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Einkommensschere Mann/Frau, Gleichberechtigung

schizo 18.09.2014 - 00:39 105707 729 Thread rating
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XelloX

Nasenbohrer deluxe
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Zitat von NeM
Nachdem männl. und weibl. Gehirn unterschiedlich sind und andere Stärken / Schwächen haben, ist es eher eine sehr kreative Meinung, davon auszugehen dass sie die gleichen Interessen haben müssten.

Zitat
Dass es Unterschiede zwischen Junge und Mädchen gibt, die weit über die primären Geschlechtsmerkmale hinausgehen, ist unstrittig. Das wissen Forscher ebenso wie Eltern, die ihr Kind täglich erleben. Schon im Mutterleib zappeln Jungs mehr als Mädchen. Nach der Geburt lässt sich feststellen, dass männliche Säuglinge mehr Interesse an abstrakten Bildern haben als an Gesichtern – bei den Mädchen ist es genau andersherum. Daraus wurde die Schlussfolgerung gezogen, dass sich Frauen mehr für Gefühle interessieren, Männer dagegen mehr Interesse an Technik, Mathematik, Naturwissenschaften und anderen abstrakten Themen haben. Mädchen entwickeln sich schneller, sie reden früher, sind feinmotorisch geschickter und sozialer im Umgang mit anderen. Jungs raufen gern, sind abenteuerlustig und konkurrieren häufiger als Mädchen. Das sind nur einige wenige Beispiele, wie unterschiedlich sich Jungen und Mädchen von Anfang an entwickeln. Zum Teil ist dies hormonell bedingt und das macht auch Sinn.

Deine Aussage zeigt mir in Anbetracht dieses Texts eher, dass der Genderwahn bei uns ein bissel übers gesunde hinausgeht.

genau in die gleiche kerbe wollte ich gestern auch schlagen...

zum ersten leisten sich praktisch alle spezies in der natur immer zwei geschlechter, und das sicher nicht, damit die beiden geschlechter gleich gut sind. sie MÜSSEN unterschiedlich ausgeprägte fähigkeiten haben um mehr als ein geschlecht rechtzufertigen.

und da die meisten hier herinnen ja doch evolutionstheorieanhänger sind, muss man das auch ein wenig weiterdenken.

seitdem wir uns vom "affen entfernt" haben, wars schon immer die aufgabe der frau, den nachwuchs großzuziehen. die aufgabe des mannes war es, der frau zuzuarbeiten, damit die ihre aufgaben anständig wahrnehmen kann - vorzugsweise futter und unterschlupfbeschaffung.

daraus resultiert eben auch, dass ein mann "mehr unterwegs" ist als eine frau, was sogar studien aus heutiger zeit belegen, dass frauen obwohl der aktuellen reise- und transportmöglichkeiten deutlich kleinere "streifgebiete" haben. daher war die notwenidigkeit eines guten räumlichen vorstellungsvermögens des mannes viel wichtiger als bei der frau. und so hat sichs eben auch entwickelt.

und räumliches vorstellungsvermögen und orientierungssinn würde ich doch als vorstufe, bzw als vorraussetzung für technisches verständnis bezeichnen. weil wennst dir die technik nicht im kopf vorstellen kannst, kannst di brausen gehen.

also sind frauen in technischer hinsicht eher "dümmer" als männer.

das rührt halt nur daher, dass die frauen eben kinder bekommen können und die männer nicht.

wo wir schon beim nächsten "nachteil" sind. frauen können kinder bekommt, schleppen mind. 4-5 kg "wirtschaftlich unnötigen ballast" in form von gebärmutter und brüsten herum, den männer nicht haben.

weiters ist die frau auch nicht ganz so toll konstruiert, stichwort blasenentzündung(verkürzter harnleiter, und bumsen machts für die frauen dann auch net besser).

während also die frau viel energie für die fortpflanzung(auch wenn sie nicht stattfindet) braucht, kann der mann alles in seine physische fitness stecken.



