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Der Abnehmthread

dosen 23.03.2009 - 20:25 159052 1551
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davebastard

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ist es beim laufen nicht so dass man im winter eben wegen der kälte durch die nase atmen soll um nicht halsweh zu bekommen ?
die extrem niedrigen temparaturen die es z.B gestern hatte sind sowieso beim laufen nicht zu empfehlen find ich also da geh ich gar ned.
Bearbeitet von davebastard am 05.01.2016, 17:40

Cuero

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krass bluefoxx. du bist an mir sportlich einfach nur vorbeigezogen :D

ich hab ein kind, zählt das als ausrede? aber für NYC Half häng ich mich grad eh wieder rein. muscle memory ist ein segen

Master99

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Zitat von davebastard
ist es beim laufen nicht so dass man im winter eben wegen der kälte durch die nase atmen soll um nicht halsweh zu bekommen ?
die extrem niedrigen temparaturen die es z.B gestern hatte sind sowieso beim laufen nicht zu empfehlen find ich also da geh ich gar ned.

ja, gerade im winter ist es imho besonders wichtig durch die nase zu atmen, eben auch um die luft vorzuwärmen.

direkt durch den mund ists stressiger für den körper.

außerdem ists imho ein guter anhaltspunkt bei ausdauertraining egal welche jahreszeit -> wenn ich durch die nase nicht genug luft krieg dann bin ist das bei mir eher eine sprintbelastung und nix was ich dauerhaft mit gesundem puls durchhalten kann.

bluefoxx

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Zitat von Cuero
krass bluefoxx. du bist an mir sportlich einfach nur vorbeigezogen :D

Naja, das würde ich jetzt pauschal nicht so unterschreiben :D
Ich bin zwar um einiges fitter als früher aber wenn ich mir deine distanzen ansehe, bin ich noch lange nicht so weit bzw habe ich auch nicht dafür trainiert ;)
Zb bin ich bis jetzt max 11km gelaufen, strampeln geht dafür schon ganz gut aber max war bis jetzt auch nur 1300hm an einem Tag. Die zwei Themen gehe ich mal heuer an, wobei laufen für mich eher nur eine "Nebensache" ist und ich mich mehr aufs radln konzentrieren möchte.

Und ja, mit einem Kind würde das ganz anders aussehen :)

Joe_the_tulip

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@Obermotz:
Mach dir keinen Kopf; es gibt ganz einfach auch Differenzen zwischen einzelnen Leuten. Das magische Wort ist das Herzzeitvolumen:
Um Hausnummer 10km/h bei 100kg in 2% Neigung den Berg raufzulaufen brauchst du ein Herzzeitvolumen von 15l/min. Wenn du aber nur 50kg wiegst und 8km/h rennst brauchst du halt 10l/min. So weit so logisch. (Werte sind nur Hausnummern!)

Das Herzzeitvolumen kannst du entweder über eine Erhöhung des Schlagvolumens (typischerweise 70-100ml beim Untrainierten, im Profisport auch schon mal 150-200ml - z.b. bei den 2m-Bären unter den Einer-Ruderern) oder über die Frequenz machen. (70mlx200 Schläge/min = 14l/min, 100mlx140 Schläge/min = 14l/min).
Training fördert u.a. die Erhöhung des maximalen Herzzeitvolumens; es ist aber nicht bei allen gleich - manche gehen mit der HFmax deutlich rauf, manche vergrößern deutlich das Schlagvolumen, alle können dauerhaft eine höhere Frequenz halten.


Es gibt einfach Leute die bringen die Mehrleistung eher über die Frequenz, andere eher über das Volumen (generell schlagen Herzen mit großen Volumina auch eher langsamer). Hohe Differenzen zwischen Ruhepuls und HFmax sind oft auch ein Zeichen einer guten körperlichen Verfassung oder eines "Vagotonus" (~Entspannungszustand). Über kurze Zeit erzielte starke Veränderungen von Ruhepuls oder HFmax nach oben oder nach unten können auch auf Übertraining hinweisen. HFmax ist auch altersabhängig.

