessrevolution oder diverse github repositories.

Meist aufgrund von Neugier oder wenn ich wieder mal Lust habe mir ein Spiel so zu modden das es mir besser passt oder einfach mal nur irgendeinen Blödsinn machen will.
Das hat schon zu DOS-Zeiten angefangen, nur das ich damals noch keine Ahnung davon hatte und keine Tools (und Internet daheim) dafür gab (Mit Cheat Engine, das im Prinzip ja "nur" ein Programm ist um den Speicher auszulesen und zu verändern, kann man ja alles mögliche anstellen).

Die TES Engine (Beginnend mit Morrowind) und z.B. Civilization (aktuell auch in Anno 1800 z.B.) XML-based Packages waren quasi der Traum eines jeden Hobby-Modders.

Aber um es salopp zu sagen, alles was nicht Server-seitig läuft und überprüft wird kann (und wird) geändert werden. Anti-Cheat Programme die am Client laufen sind ein Kampf gegen Windmühlen und eher vergebene Mühe imho ...

Ist halt immer die Frage was man mit seinem Wissen anstellt. Multiplayer-Cheats sind halt ein No-Go, aber es gibt halt auch immer genug asoziale Leute.

quilty

Ich schau nur
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Zitat aus einem Post von mr.nice.
In cheater foren wird gesudert und geheult, dass klassische wallhacks und aimbots durch spezielle fog-of-war Mechaniken von Valorant nicht ohne größere Anpassungen ordentlich funktionieren,
also da hat man sich selbst beim game design schon überlegt, wie man Schummlern das Leben schwer machen kann und das finde ich gut so.
Hat CS:GO auch schon seit einiger Zeit. Hat nur kurzfristig was gebracht.
Zitat aus einem Post von mr.nice.
Ich gehe davon aus, dass der Ring0 kernel driver, der übrigens von mehreren externen Auditoren geprüft wurde und nichts macht, solange das Spiel nicht gestartet wurde,
auch für Entwickler von privaten hacks, mittelfristig ein schwer zu knackendes Hindernis darstellen wird.
Auch das macht ESL schon seit Jahrzehnten. ESL Wire und alles was davor kam.
Hilft nur gegen die "unprofessionellen" Cheats.
Zitat aus einem Post von mr.nice.
Klar wird es immer wieder für relativ kurze Zeiträume funktionierende Hacks geben, aber Riot sitzt am längeren Ast, hat mehr finanzielle Ressourcen, hat mehr Entwickler.
Das haben schon viele geglaubt, schafft nur niemand. Einfach unrealistisch.
Valve hat auch genug Ressourcen und wenden auch Unmengen dafür auf, im Endeffekt fängst du damit nur die "public" Cheats ein. Die ganzen Kauf-Cheats mit Subscrubtion & Co. sind meist einen Schritt voran. Die haben natürlich ein riesen finanzielles Interesse daran nicht erkannt zu werden und haben meist die besseren Coder als die Game-Buden.

mr.nice.

endlich fertig
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Klarerweise versuchen cheat Programmierer schon in einer Beta etwas zu entwickeln, weil derjenige, der als erstes sein fragwürdiges Produkt nach Veröffentlichung anzubieten hat,
viel Geld damit verdienen kann. Nachdem Beta keys aber nicht unbegrenzt verfügbar und am Schwarzmarkt auch nicht gerade billig sind, bin ich mir nicht sicher ob diese Rechnung aufgehen wird.
Da Riot bereits in der Beta aktiv dagegen vorgeht, wird die Entwicklung zumindest verlangsamt.

Dies trifft natürlich besonders auf Spiele zu, wo man keine privaten Server hosten und Schummelsoftware dadurch sehr lange unerkannt bleiben kann. So sehr ich mir in vielen Spielen einen offline LAN Modus wünschen würde, ist diese Sandbox für cheat Programmierer ein gefundenes Fressen, neben der Piraterie wohl einer der Gründe warum dieses Spielmodus quasi ausgestorben ist.

quilty

Ich schau nur
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Das "Problem" bzw. das Gute für die Cheat Entwickler ist, dass Valorant auf Unreal Engine 4 läuft und damit eine Unmenge an Erfahrung vorhanden ist wie man damit umzugehen hat.

Ich hab jetzt mobil leider das Interview mit einem der Cheat-Subscription Anbieter für CS:GO nicht bei der Hand, aber der macht fast 50k im Monat, da sollten die 100€ für einen (oder mehrere) Valorant Beta Account auch drin sein. :)
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