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Einkommensschere Mann/Frau, Gleichberechtigung

schizo 18.09.2014 - 00:39 105712 729 Thread rating
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AdRy

Auferstanden
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Zitat von NeM
http://www.huffingtonpost.in/2015/0..._n_6829270.html

Rassismus und Sexismus auf einen Schlag, direkt aus Deutschland. Und die Frau darf entscheiden, wer genommen wird und wer nicht.... :bash:

Wär eigentlich direkt im Wöd... Thread gelandet, wenns den hier nicht gäbe.

Sofort rausschmeißen, sterilisieren und abschieben, denn das würden Frauen auch verlangen wenn das ein Mann getän hätte! :mad:

Ultimus

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Wieder mal Post von der ÖH Uni Wien.

Zitat
1) Workshopreihe: Rhetorik | Prüfungsängste | Selbstbestimmung - Power Up! Frauenförderbeirat
2) Schreibwerkstätten für wissenschaftliche Texte - Frauen*projekte
3) Tagung für Bachelor-Absolventinnen - Frauen_Ideen_Fabrik

---

Da wir nach solchen gender-spezifischen Empfehlungen immer wieder erboste Emails bekommen: Obwohl sich diese Empfehlungen explizit an Frauen* und Trans*menschen richten, verschicken wir die Information an alle Studierende der Uni Wien. Wir tun das, weil feministische Politik nicht unsichtbar für die (männlichen) Studenten passieren soll. Feminismus und Beseitigung von Diskriminierung muss uns allen ein Anliegen sein!

Alles wahr, was die ÖH da schreibt. Frauen* werden an der Uni Wien aufs übelste diskriminiert. Ich habe es selbst erlebt. An Vorlesungen, Seminaren und Übungen dürfen sie nur teilnehmen, weil die Vortragenden und männlichen Studenten jemanden zum Mitschreiben und Kaffe holen brauchen. Auch gibt es geheime Seminare für Männer von Männern, wo Prüfungstipps gegeben werden, referieren und Arbeiten schreiben geübt wird und vor allem wie man eine gläserne Decke für Frauen* errichtet. Und erst letztens konnte ich schockiert beobachten, wie Trans*menschen von der Uni Rampe gejagt wurden :rolleyes:

Spoiler Alert:
PS: Achtung Satire
Bearbeitet von Ultimus am 18.03.2015, 16:33

wergor

connoisseur de mimi
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i'll just leave it here.

NeM

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Hat was von tragischer Komik, wenn man in den Comments mal schaut, welche Hunde da bellen :D

Römi

Hausmeister
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Dem Artikel ist eigentlich nichts hinzuzufügen.

sk/\r

i never asked for this
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jup. der artikel ist super geschrieben.
sogut und neutral kann ein artikel aber garnicht verfasst werden, wenn drunter steht "Georg Schildhammer". ;)
georg ist nämlich ein männlicher vorname und von dem her ist der artikel per se für fem-nazis wertlos.

//alter falter. jetzt hab ich tatsächlich den fehler gemacht und den mist von lightyear2000 und maria_k gelesen. W-T-F?
Bearbeitet von sk/\r am 20.03.2015, 22:18

NeM

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Machen sich nur zum Affen, kriegen auch entsprechende Wertungen... Ich mein, Schwachsinn wie Menschen werden zu m+f erzogen oder Frauen werden bzgl. [...] Militaerdienst nicht bevorzugt (drum sind auch die Aufnahmeprüfungen leichter und das Heer muss intensiv dafür werben, dass sich überhaupt Frauen melden) lassen eh tief blicken.

Es is einfach realitätsfernes "Aber ich will, weil alle sind so ungerecht zu mir!" Gesuder ohne viel Grundlage. Und jede Menge Eigenwerbung, ich glaub auf oc.at oder sonstwo wär die Person schon geflogen, wenn jeder zweite Post einen Link zum eigenen Blog enthält.

sk/\r

i never asked for this
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den blog hab ich tatsächlich auch kurz überflogen.
die frau muss einen hass auf die männerwelt - warum auch immer - haben. unpackbar.

NeM

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http://orf.at/stories/2270034/2270033/

Zitat
So will Schelling bei einer zukünftigen Reform darüber nachdenken, ob das Frauenpensionsalter, das ab 2024 dem der Männer angeglichen wird, um einige Jahre vorverlegt wird - wenn auch nur als Teil eines „Gesamtpakets“. „Jede Einzelmaßnahme kann einen Beitrag leisten, aber diese Einzelmaßnahme wird das System nicht retten“, so der Finanzminister - mehr dazu in oe1.ORF.at.

Der Koalitionspartner SPÖ will von solchen Vorschlägen aber ganz generell nicht wissen. „Finanzminister Schelling verunsichert mit derartigen Aussagen die Frauen. Diese Verunsicherung muss endlich aufhören“, so SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Andrea Brunner am Samstag in einer Aussendung.

