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Türkis-Grüne Steuerreform 2022

WONDERMIKE 15.09.2021 - 10:56 27970 210 Thread rating
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Viper780

Er ist tot, Jim!
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Zitat aus einem Post von WONDERMIKE
Und mit dem fährst dann nach Stadlau zum Ikea einen Kofferraum voll Kitsch für die Wohnung holen? ;)

Westbahnhof ;)

Generell muss sich viel tun und Autofahren teurer werden - auch wenn Kurz gemeint hat dass hier nichts passiert.

PIMP

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Zitat aus einem Post von WONDERMIKE
Der Bedarf an Parkflächen wird 2022 ohnehin merklich einbrechen.

Welche Glaskugel bemühst du hier?

HP

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Ich muss schon wieder zwei Parkgaragen in Wien anmieten, wegen legacy-Kunden :bash:

Bender

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Einfach die dummen 2,5+ Tonner in eine P&R Garage abstellen. Problem gelöst.
Taxis wurden auch schon erfunden - im 18. Jahrhundert. ;)

scnr

sorry es war das 17.

..und ja, ich bin mir meiner Nervigkeit bewusst, aber ich seh sonst keine Möglichkeit
Bearbeitet von Bender am 16.09.2021, 19:28

HP

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Ich fahr nie wieder öffentlich.

Bender

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Zitat aus einem Post von HP
Ich fahr nie wieder öffentlich.

Wenn du dir einen 100k SUV oder was auch immer leisten willst/kannst, dann tut ein Taxi auch nimma weh. Die stehn/fahren sowieso in der Stadt herum ;)



..und ich bin heute wieder extra nervig was Klima und Verkehr betrifft , sorry for that .. deshalb bin ich auch wieder single.. silly me
Bearbeitet von Bender am 16.09.2021, 19:40

Dune

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Zitat aus einem Post von WONDERMIKE
Und mit dem fährst dann nach Stadlau zum Ikea einen Kofferraum voll Kitsch für die Wohnung holen? ;)

Genau der Usecase den ein Transportmittel 365,25 Tage im Jahr erfüllen muss.

Fast so treffend wie das Baumarkt-Klaviertransport-Kindzumreitunterricht-und-Kindergarten-bringen-Beispiel :D

WONDERMIKE

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kenough
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Zitat aus einem Post von Dune
Genau der Usecase den ein Transportmittel 365,25 Tage im Jahr erfüllen muss.

Fast so treffend wie das Baumarkt-Klaviertransport-Kindzumreitunterricht-und-Kindergarten-bringen-Beispiel :D

XXL hat gesagt bevor er ein Carsharing nutzt fährt er mit dem E-Scooter. Als ob man für E-Scooter Wege Geld für ein Carsharing ausgibt. Der Weg zum Möbelhaus mit dem Carsharing ist so ein Klassiker, dass Ikea hier sogar schon seit Jahren Joint Ventures macht.

Also ja, sehr treffend. Ich weiß nicht was ihr habt? :confused:

Zitat aus einem Post von PIMP
Welche Glaskugel bemühst du hier?

Mit der Parkraumbewirtschaftung ab Frühjahr 2022 werden deutlich weniger KFZ nach Wien vordringen und auch innerhalb Wiens in andere Bezirke fahren. Wenn das nicht eintritt wärs ja eine sehr dumme Maßnahme.

Zitat aus einem Post von Viper780
Westbahnhof ;)

Da transportierst du Sperriges und den Kofferraum voller Kitsch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause?

Bender

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Ich hatte heuer genau einmal was wirklich sperriges.
Der grantige Taxler aus Florida hat mir sogar beim reintragen geholfen..

Valera

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Ich habe selber drei Autos. Ich liebe die Freiheit wenn ich Lust habe wann ich will in mein Auto einzusteigen und irgendwo hinzufahren. Ich pendle jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit weil es mit Öffis zu mühsam ist. Ich habe Kollegen die öffentlich 4 Std benötigen würden, mit dem Auto sind sie 1 Std unterwegs.