und wenn ich jetzt ein unternehmer bin, schaut die rechnung so aus:
die frau ist schwächer, krankheitsanfälliger, kann langfristig ausfallen wenn sie schwanger wird und hat weniger technisches verständnis.

ihre vorteile liegen einfach im sozialen bereich, aber ernsthaft, welche firma braucht leute, die so sozial sind.
im engsten sinn ist der mensch ja nur ein arbeitsmittel in einer firma, das funktionieren muss. und fertig. und das tut ein mann einfach besser als die frau.

unter den gesichtspunkten ist es ja schon fast lächerlich von einer frau, gleiches gehalt zu fordern.

soviel von mir ;)

edit: unterdrückung der frau in der menschheitsgeschichte:
wohin uns die unterdrückung der frau die letzten 2-3 tausend jahre geführt hat, ist ja leicht in den geschichtsbüchern nachzulesen: mord und totschlag, ständig, die ganze zeit. und dass zumindest in europa schon langsam ruh ist, ist sicher auch den frauen zu verdanken, die "ihre männer" mehr zusammen- und bei sinnen halten
Bearbeitet von XelloX am 19.09.2014, 13:10

dosen

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Das ist so Banal, trocken und beängstigend zugleich, herrlich :D

Räumliche Vorstellung ist ein guter Punkt der durch die Evolution einfach anders ausgeprägt ist.
Deine Unternehmeranalyse ist leider Realität, glaube das die kürzere Harnröhre aber nicht der ausschlaggebende Punkt bei einer Personalentscheidung ist ;)

eitschpi

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Is es ned bei mehreren Spezies so, dass die Mutter den Nachwuchs aufzieht?

/edit: Der Punkt is auf jeden Fall, dass "Frau bleibt zu Hause, Mann sammelt Essen" heutzutage genauso nötig ist wie Haare am Arsch. Aber die streckst Du wahrscheinlich Deiner Freundin auch ganz stolz ins Gesicht, gell?

Es braucht die Fähigkeiten von Müttern in Unternehmen. Dafür muss man halt ein paar Jahre Karenz akzeptieren. Und was ist mit Frauen, die keine Kinder wollen, die ihren URTRIEB, OMFGHOLLYSCHIT SEIT MILLIARDEN VON JAHREN, Kinder zu bekommen erfolgreich UNTERDRÜCKEN können...
Bearbeitet von eitschpi am 19.09.2014, 13:24

NeM

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Zitat von eitschpi
Aber dass Frauen- und Männerberufe nicht hauptsächlich soziokulturell bedingt sind, kann glaub' ich nicht abgestritten werden.
Ich glaube vielmehr es ist nicht abzustreiten, dass die Erziehung wenig daran ändern wird, dass du am Bau, am Feld, in Werkstätten, beim Militär etc. pp. mehr Männer als Frauen finden wirst. Es gibt nunmal Männer- und Frauendomänen, die eben nicht nur anerzogen sind imho.

Wenn ich mir den Artikel zu Gender Studies so anschau, wird mir aber auch schnell einiges klar: http://de.wikipedia.org/wiki/Gender_Studies#Inhalte

Zitat
Die Vielfalt der Bedeutungen von „männlich“ und „weiblich“ wird in den Gender Studies hervorgehoben; zugleich werden bestimmte Vorstellungen vom natürlichen Wesen der Geschlechter, von Idealen von Männlichkeit und Weiblichkeit hinterfragt.
Imho blendet man ein bissel aus, dass wir keine göttlichen Fabelwesen sind die sich ihr Geschlecht bei der Geburt oder bei Bedarf frei aussuchen können, sondern immer noch Viecher. Haarlose Affen mit 2 Geschlechtern, die sich biologisch und physisch unterscheiden.