Unabhängig davon kann es nicht schaden eine Ergometrie zu machen; auch ein einmaliges Herzecho beim Internisten ist bestimmt kein Fehler und sollte denke ich von der Kassa übernommen werden.



btw. meine Werte sind z.b. HFmax ~185 bei 160ml Schlagvolumen bei 110kg (~30l HZV; die ärgsten der argen unter den Profisportlern erreichen 40l HZV (also z.b. 200ml x 200 Schläge unter den Einerruderern). Sofern wir die Steigungsprozente entsprechend wählen, werde ich dir niemals davon fahren können, weil du mit 60kg und vielleicht 15-20l HZV bergauf ökonomischer unterwegs bist.

Obermotz

Fünfzylindernazi
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Danke fuer die ausfuehrliche Erklaerung, Joe!
Ich hab mir mal einen Termin im Februar ausgemacht - glaube aber auch nicht, dass es was ernstes ist :)

Master99

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extrem interessante podcast-folge zum thema ketosis, fasten und auch krebsvorsorge bzw. nahrungsunterstütztes krebs-bekämpfen:


ich werde diesbzgl. auch einen selbstversuch starten... eingeleitet von 5-7 tage fasten.

wollt das schon längers mal ausprobieren und sowieso mal wieder fasten - allerdings ist mir aufgefallen dass das bei uns "übliche" heilfasten einen anderen ansatz verfolgt und durch teils verdünnte fruchtsäfte bzw. ein paar löffeln honig im tee den körper gar nicht in ketose kommen lassen. eigentlich kontraproduktiv imho...

werd ich diesemal sicherlich anders angehen - evtl. auch mit extern zugeführten Ketonkörpern um die übergangsprobleme (kopfweh usw. ) einzudämmen. aber da muss ich mich erst noch genau einlesen.

der podcast erklärt auch ganz gut wieso v.a. frauen gerne mal probleme haben beim fasten - weil die ja doch in den meisten fällen eine kohlenhydrat-lastigere ernährung haben. "weil fleisch ist ja grausig und fett ohnehin evil." ziemlich blöd wenn man sich anschaut dass sie deshalb so essen weil sie ja dünn sein wollen bzw. abnehmen *gg*

überhaupt kommt mir vor: je mehr ich mich mit dem thema ernährung beschäftige, desto ärger find ich das wissen, bzw. nichtwissen über so etwas essentielles ernährung in der breiten bevölkerung. wenn man das mit dem medizinschen wissenstand vergleicht steckt das ernährungswissen irgendwie im mittelalter fest.

werde dann berichten, in 1-2 wochen gehts los mit dem fasten!

charmin

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hab schon einige artikel drüber gelesen, dass ketogene Ernährung doch nicht so toll beim Aushungern der Krebszellen sein soll und nicht die angepriesene Heilung zu Krebs ist. Kann dir jetzt keine Quellen nennen mangels Zeit,
halte mich ernährungstechnisch aber immer an dieser Gruppe:

https://www.facebook.com/groups/1463500207196741/
Bearbeitet von charmin am 09.01.2016, 20:09

davebastard

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machst du das fasten im urlaub ? ich stell mir das ziemlich mühsam vor auf der arbeit. wenn ich ständig hunger hab kann ich mich doch ned konzentrieren.
ich nehm mal an das hungergefühl geht irgendwann weg aber zumindest anfangs muss das doch schwer sein...

charmin

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Ich ernähr mich meistens recht gesund, viel obst, viel gemüse. Wenn Getreide, dann nur Vollkorn. Evtl. noch etwas weniger Fleisch würd ich mir wünschen. Nichts, was nicht möglich wäre.

Fasten wüsst ich ned, ob ichs mal mach.
Aber wenn, dann vermutlich:

http://www.weightlossresources.co.u...day-fasting.htm

davebastard

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sry ich meinte natürlich master99

charmin

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na, i know. wollt nur reingschaftln!

