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PC Gaming/AutoCad/Rendern/Fem

Temüdschin 16.04.2017 - 17:19 7277 40
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questionmarc

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HP Z440/Z640 Workstation per TopConfig auf die Bedürfnisse zuschneiden, zertifizierte Quadro rein und 4/5 Jahre next business day vor Ort Carepack inkl. DMR wär meine Empfehlung wenn man jeglichen Support an den Hersteller weitergeben möchte und außerdem jedem Software Vendor sagen kann man hat ein zertifiziertes System.
Im B2B Bereich vielleicht zumindest eine Option. Per TopConfig und entsprechender Quote bekommt man auch Discounts von denen ;) Sag Autodesk mal du hast Probleme und willst den Advanced Support deiner CAD-Subscription bemühen und erwähnst dabei, du hast ne geForce Gaming Karte.. :o
Bearbeitet von questionmarc am 18.04.2017, 22:38

Temüdschin

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erstmals Danke.

Bei den letzten Antworten musste ich Google des öfteren anwerfen. So viele neue Fachbegriffe für mich. ;)

Bei einigen Antworten habe ich das Gefühl, dass wir da in eine "Firmenstruktur" kommen die bei mir nicht besteht. Ich beschreibe es mal laienhaft.

<<Aktuell habe ich es so eingerichtet, dass bei einem Hardwareausfall immer noch ein funktionierendes System mit größtenteils aktueller Software in der "Rumpelkammer" steht. Also in Minuten angestöpselt und einsatzbereit ist. Da bei mir sämtliche Daten in Realtime auf die QNAP (Raidsystem) + interne SSD und zusätzlich in gewissen Zeitabständen auf einen FTP Server gesichert werden, glaub ich "datensicher" zu sein. Beim Hardwareausfall müssten nur die zu bearbeitenden Daten zurück kopiert werden.
Weiters wird in regelmäßigen Abständen ein Image des Betriebssystems inklusiver aller Programme erstellt. Sollte es vor Erstellung des Images Fehler geben werden diese behoben. Fehler im OS bzw. Programmen wären binnen Minuten per zurückspielen des Image behoben.

Für AutoCAD habe ich keinen Supportvertrag, da ich diese Software aus einer Konkursmasse erworben habe. Bei allen anderen Programmen besteht ein Support- bzw. Wartungsvertrag mit regelmäßigen automatischen Softwareupdates.>>


Also könnte man sagen ein etwas besser ausgestattetes Homesystem. Worst Szenario wäre wenn mir die Bude abbrennen würde. :D

Investitionen in andere Hardware wie Plotter oder Drucker können nicht gemacht werden, da bereits vorhanden. Einzig neue Monitore sind geplant.

Finde ein Vor_Ort_Vertrag für Hardwaretausch in meinem Fall doch etwas übertrieben. Bezüglich dessen Kosten bin ich ahnungslos.

Irgendwie wird es immer komplizierter. :bash:
Bearbeitet von Temüdschin am 18.04.2017, 23:59

Weinzo

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Na dann spricht eh nichts, gegen ein Selbstbau-System ;)

Bietet Autodesk fürs ACAD mittlerweile auch "rendern in der cloud" an? Hatten vor kurzem ein Revit-Seminar, da wurde das als Hightlight präsentiert, man bezahlt dann per erhaltenem MB des Renderings, so ca......also wenns schnell gehen muss.

@ Garbage, nix für ungut, aber das mein verlinktes System nur als Bespiel dienen sollte ist dir bewusst?
Dass du keinen NBD-Support brauchtest und dein System für dein Einsatzgebiet gepasst hast ist eh klar, aber ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, und das mach ich jetzt zum letzten mal, dass man durchaus auch bei den großen WS-Anbietern gerne mal anfragen kann, die Preise aus den Konfiguratoren sind ohnehin immer komplett daneben, ich kauf auch immer nur vereinzelt ein und teilweise bekommt man eben richtig gute Preise und es spricht aus meiner Sicht einfach nichts dagegen dort einfachmal nachzufragen. Aber nachdem jetzt sowieso alle Infos am Tisch liegen spricht nicht mehr viel für ein vorgefertigtes System ausser der Gewissheit, dass es keine Kinderkrankheiten haben sollten.
Bearbeitet von Weinzo am 19.04.2017, 07:47

mat

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Selbstbau ist da sicher der richtige Weg. Übrigens empfiehlt sich für AutoCAD momentan eher Kaby Lake oder Ryzen. Mit beidem könntest du Geld sparen im Vergleich zu deinem angepeilten Broadwell-E. Benchmarks gibt es hier:


Wie es um SLI-Unterstützung bei AutoCAD steht, lässt sich auf die Schnelle nicht herausfinden. Klar ist, dass Autodesk keine SLI-Lösungen zertifiziert, damit wird es quasi offiziell nicht unterstützt.

davebastard

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ich würd sagen kaby lake und in 1-2 jahren wenn die kinderkrankheiten beseitigt sind auf ryzen umsteigen, oder was es dann noch so gibt.