Man findet in der ganzen Weltgeschichte anscheinend sehr, sehr wenige Kulturen und Gesellschaften, wo Frau dominant oder komplett gleichgestellt war (Bildungslücke nicht ausgeschlossen, aber ich glaube so wars). Das alles auf unsere Gesellschaft zu schieben, funktioniert also imho nicht. Auch Ureinwohner in Regenwäldern sowie orientalische und asiatische Gesellschaften sind im Regelfall vermutlich keine brauchbaren Vorbilder für Gleichberechtigung. Im Gegenteil, da wird dir ernsthaft schlecht wenn du Details kennst.

Ich persönlich halte diesen Gender-Mist für einen rein politischen Trend, der über das Maß der Idee von Gleichberechtigung hinausgeht und Gleichheit erzwingen will. Wies eigentlich auch der Wiki Artikel zum Thema andeutet. Und das kann imo nicht funktionieren. Was meinst du, warum männliche und weibliche Kleinkinder (!) bei diversen Tests unterschiedlich abschneiden oder sich anders verhalten? Sicher ned weils ihnen anerzogen wurde.....

@ XelloX: Ich mag den Post ja zum Teil, aber es gibt nunmal auch vereinzelt Frauen am Bau oder im Militär, die bessere Arbeit als die meisten Männer dort verrichten. Zumal es auch allerhand Männerkrankheiten gibt, oder wieviele Frauen haben Prostata-OPs? Besonders der letzte Teil deines Posts ist sehr kurz gedacht. Dass aber biologische Faktoren wie die Funktionsweise des Gehirns massiv mitbestimmend in der üblichen Berufswahl von Frauen sind und immer sein werden, ist ein Punkt dem ich eigentlich zustimmen würde.
Bearbeitet von NeM am 19.09.2014, 13:36

dosen

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Zitat von eitschpi
/edit: Der Punkt is auf jeden Fall, dass "Frau bleibt zu Hause, Mann sammelt Essen" heutzutage genauso nötig ist wie Haare am Arsch. Aber die streckst Du wahrscheinlich Deiner Freundin auch ganz stolz ins Gesicht, gell?

Auch wenn es nicht mich betrifft - Informiere dich mal. Mann = Jäger, Frau = Sammler.
Man kann nicht über Gleichberechtigung Diskutieren wenn man nicht mal das älteste Klischee überhaupt kennt :D

InfiX

she/her
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Zitat von NeM
Imho blendet man ein bissel aus, dass wir keine [...] Fabelwesen sind die sich ihr Geschlecht bei der Geburt oder bei Bedarf frei aussuchen können, sondern immer noch Viecher. Haarlose Affen mit 2 Geschlechtern, die sich biologisch und physisch unterscheiden.

wir können das inzwischen eigentlich relativ gut, akzeptieren wollen es trotzdem irgendwie viele nicht weil es gegen ihr weltbild geht?

XelloX

Nasenbohrer deluxe
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Zitat von eitschpi
/edit: Der Punkt is auf jeden Fall, dass "Frau bleibt zu Hause, Mann sammelt Essen" heutzutage genauso nötig ist wie Haare am *****.
des ändert aber leider trotzdem genau nix daran, dass sich frau und mann die letzten mill. jahre genau in diese richtung entwicklent haben. weil diese arbeitsteilung funktioniert hat. sonst wären wir heut nicht da, wo wir jetzt sind. punkt

Zitat von eitschpi
Es braucht die Fähigkeiten von Müttern in Unternehmen. Dafür muss man halt ein paar Jahre Karenz akzeptieren.
vielleicht brauchts die. wahrscheinlich sogar. weil die frau immer als ausgleichendes(weil sozialer) element agiert. daran ist ja nichts auszusetzen. aber halbe halbe "braucht" man sie sicher nicht...