Laut Brunner denke die SPÖ nicht daran, die Vorschläge des Finanzministers aufzunehmen: „Auch wenn wir mit der ÖVP ‚Täglich grüßt das Murmeltier‘ spielen müssen - wir bleiben dabei: Das Frauenpensionsalter wird nicht vorzeitig angehoben!“, so die SP-Frauenchefin.
Die Bundesfrauengeschäftsführerin... Ich komm bei dem Wort ned aus dem Grinsen raus :D Fr. Schwarzer wäre stolz auf uns.
Bearbeitet von NeM am 21.03.2015, 18:13

NeM

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*del* Gehört hier nicht her

NeM

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Ich muss die Leiche an der Stelle einfach ausgraben.....

http://orf.at/stories/2328005/2327575/
Zitat
Dass die Frage, ob man beim Reden und Schreiben gendern soll - zum Symbol dafür wurde das Binnen-I - noch immer die Gemüter erhitzt, hat einen guten Grund, sind zwei Sprachwissenschaftlerinnen im Interview mit ORF.at überzeugt: „Solange der Mann symbolisch der Normfall ist, so lange bleibt er auch im Denken der Normalfall“, ist für den deutschen Linguisten Anatol Stefanowitsch die Sache klar. Er plädiert daher dafür, im Zweifelsfall sprachlich die Frauen zu bevorzugen.
(...)
Und durchaus sarkastisch fügt Stefanowitsch noch hinzu: „Diejenigen, die sprachliche Gleichstellung für eine sinnlose Alibiaktion halten“, seien „äußerst selten engagierte Verfechter von Einheitslöhnen“.
(...)
Das ist für Wodak auch des Pudels Kern in der ganzen Debatte: Dass es so starken Widerstand gegen Veränderungen gibt, die Frauen nicht nur mitmeint, sondern mitausdrückt, hat für die Linguistin einen klaren Grund: Sprache symbolisiere für einige Männer einen Machtkampf. Denn „wenn Männer in ihrer Macht hinterfragt werden oder es so wahrnehmen, irritiert das“.
:bash:
Ich lass wen anderen für mich sprechen, ich kanns ned besser ausdrücken: https://www.youtube.com/v/zBTmBjjKm...&autoplay=1

HaBa

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Zitat
Dass die Frage, ob man beim Reden und Schreiben gendern soll - zum Symbol dafür wurde das Binnen-I - noch immer die Gemüter erhitzt, hat einen guten Grund, sind zwei Sprachwissenschaftlerinnen im Interview mit ORF.at überzeugt: „Solange der Mann symbolisch der Normfall ist, so lange bleibt er auch im Denken der Normalfall“, ist für den deutschen Linguisten Anatol Stefanowitsch die Sache klar. Er plädiert daher dafür, im Zweifelsfall sprachlich die Frauen zu bevorzugen.
Eines ergibt das andere

Die Wiener Sprachwissenschaftlerin Ruth Wodak findet die Vorstellung, als Ausgleich für die seit Jahrhunderten männlich dominierte deutsche Sprache den weiblichen Plural zur Norm zu machen, witzig - aber unrealistisch. Dafür gebe es bei vielen Männern wohl zu große Bedenken und Ängste. Dauerhaft und auf die Spitze getrieben, würden am Ende außerdem anstatt den Frauen die Männer ausgeschlossen, so Stefanowitsch, der aber auch meint: „Da wir Männer uns sowieso ständig und überall mitgemeint fühlen, wäre ich bei einer Entscheidung zwischen dem generischen Femininum und dem generischen Maskulinum trotzdem für das Femininum.“


Ich bin gegen den Gendermüll weil dadurch, wie hier schön zu sehen, die Sprachverständlichkeit enorm abnimmt, Texte extrem sch*** zu lesen sind und das ganze Thema meiner Wahrnehmung nach sowieso nur in der akademischen Diskussion stattfindet => damit stelle ich die These auf dass es 90% der Wohnbevölkerung sowieso an der Finesse fehlt die Gender"fehler" überhaupt wahrzunehmen geschweige denn sie bewußt so einzusetzen wie diese Wissenschaftler es vermuten.
Bearbeitet von HaBa am 08.03.2016, 07:15

NeM

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*del*, hab die Erklärung grade gefunden, warum in dem ORF Artikel über die Flüchtlingskrise plötzlich nur noch von Migrantinnen und Politikerinnen die Rede war.. War nur eine unnötige ORF Aktion :p
Bearbeitet von NeM am 09.03.2016, 05:50

HaBa

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Bearbeitet von HaBa am 30.06.2016, 07:29

dosen

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Interessantes Experiment. Könnte man weiter ausdehnen und noch genauer untersuchen.
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