Brexit-Nachspiel: Verhärtete Fronten im Fischereistreit
Im Fischereistreit zwischen London und Paris zeichnet sich vorerst keine Entspannung ab – trotz eines persönlichen Treffens zwischen dem britischen Premier Boris Johnson und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron am Rande des G-20-Gipfels. Selbst bei der Bewertung des gemeinsamen Gesprächs gehen die Meinungen offenbar auseinander. Jede Seite sieht nun die andere zuerst am Zug.
Herrlich wie die Franzosen da ernst machen. Die Drohung mit den Stromexporten sollte dem Boris klarmachen, dass das Kasperltheater ein Ende haben muss. Scheinbar importiert das UK 8% des Energiebedarfs..
Der britische Premierminister Boris Johnson ist wegen einer Falschbehauptung über Oppositionschef Keir Starmer weiter unter Druck geraten. Der Tory-Chef hatte Starmer vergangene Woche vorgeworfen, als früherer Chef der Staatsanwaltschaft persönlich für das Versäumnis von Ermittlungen gegen den inzwischen gestorbenen pädophilen BBC-Moderator Jimmy Savile verantwortlich zu sein.
Mehrere Abgeordnete von Johnsons Konservativer Partei forderten am Dienstag (08.02.2022) eine Entschuldigung des Premiers, nachdem Starmer am Vorabend von Demonstrant:innen auf der Straße mit dem Vorwurf konfrontiert und bedrängt worden war. Wie die britische Tageszeitung The Guardian berichtet, handelte es sich dabei um Impf-Gegner:innen, die unter anderem eine Schlinge dabei gehabt haben sollen. Der von Polizist:innen beschützte Starmer blieb jedoch unverletzt. Wie die Polizei in London berichtete, wurden indes zwei Personen nach den Attacken auf Starmer verhaftet.
Johnson hatte den Vorfall noch am Montagabend (07.02.2022) als „absolut schändlich“ und „komplett inakzeptabel“ bezeichnet, entschuldigte sich bislang aber nicht. Seinem Sprecher zufolge habe Johnson allerdings auch nicht die Absicht, sich künftig für seine Äußerungen zu entschuldigen.
was ist eigentlich los auf der welt, werden wir echt nur mehr von idioten regiert ? zurück zu alten maßeinheiten ? wtf ?
Unze und Yard: Johnson will mit alten Maßen punkten
Schon mehrmals ist es angekündigt worden, nun will der britische Premier Boris Johnson aber offenbar Ernst machen: Pünktlich zum Thronjubiläum von Queen Elizabeth II. am kommenden Wochenende will Johnson laut britischen Medien einen öffentlichen Beratungsprozess dazu beginnen, wie die imperialen Einheiten Pfund, Unze und Yard künftig wieder genutzt werden könnten. Kritiker sehen einen ganz anderen Grund dafür, genau jetzt das Thema aufzuwärmen.
die haben die alten einheiten doch nie aufgegeben.
Eh nicht - aber jemand der exportieren will, muss schon immer metrische Angaben auf der Verpackung haben. Andererseits wird niemand dafür eine zweite Produktionslinie aufmachen, genauso wenig wie die britische Wirtschaft mit einem "British CE" glücklich werden wird.
das ist doch sowieso eine rein populistische und auch nebelgranate aktion ... aber das war bei ihm auch schon immer so und man braucht sich da nicht mehr erwarten.
ferdl_8086
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das ist doch sowieso eine rein populistische und auch nebelgranate aktion ... aber das war bei ihm auch schon immer so und man braucht sich da nicht mehr erwarten.
Jop. Nachdem das Gesetz aber Monate brauchen wird, bis es überhaupt in Kraft treten kann, bzw. vielleicht sogar schon im Unterhaus scheitern wird bevor es vom House of Lords abgelehnt wird, hat die EU viel Zeit die schon in den Schubladen bereit liegenden Sanktionen in die Wege zu leiten bzw. zuvor schon ordentlich die Daumenschrauben anzulegen. Wie es jetzt schon passiert z.B. indem der UK Forschungssektor langsam ausblutet.