Udn trotzdem: Der individuelle PKW Verkehr - so wie der LKW Verkehr auch - ist in Österreich zu privilegiert und zu sehr subventioniert. Daher bin ich der Meinung da sich das ändern muss, denn solange das Autfahren so attraktiv ist und gleichzeitg das Öffinetz derart zu vergessen ist, werden Öffis keine Chancen haben. Das gleiche gilt für die gesamte Radinfrastruktur. Wir benötigen Radstraßen für Fahrrad, e-bike, Moped und keine Radspazierwege. Wir benötigen e-bikes die wie in anderen Ländern für bis zu 32km/h gehen nicht die lächerlichen 25km/h. Das trete ich selber. Wir benötigen Parkplätze für alternative Verkehrsmittel die den Namen auch verdienen.
Natürlich gibts es Usecases wo öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad etc nicht mitkönnen. Aber die sind im Vergleich sehr dünn gesät und für die wird man auch Lösungen finden (müssen).

Aber face it: Treibstoff ist der billigste in Europa. Es gibt keine km abhängige Maut auf der Autobahn. Österreich hat ein doppelt so dichtes Straßennetz wieder Rest von Europa. Es gehört ein sofortiges Straßenbauverbot her, nur die absolut dringensten Projekte sollte noch fertiggestellt werden. Schwere, große PKWs mit wenig Nutzlast und/oder wenig Personenkapazität mit verbrauchsstarken Verbrennungsmotoren werden zu wenig besteuert. In Innenstädten gehört ein Fahrverbot. Ich mein das bringt doch eh nix dort rumzudüsen. Und ja ich war selber früher mitn Auto mitten in der Nacht in Innenstädten weil noch weggehen und so. Warum? Weil die Öffis nicht durchfahren nicht weils so leiwand ist. Trinken kannst dann auch nix. Apropos: Alk ist immer noch ein Kavaliersdelikt und besonders am Land bist immer noch der coole wennst blau mit Auto über Prommilewegerln pfeifst.

Mit fallen da noch mehr Sachen ein, aber es ist eh schon eine Wall of Text. :D

Fazit: Es wird Zeit dass wir von einem autofixierten Österreich wieder zu einem Land werden wo der Mensch zählt.

verFehler

Little Overclocker
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... wozu zu Fuß gehen, wenn ich vier gesunde Reifen habe? ... ^^

Prinzipiell ist Autofahren einfach viel zu geil. Sobald man sich einmal den Besitz geleistet hat, ist der Betrieb praktisch umsonst. Mittlerweile sind wir wieder eher bei 8€/100km für einen Kleinwagen als bei 10€/100km. Das kann keine ÖBB mit Vorteilscard und die Sparschiene können sie sich sonst wo hin stecken. Dabei kann ich auch noch 4 Personen oder 2-300kg Gepäck zu jeder Uhrzeit mitnehmen.

Aber das dümmste an der Sache ist die Wiener Parkraumbewirtschaftung. Warum ich genau dem in Wien hauptwohnhaften Kfz Halter einen Parkplatz um 10€/Monat SCHENKEN muss, während gerade dieser im Vergleich zu den auswärtigen Kfz Haltern das beste Öffiangebot nützen könnte.

Wo ist da der Anreiz für den Stadtmensch KEIN Auto zu haben?

