DAO
Si vis pacem, para bellum
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@bender
und erfüllt mich mit abscheu. gatterjagd, anfüttern und co hat die jägerschaft in meinen augen (nicht alle aber viele der jäger) auf ein sehr tiefes menschliches niveau einstufen lassen in meinen wertecompass
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BiG_WEaSeL
Super Moderator-
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in usa/canada ist denke ich ein grosskalibriges schiesseisen in solchen gebiete mitzunehmen nicht unüblich sofern man den ami videos und der werbung glauben darf.
gibt sogar eigene sets dafür (kurze revolver/trillerpfeiffe/bärenspray/notfackel.. in orangenen koffern) Jein, das ist gemischt Medienkonsum mit Realität (war schon oft in Bärengebieten „zu Fuß“ wo du täglich Bären triffst). Ja die Sachen gibt’s alle, heißt aber nicht, dass jeder das dauernd dabei hat wenn man nicht gerade einen solo trip ins Hinterland macht (wo Wildtiere sowieso noch seltener gesehen werden). Trillerpfeife und Bärenspray halte ich für sehr verzichtbar außer du bist Profi. Die Trillerpfeife ist nicht sehr effektiv und der Spray muss gekonnt eingesetzt werden damit du dich nicht selbst ausknockst (weil du im Wind stehst), fällt also für Touristen sowieso schon mal weg. Wenn du aber grad nur im Garten bist und der Bär kommt chillig vorbei hast du die ganzen Sachen normalerweise nicht direkt am Gürtel. Zum Wolf: Das ist für die Bergbauern sowas wie der Ausländer am Reumannplatz für die FPÖ.
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davebastard
Vinyl-Sammler
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Wie kommts eigentlich zu Hund/Wolf Mischlingen? gibt bei uns doch praktisch keine streunenden Hunde..
Bei dem Fall in NÖ/Krems Umgebung wurde ja vermutet dass es sich dabei um so einen Hybriden handelt...
edit: generell hätt ich jedenfalls in NÖ keine Angst, da ist im Wald von einem Gewitter überrascht zu werden und vom Blitz getroffen zu werden wahrscheinlicher als von einem Wolf attackiert zu werden. Bisher wusste ich auch nur von denen am Truppenübungsgelände... was ja auch sehr wenige sind
Bearbeitet von davebastard am 27.04.2024, 16:48
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BlueAngel
Silencer
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Herdenschutz scheint zudem auf den Almen kaum praktikabel umsetzbar, da gab's Mal im Radio SBG vor rund 2 Jahren eine Nachmittagssendung dazu. tja, da gibt es was, was sich seit sehr sehr langer Zeit bewährt hat. Herdenschutzhund. Auf die schnelle gefundenen Artikel zum Thema - beschreibt es ganz gut: https://www.nabu.de/tiere-und-pflan...ssen/22352.html
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davebastard
Vinyl-Sammler
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ist da ned das Problem dass die halt die Herde auch vor Wanderern etc verteidigen? also ganz so einfach stell ich mir das ned vor. und einen Zaun brauchst da ja trotzdem so wie ich das verstanden hab. Das ist auf Almen nicht einfach...
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BlueAngel
Silencer
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HaBa
LegendDr. Funkenstein
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Vorweg: ich bin keinesfalls für "Abknallen". Aktuell verbringe ich grad ein paar Tage im Augebiet südlich von Krems, 24/7 draussen. Ich habe NULL Bedenken das ich hier unangenehme Erfahrungen mit einem Wolf, einem Bären oder sonstwas machen könnte. "Daheim" gabs in den Nachbarorten schon etliche Wolfssichtungen , auch hier sehe ich nur geringste Gefahr für Passanten, aber dennoch "erhöhte" da sie Wolfe in die Orte/Siedlungen gegangen sind. Aber wie gesagt: auch das ist für mich noch unproblematisch. Ein Allgemeines Sicherheitsgefühl wird sich davon allerdings eher nicht ableiten lassen. Gibt ja genügend Leute die in .at von "der tut nix, der will nur spielen"- Wolfsablegern getötet wurden. Risse gibts auch genug. Manche mögen halt ihre Schafe, auch wenn das andere zu Bauern-Schenkelklopfer verleitet In Allentsteig gabs früher eine Herde Mufflons. Jetzt gibts dort Wölfe. Sind für mich auch nicht gefährlicher als die Wildsaun,ab und zu muß man im Leben halt vorsichtig sein wenn man sich außerhalb des MQ aufhält. Nein, bitte nicht "abknallen", die Diskussion wirds aber wohl unweigerlich geben nach dem ersten Vorfall. Hunde werden auch nicht ausgerottet wenn mal wieder was passiert, beim Wolf bin ich mir aber nicht sicher ob das nicht viel schärfer verfolgt werden wird im Fall der Fälle.