Weinzo

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Zitat von mat
Selbstbau ist da sicher der richtige Weg. Übrigens empfiehlt sich für AutoCAD momentan eher Kaby Lake oder Ryzen. Mit beidem könntest du Geld sparen im Vergleich zu deinem angepeilten Broadwell-E. Benchmarks gibt es hier:


Wie es um SLI-Unterstützung bei AutoCAD steht, lässt sich auf die Schnelle nicht herausfinden. Klar ist, dass Autodesk keine SLI-Lösungen zertifiziert, damit wird es quasi offiziell nicht unterstützt.

ist bei uns (und generell in der branche?) so, dass sehr viele CAD-Applikationen immer noch sehr stark auf einen Kern optimiert sind (darum hab ich letztens auch 7700K PCs zusammengestellt, mittlerweile aber bei DELL günstiger als im selbstbau erhältlich :p) und Renderings entweder in eine Cloud, oder eine "renderfarm" bzw. einen Server mit vielen Kernen ausgelagert werden.
Das reine Konstruieren (was in vielen Fällen die meiste Beschäftigungszeit erfordert) ist auf wenigen schnellen Kernen normalerweise flüssiger also auf vielen langsamen.

Temüdschin

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Bin im Netz über den "Euler-3D-Benchmark" gestoßen. Wenn ich das richtig interpretiere entspricht dieser Test am ehesten meinen Anwendungsfeld.
Wenn ja würde dies eine Orientierungshilfe sein.

mat

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Deine GTX 1080 Ti Strix-Blöcke kann man ab sofort bei EK vorbestellen:

Valera

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Zitat
100% stabiles System - wird es zwar nie geben 100% zukunftssicher für ca. 3 Jahre
Zitat
Man mag es zwar kaum glauben, mit meinem letzten selbst zusammen gebauten hatte ich in den letzten 3 Jahren keinen einzigen Bluescreen und max. 3 Freeze bzw. Abstürze. Dies ist für mich eben einer der wichtigsten Punkte. Denn 3-4 verlorene Tage/Jahr durch Abstürze oder Fehlersuche kosten mich mehr Kohle und Nerven als der Aufpreis von einer CPU zur anderen.

Genau aus diesen Gründen rate ich dir von allen bis jetzt genannten Selbstbauten dringend ab und empfehle dir eine vom Hersteller zusammengebaute Workstation.

Ich habe in meiner Abteilung mittlerweile ca 13 Workstations am Laufen. Alle für 3D CAD im Maschinenbau. HP Z230 und HP Z240 mit Xeon und zwischen 16 und 32GB ECC RAM und SATA bzw PCIe SSD sowie Nvidia Quadro Grafikkarten.

Klarerweise benötigst du absolut keine Gaming Performance bei der Grafikkarte. Für CAD empfehlen sich derzeit immer noch Systeme mit wenig Cores dafür hochgetaktet weil 2D/3D CAD im hauptsächlichen Single Thread performance benötigt.

Anders ist das bei FEM wobei ab 4 Cores bei Medium Lösungen kaum mehr Performance bringen. Das hat die ja auch der Support bestätigt mit der Aussage 6-8 Cores max wobei hier schon nachzufragen wäre ob damit dezitierte Kerne gemeint waren oder logische (Hyperthreading).

Warum also eine Workstation? Wegen der Zuverlässigkeit. Workstations sind als Komplettsystem für diverse Software zertifiziert. Frag mal bei Autodesk an, du hättest ein Grafikproblem und setzt eine Geforce ein. Die werden dir max. antworten: Wird von der Software nicht unterstützt, falsche Hardware gekauft und du kannst dein Problem selbst lösen.

Bei vielen Workstations sind 3 Jahre vor Ort Servie im Preis inbegriffen. Dh. innerhalb einer erträglichen Zeit hast du ein repariertes oder Austauschgerät. Bis dahin kannst du mit deinem Rümpelkammerersatzgerät arbeiten.

Ich rate dir daher zu Systemen mit folgenden Eckdaten:
Xeon auf 1151 Sockel (4 Cores, 8 Threads)
16-32GB ECC Ram je nachdem wie aufwendig deine FEM Berechnungen sind.
Quadro K1200 Grafikkarte (4Stk 4K Monitore möglich)
Undje nach Speicherbedarf eine entsprechend große PCIe SSD. Mind 250 GB wenn alles am Server landet, bei lokalen Daten mind. 500GB bzw nach Bedarf.

Bei HP wären das zB Stichwort HP Z240. So ein System kannst du dir aber nicht bei Geizhals zusammenklicken. da mußt du dir einen Händler suchen der dir das konfigurieren und bei HP ordern kann.