Zitat von eitschpi
Und was ist mit Frauen, die keine Kinder wollen, die ihren URTRIEB, OMFGHOLLYSCHIT SEIT MILLIARDEN VON JAHREN, Kinder zu bekommen erfolgreich UNTERDRÜCKEN können...
hm, ja, naja, schau mal in die natur. warum sollte man ein individuum mit einem solch komplexen fortpflanzungsapparat ausstatten, wenn er dann nicht genutzt wird. dazu gibts eigentlich die männer, die die oben beschriebenen vorteile bieten


Zitat von NeM
@ XelloX: Ich mag den Post ja zum Teil, aber es gibt nunmal auch vereinzelt Frauen am Bau oder im Militär, die bessere Arbeit als die meisten Männer dort verrichten. Zumal es auch allerhand Männerkrankheiten gibt, oder wieviele Frauen haben Prostata-OPs? Besonders der letzte Teil deines Posts ist sehr kurz gedacht. Dass aber biologische Faktoren wie die Funktionsweise des Gehirns massiv mitbestimmend in der üblichen Berufswahl von Frauen sind und immer sein werden, ist ein Punkt dem ich eigentlich zustimmen würde.
prostata ops??? vielleicht, aber wenn man von einer historischen lebenserwartung von vielleicht 40-50 jahren ausgeht, wird das wohl auch wieder ein wenig in den hintergrund treten. aber an sich hat ein mann bis 40 ja kaum wehwehchen.

@frauen beim bau und militär: da spielt die rasante entwicklung der menschheit in den letzten 2-3 jahrhunderten den frauen in die hände. aus der historie müssen frauen eher multitaskingfähig sein als männer. bzw eher vorrausschauen denken und dabei nix vergessen, während sich der mann eher auf einzelne aufgaben mehr spezialisieren konnte/wollte/hat.
vor allem in positionen, wo die menschliche intaraktion, sprich die soziale komponente gefragt ist. führungskräfte, managen. aber hier stellt sich auch die frage, wie sehr das eher technische oder eher soziale zusammenhänge sind, die wichtig für den erfolg des unternehmens sind.

aber so wie unsere heutige welt aussieht, wird das sozialisieren/netzwerken immer wichtiger, über kurz oder lang werden uns die frauen wohl schön langsam den rang ablaufen, weil die männlichen vorteile immer weniger wert werden.
wobei, mit ressourcenknappheit, usw, wird sich der mensch wieder ein wenig "zurückentwickeln"(vgl. heutiger prozentsatz der bevölkerung in der landwirtschaft in unseren breiten, das reicht in +100 jahren nimmer) müssen. man wirds sehen...
Bearbeitet von XelloX am 19.09.2014, 14:20

schizo

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Zuerst einmal ein großtes Danke an Xellox, da du plakativ darlegst, dass eine solche Denkweise nicht ausschließlich der Vergangenheit angehört. Mehr dazu aber später.

@Nem: Ich behaupte nicht, dass es keine biologischen Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt, die Frage ist jedoch, inwieweit sich diese auswirken. In dem von dir gepostete Link kommt der Autor zum Schluß, dass etwa die Hälfte der Eigenschaften rein anerzogen sind und die andere Hälfte genetisch bedingt ist. Das lässt jedoch noch keinen Rückschlüss auf den Prozentsatz der geschlechtsbedingten Unterschiede zu.
Die Frage ist, inwiefern sich die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der heutigen Arbeitswelt noch bemerkbar machen. Aber darauf geh ich wohl besser bei Xellox drauf ein.

Zitat von XelloX
seitdem wir uns vom "affen entfernt" haben, wars schon immer die aufgabe der frau, den nachwuchs großzuziehen. die aufgabe des mannes war es, der frau zuzuarbeiten, damit die ihre aufgaben anständig wahrnehmen kann - vorzugsweise futter und unterschlupfbeschaffung.

Das ist schonmal falsch. Im ersten Hit der Suchanfrage "Geschlechterrollen Urgesellschaft" ist folgendes zu finden:
Zitat
Alten Höhlenzeichnungen nach zu urteilen, gab es in Bezug auf die Nahrungsbeschaffung ursprünglich keine geschlechterspezifische Aufgabenverteilung: Die ganze Familie jagte zusammen, sogar die Kinder waren dabei.

Erst später ist es zu der Aufteilung gekommen, was allerdings praktische Grunde hatte und keine Naturgegeben.