XXL

insomnia
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Zitat aus einem Post von Valera
Udn trotzdem: Der individuelle PKW Verkehr - so wie der LKW Verkehr auch - ist in Österreich zu privilegiert und zu sehr subventioniert. Daher bin ich der Meinung da sich das ändern muss, denn solange das Autfahren so attraktiv ist und gleichzeitg das Öffinetz derart zu vergessen ist, werden Öffis keine Chancen haben. Das gleiche gilt für die gesamte Radinfrastruktur. Wir benötigen Radstraßen für Fahrrad, e-bike, Moped und keine Radspazierwege. Wir benötigen e-bikes die wie in anderen Ländern für bis zu 32km/h gehen nicht die lächerlichen 25km/h. Das trete ich selber. Wir benötigen Parkplätze für alternative Verkehrsmittel die den Namen auch verdienen.
Natürlich gibts es Usecases wo öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad etc nicht mitkönnen. Aber die sind im Vergleich sehr dünn gesät und für die wird man auch Lösungen finden (müssen).

Die Öffis sind in at für Europa in der Mitte aus meiner Erfahrung in anderen Ländern ...

Valera

Here to stay
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Noch ein paar Schmankerln: Die Jahres Vignette kostet nichtmal 100EUR. Ich kann damit das ganze Jahr über in ganz Österreich unbegrenzt Autobahnen benutzen. Das 1-2-3 ticket soll in der dreier Variante über 1000,- kosten und nichtmal das bringen wir zusammen - aus Kostengründen.
Für alles was Platz benötigt muss ich zahlen - se es fürs Wohnen oder weil ich irgendwelche Dinge auslagern will. Wenn ich eine Mulde auf die Strasse stelle muss ich zahlen und vorher um Genehmigungen ansuchen etc blabla. Aber ganz Österreich ist total selbstverständlich bis auf sehr wenige Ausnahmen ein kostenfreier Parkplatz für alle möglichen privaten KFZ. Schon mal überlegt wie viel Platz es in den Städten und Dörfern gäbe wenn nicht alles zugeparkt wäre? Straßen wären Plätze.

Als jemand der diese individuelle Freiheit genießt und auch nützt ist das total geil. Aber diese extreme Bevorzugung des privaten PKWs und des Individualverkehrs gegenüber allen anderen Fortbewegungsarten und -mitteln ist total ungerecht gegenüber den Menschen und natürlich auch der Umwelt - gesundheitliche Schäden durch die schlechte Luft (Feinstaubbelastung, NOx,..), Platzverschwendung für das Stehzeug, Flächenversiegelung, .. bis hin zu Klimawandel.

Die ganze Situation muss sich dramatisch verbessern. Aber natürlich graut mir vor der Vorstellung, dass es darauf hinaus laufen könnte, dass es wie vor 100 Jahren nur für eine reichreichste Oberschicht leistbar ist diese Freiheit zu haben. Trotzdem benötigt es hier mehr Ehrlichkeit auch zu sich selbst: Es muss Einschränkungen für den Individualverkehr geben. Mehr Tempolimits und mehr Kontrollen, effektives Aussortieren der Wiederholungstäter durch Abstellen der Anonymverfügung und Einführung eines Punktesystems, höhere Kosten zumindest für Verbrenner, autofreie Bezirke/Grätzel/Wohnbereiche usw. aber gleichzeitig mehr Alternativen: Ausbau und Förderung von Öffis, des langsameren Verkehrs von Fußgänger über Rad bis zu (E-)Moped. Und natürlich auch Möglichkeiten um Pendeln weniger oft notwendig zu machen zB mehr Homeoffice dort wos geht usw usf.

XXL

insomnia
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Wir belasten jetzt die Arbeitnehmer mit CO2 Steuer, entlasten mittlere Einkommen stärker (sehe ich eher als Stimmenfang) und senken natürlich die Steuern für Unternehmen ...

Ich frag mich echt wie sich das ohne ein riesiges Budgetdefizit ausgehen soll, auf kleine Einkommen wird einfach geschissen (die 1,7 % Senkung sind halt einfach lächerlich im Vergleich zum Familienbonus und der Steuersenkung)

Ausbaden darfs dann eh wer anderer, hoffentlich früher als später, so wird das nichts :D

Garbage

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The Wizard of Owls
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Überzeugt mich nicht, aber ich habe nichts anderes erwartet.
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