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davebastard
Vinyl-Sammler
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ab und zu muß man im Leben halt vorsichtig sein wenn man sich außerhalb des MQ aufhält. ich denk die Angst vorm Wolf geht weniger von den Städtern aus...
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nexus_VI
Overnumerousness!
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Letztes Jahr hörte ich dazu eine Sendung im ö1: Warum der Abschuss des Wolfes nicht zu seiner langfristigen Dezimierung führen wird, erklärt Wolfexperte und Verhaltensbiologe Kurt Kotrschal. Der hat auch, natürlich zu meiner völligen Überraschung, sinngemäß erklärt, dass der Landwirtschaftsminister da nur ungeeignete Lösungen vorschlägt.
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spunz
Super ModeratorSuper Moderator
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Für mich als Waldviertler der sich auch ständig alleine oder mit Kids im Wald bewegt ist es ein ungutes Gefühl. Die Population dürfte ja in letzter Zeit deutlich zugenommen haben, was auch die vermehrten Sichtungen zeigen. Auch bei uns im unmittelbaren Umkreis. Dann müsste man zuerst mal die Haltung diverser Hunderassen begrenzen. Im Gegensatz zu Wolf und Bär gibts da hierzulande dramatisch mehr Zwischenfälle und leider auch Todesfälle.
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Dreamforcer
New world Order
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Dann müsste man zuerst mal die Haltung diverser Hunderassen begrenzen. Im Gegensatz zu Wolf und Bär gibts da hierzulande dramatisch mehr Zwischenfälle und leider auch Todesfälle. qft, aber man muss denk ich schon aufpassen, in slowenien dürfte da ja schon deutlich mehr passieren mit bär begegnungen.
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BiG_WEaSeL
Super Moderator-
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Risse gibts auch genug. Manche mögen halt ihre Schafe, auch wenn das andere zu Bauern-Schenkelklopfer verleitet Natürlich war das sehr überspitzt von mir. Meine halbe Verwandtschaft sind Bergbauern, ich kenne die Diskussion zur Genüge. Die Tiere werden gerissen, „wir können sie nicht mehr unbewacht lassen“, haben immer schon so gelebt. Such dir etwas aus davon. Ja, das Leben ist Veränderung. Laut Salzburger Nachrichten bedeutet ein Schaf eine Rissentschädigung von ca. 380 € (Zahlen von 2020). Ein Schaf im Verkauf ist ca. 3-4 Euro/kg wert laut https://www.schafe-stmk-ziegen.at/v...r-altschafmarktSchafe werden im Durchschnitt bei 76 kg geschlachtet. https://www.statistik.at/fileadmin/...wichte_2020.pdfHast also ca. 304 € Verkauf vs. 390 € Riss. Ok, Futter etc. ist vernachlässigt, soll ja keine wissenschaftliche Abhandlung werden. "Die Entschädigungszahlungen basieren auf den durchschnittlichen Versteigerungspreisen von Zuchttieren, die im Herdebuch geführt werden“ https://tirol.lko.at/infos-zu-schafrissen+2400+2957442
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davebastard
Vinyl-Sammler
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Das Argument: "dann wird bald kein Bauer mehr sein Vieh auf die Alm treiben" wie im Video oben hört sich für mich so an wie die Industriellenvereinigung die immer mit Abwanderung droht tbh. Was ich mir aber schon einreden lasse ist das man Schutzmaßnahmen wie eben die Herdenschutzhunde oder wwi Zäune in besonders betroffenen Gebieten fördert.
edit: das Bauern/Nutztier Thema find ich lässt sich jedenfalls eher lösen als der shitstorm der im Boulevard fegen wird wenn wirklich mal was mit Menschen passiert
Bearbeitet von davebastard am 27.04.2024, 18:26
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smashIt
master of disaster
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tja, da gibt es was, was sich seit sehr sehr langer Zeit bewährt hat. Herdenschutzhund. geht auch mit eseln sehr gut. die greifen keine wanderer an und haben einen angeborenen hass auf alles hundeartige.
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davebastard
Vinyl-Sammler
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geht auch mit eseln sehr gut. die greifen keine wanderer an und haben einen angeborenen hass auf alles hundeartige. wie kann man sich das vorstellen? die Esel verteidigen Schafe gegen Wölfe? ich nehm mal an die verteidigen nur sich selber...
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