Ein Beispiel - doch ein geizhals link weil ich geizhals einfach mag. :D HP Workstation Z240 CMT, Xeon E3-1240 v5, 16GB RAM, 256GB SSD, Quadro K2200

Du siehst, das kostet nicht die Welt. Du hast ein für professionelle Software zertifiziertes Gerät und keiner kann sich bei eventuellen Fehler auf deine selbst zusammengestellte Hardware rausreden.

edit: Ich habe mit HP nix am Hut, setze einfach deren Systeme ein weil es mit denen bis jetzt gut geklappt hat und habe die genannt weil ich da Geräte kenne. Da könnte aber genauso ein anderer Hersteller stehen.
Bearbeitet von Valera am 24.04.2017, 23:14

hachigatsu

king of the bongo
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Da kann ich downhillschrott 100% zustimmen. Die HP Workstation laufen wirklich Bombe!!! Auch wenn sich die meisten hier qualitative Komponenten daheim kaufen und alles selber bauen, so eine Workstation hat viel Entwicklungszeit hinter sich und läuft wirklich unvergleichbar gut. Habe selber schon sehr sehr viele verschiedene Geräte und Systeme gehabt, aber so eine HP Workstation ist wirklich von Grundauf durchdacht und optimiert. Es ist einfach ein komplett sorgenfreies Gerät.

Der neue ryzen hat defintiv Potential und Leistung, aber gerade bei Anforderungen wo du auf Stabilität stehst würde ich derzeit noch nicht zu einem ryzen greifen... Auch wenn man es nicht gerne hört, derzeit ist der ryzen User noch Beta Tester (wie immer wenn etwas neues auf den Markt kommt und man zu den ersten gehören will).

downhillschrott hat auch wegen der Zertifizierung Recht.. bei einer Supportanfragen kommt gerne Mal sie Frage auf welchem System das ganze läuft, "Selbstbau" kommt da nicht gut an.. es kommt schnell die Antwort das solche Geräte nicht supportet werden (auch wenn es sich der Hersteller damit einfach macht, man kann sich eben nicht helfen)
Bearbeitet von hachigatsu am 25.04.2017, 01:03

questionmarc

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[QUOTE]Originally posted by downhillschrott



Genau aus diesen Gründen rate ich dir von allen bis jetzt genannten Selbstbauten dringend ab und empfehle dir eine vom Hersteller zusammengebaute Workstation.

Ich habe in meiner Abteilung mittlerweile ca 13 Workstations am Laufen. Alle für 3D CAD im Maschinenbau. HP Z230 und HP Z240 mit Xeon und zwischen 16 und 32GB ECC RAM und SATA bzw PCIe SSD sowie Nvidia Quadro Grafikkarten.

Klarerweise benötigst du absolut keine Gaming Performance bei der Grafikkarte. Für CAD empfehlen sich derzeit immer noch Systeme mit wenig Cores dafür hochgetaktet weil 2D/3D CAD im hauptsächlichen Single Thread performance benötigt.

Anders ist das bei FEM wobei ab 4 Cores bei Medium Lösungen kaum mehr Performance bringen. Das hat die ja auch der Support bestätigt mit der Aussage 6-8 Cores max wobei hier schon nachzufragen wäre ob damit dezitierte Kerne gemeint waren oder logische (Hyperthreading).

Warum also eine Workstation? Wegen der Zuverlässigkeit. Workstations sind als Komplettsystem für diverse Software zertifiziert. Frag mal bei Autodesk an, du hättest ein Grafikproblem und setzt eine Geforce ein. Die werden dir max. antworten: Wird von der Software nicht unterstützt, falsche Hardware gekauft und du kannst dein Problem selbst lösen.

Bei vielen Workstations sind 3 Jahre vor Ort Servie im Preis inbegriffen. Dh. innerhalb einer erträglichen Zeit hast du ein repariertes oder Austauschgerät. Bis dahin kannst du mit deinem Rümpelkammerersatzgerät arbeiten.

Ich rate dir daher zu Systemen mit folgenden Eckdaten:
Xeon auf 1151 Sockel (4 Cores, 8 Threads)
16-32GB ECC Ram je nachdem wie aufwendig deine FEM Berechnungen sind.
Quadro K1200 Grafikkarte (4Stk 4K Monitore möglich)
Undje nach Speicherbedarf eine entsprechend große PCIe SSD. Mind 250 GB wenn alles am Server landet, bei lokalen Daten mind. 500GB bzw nach Bedarf.

Bei HP wären das zB Stichwort HP Z240. So ein System kannst du dir aber nicht bei Geizhals zusammenklicken. da mußt du dir einen Händler suchen der dir das konfigurieren und bei HP ordern kann.

Ein Beispiel - doch ein geizhals link weil ich geizhals einfach mag. :D HP Workstation Z240 CMT, Xeon E3-1240 v5, 16GB RAM, 256GB SSD, Quadro K2200

Du siehst, das kostet nicht die Welt. Du hast ein für professionelle Software zertifiziertes Gerät und keiner kann sich bei eventuellen Fehler auf deine selbst zusammengestellte Hardware rausreden.

edit: Ich habe mit HP nix am Hut, setze einfach deren Systeme ein weil es mit denen bis jetzt gut geklappt hat und habe die genannt weil ich da Geräte kenne. Da könnte aber genauso ein anderer Hersteller stehen.
[/QUOTE]

alles Punkte die ich weiter oben eh auch schon erwähnt hab ;)
nur dass ich eine z440 topconfig workstation empfohlen hätt, die ist doch etwas besser skalierbar bezgl. RAM, PSU und somit auch Graka-Erweiterbarkeit.
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