Master99

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nein kein Urlaub, ich hab schon 2x gefastet und vertrag das eigentlich ganz gut. War das letzte mal auch laufen...

hungergefühl geht weg!

@ Krebs: das ist natürlich als ergänzung zu ner chemo gedacht und nicht als heilmittel/ersatz!
Bearbeitet von Master99 am 09.01.2016, 21:47

dosen

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Bin gerade wieder dabei in die Ketose zu kommen, zweiter Tag gerade und es is ein bissl zach :D

War wieder auf 87kg, mag wieder runter auf die 82kg die ich recht lange gehalten hab. 5kg sind bei mir genau das Wamperl das ich nicht will.

bluefoxx

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Ich faste mittels 10in2 mittlerweile schon sicher 9-10 Monate - zwar nicht am Stück aber schon 2 mal für 3 Monate und dann meistens in 5-6 Wochen-Blöcken.

Hab mir den Link vom master99 nicht angesehen aber dieser 12/36h Rytmus bei 10in2 zeigt bei mir jedes Mal große Erfolge. Auch so wie du schreibst masterr99, bin ich auch erstaunt wie wenig die Leute über Ernährung und Lebensmittel Bescheid wissen, je mehr man sich selber damit beschäftigt. Eine Arbeitskollegin hat den einfachen Weg mittels Magenband gewählt und hat immer noch null Ahnung von Ernährung und wie die Nahrungsverwertung im Körper grundlegend funktioniert. Nach einem umfangreichen, fettigen und KH-reichen Mittagessen macht sie sich als Dessert so ein Dr. Oetker Vitalis Müsli mit Schokolade und süßem Vanillejoghurt in einer großen Schale - simple Erklärung: "Müsli ist ja gesund" :bash:

Ich war sehr lange übergewichtig - im Alter von 20-30 Jahre hatte ich um die 40kg zugenommen und hatte zu Hoch-Zeiten um die 150kg auf 1,92m
Durch die Ernährungsumstellung und Sport habe ich mittlerweile über 45kg abgenommen und bin jetzt bei 103-105kg angelangt. Ich habe auch 2 OPs hinter mir (Bauchdecken- und Oberschenkelstraffung weil die Haut es nicht mitgemacht hat) und diese Art abzunehmen und sich mit der Ernährung zu befassen, bringt einfach tausend mal mehr als ein Magenband. Der große Auslöser bei mir war im Endeffekt das Mountainbiken - der Sport taugt mir so sehr dass ich dafür einfach ein Gewicht unter hundert Kilo erreichen will weil da auch vieles einfacher wird für mich.

Zum Fasten kann ich noch sagen, dass ich es Mo, Mi und Fr mache. Ich merke dass die Haut im Gesicht besser wird, und auch generell am ganzen Körper. Sehr wichtig und positiv fällt mir auch die Verdauung auf. Die ist auch um einiges "genauer" von den Zeitpunkten her wo es mich aufs Porzellan treibt und einfach "besser" als sonst. Wie ich das jetzt meine, könnt ihr euch selber ausmalen :D
Weiters fällt mir auch auf dass durch das Fasten die Fettpolster an den Hüften und Bauch schwinden, die Ketose wirkt hier also anscheinend wirklich. Aktuell bin ich wieder in so einem 5-Wochen Block weils Mitte Februar nach Thailand geht. Solche Ziele helfen mir dann auch immer das Fasten bzw den Zeitraum einfacher durchzuziehen. Diesmal soll endlich der 100 durchbrochen werden.

Sport an den Nicht-Esstagen ist aber meistens keine gute Idee gewesen, durch die leeren Glukose-Speicher geht da nur sehr niedrigfrequenzige (aufs Herz bezogen) Bewegung gut, alles andere ist immer schief gegangen und ich musste schon mal das Mountainbike raufschieben weil ich es nicht wahrhaben wollte und an an einem Nicht-Esstag eine 800hm/25km Runde fahren musste :D
Bearbeitet von bluefoxx am 09.01.2016, 22:34
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