Zitat
daraus resultiert eben auch, dass ein mann "mehr unterwegs" ist als eine frau, was sogar studien aus heutiger zeit belegen, dass frauen obwohl der aktuellen reise- und transportmöglichkeiten deutlich kleinere "streifgebiete" haben. daher war die notwenidigkeit eines guten räumlichen vorstellungsvermögens des mannes viel wichtiger als bei der frau. und so hat sichs eben auch entwickelt.

Du weißt schon, dass Menschen früher Nomaden waren und Frauen dabei nicht zurückgelassen wurden?

Zitat
und räumliches vorstellungsvermögen und orientierungssinn würde ich doch als vorstufe, bzw als vorraussetzung für technisches verständnis bezeichnen. weil wennst dir die technik nicht im kopf vorstellen kannst, kannst di brausen gehen.


Aso?

Zitat
also sind frauen in technischer hinsicht eher "dümmer" als männer.

das rührt halt nur daher, dass die frauen eben kinder bekommen können und die männer nicht.


Wie oft wurde in der dazugehörigen Diskussion schon angezweifelt, dass niemand dieser Meinung ist?
Dass diese auf falschen Annahmen beruht habe ich vorhin dargelegt.

Zitat
wo wir schon beim nächsten "nachteil" sind. frauen können kinder bekommt, schleppen mind. 4-5 kg "wirtschaftlich unnötigen ballast" in form von gebärmutter und brüsten herum, den männer nicht haben.

weiters ist die frau auch nicht ganz so toll konstruiert, stichwort blasenentzündung(verkürzter harnleiter, und bumsen machts für die frauen dann auch net besser).

während also die frau viel energie für die fortpflanzung(auch wenn sie nicht stattfindet) braucht, kann der mann alles in seine physische fitness stecken.

und wenn ich jetzt ein unternehmer bin, schaut die rechnung so aus:
die frau ist schwächer, krankheitsanfälliger, kann langfristig ausfallen wenn sie schwanger wird und hat weniger technisches verständnis.


Und in wie vielen Bereichen des heutigen Berufslebens (und beim heutigen Medizinischen Niveau) haben diese Eigenschaften deiner Meinung nach eine direkte Auswirkung?

Zitat
ihre vorteile liegen einfach im sozialen bereich, aber ernsthaft, welche firma braucht leute, die so sozial sind.
im engsten sinn ist der mensch ja nur ein arbeitsmittel in einer firma, das funktionieren muss. und fertig. und das tut ein mann einfach besser als die frau.


Das sich soziale Eigenschaften der Mitarbeiter direkt aufs Betriebsklima auswirken hast du schon mal gehört, mal davon abgesehen, dass überall wo Kundenkontakt herrscht soziale Fähigkeiten notwendig sind? Oder sind Teambuildingmaßnahmen doch nur ein nicht ausgelebter Muttertrieb einzelner Managerinnen?

Zitat
unter den gesichtspunkten ist es ja schon fast lächerlich von einer frau, gleiches gehalt zu fordern.


!!!!einself

Zitat
edit: unterdrückung der frau in der menschheitsgeschichte:
wohin uns die unterdrückung der frau die letzten 2-3 tausend jahre geführt hat, ist ja leicht in den geschichtsbüchern nachzulesen: mord und totschlag, ständig, die ganze zeit. und dass zumindest in europa schon langsam ruh ist, ist sicher auch den frauen zu verdanken, die "ihre männer" mehr zusammen- und bei sinnen halten


In der Urgesellschaft zur Zeit des Nomadentums herrschte großteils das Matriachat vor. Der Grund dafür war, dass die Erbschaftsfolge von weiblicher Seite einfach zu bestimmen war, was beim Vater nicht so einfach möglich war. Das heißt jedoch nicht, dass es zu der Zeit keine Plünderungen gegeben hat.
Aber zum haben Frauen die Männer am Balkan in den 90er Jahren oder heute der Ukraine zurückgehalten, sonst wären die Konflikte noch blutiger :rolleyes:

Zitat von Nem
Zitat von XelloX
seitdem wir uns vom "affen entfernt" haben, wars schon immer die aufgabe der frau, den nachwuchs großzuziehen. die aufgabe des mannes war es, der frau zuzuarbeiten, damit die ihre aufgaben anständig wahrnehmen kann - vorzugsweise futter und unterschlupfbeschaffung.
[/b]

Es gibt genug körperlich anspruchsvolle Gewerbe, in denen Frauen tätig sind, wie z.B. der Gastronomie. Und gerade beim Militär hat es geschichtlich meist ein Frauenverbot gegeben. In Frankreich dienen derzeit 19% Frauen, in Israel 33%. Davon abgesehen hat es geschichtlich schon mehrere reine Frauenarmeen gegeben.

Zitat
Man findet in der ganzen Weltgeschichte anscheinend sehr, sehr wenige Kulturen und Gesellschaften, wo Frau dominant oder komplett gleichgestellt war (Bildungslücke nicht ausgeschlossen, aber ich glaube so wars). Das alles auf unsere Gesellschaft zu schieben, funktioniert also imho nicht. Auch Ureinwohner in Regenwäldern sowie orientalische und asiatische Gesellschaften sind im Regelfall vermutlich keine brauchbaren Vorbilder für Gleichberechtigung. Im Gegenteil, da wird dir ernsthaft schlecht wenn du Details kennst.


Bzgl Matriachat hab ich oben schon ein Beispiel genannt. Im Spiegel Artikel ist ein weiteres. In Mesopotamien hat sich z.B. Çatalhöyük auch über 1000 Jahre lang gehalten, insofern gibt es hier mehrere Beispiele.

Zitat
Ich persönlich halte diesen Gender-Mist für einen rein politischen Trend, der über das Maß der Idee von Gleichberechtigung hinausgeht und Gleichheit erzwingen will. Wies eigentlich auch der Wiki Artikel zum Thema andeutet. Und das kann imo nicht funktionieren. Was meinst du, warum männliche und weibliche Kleinkinder (!) bei diversen Tests unterschiedlich abschneiden oder sich anders verhalten? Sicher ned weils ihnen anerzogen wurde.....


Sicher gibts Personen, die über das Ziel hinausschießen. Allerdings beginnt die sozialisierung i.d.R. schon bei den ersten Kleidungsstücken. Es gibt Studien, dass männliche Babys länger gestillt werden als weibliche. Bei Kinderspielzeug setzt sich das ganze fort (geh mal zum Müller und schau dir die Mädchen/Buben Spielwarenabteilung an, bzw. such in der Mädchenabteilung ein nicht rosanes Spielzeug).
Das Thema der Sozialisierung ist so vielschichtig, dass es schwer ist, diese in Tests vernünftig abschätzen zu können.

Dimitri

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Zitat von InfiX
wir können das inzwischen eigentlich relativ gut, akzeptieren wollen es trotzdem irgendwie viele nicht weil es gegen ihr weltbild geht?
Wegen solchen Leuten gibt es mittlerweile 60 Geschlechter auf Facebook, damit für jeden was dabei ist ... :rolleyes:

Mein Weltbild spiegelt einfach nur das wider was Mutter Natur uns vorgibt, und eben nicht was sich irgendwelche Spinner einbilden! Aber diese Einstellung entspricht halt nicht dem aktuellen (geheuchelten) Zeitgeist ... gestrige "Normalität" ist OUT, heutzutage mußt du schon mindestens BI-sexuell oder Homo sein um nach derzeitigen Maßstäben als "normal" durchzugehen! :o

@Topic
Ich kenne kaum Frauen die im selben Job weniger verdienen als ein Mann (Einstiegsgehalt). Und beim Rest liegt es einfach an fehlendem Verhandlungsgeschick! Viele geben sich halt mit dem Mindest-Kollektiv zufrieden (um den Frieden zu wahren), während ein Mann gelegentlich der Firma die Rute in's Fenster stellt ... (kenne ich nur zu gut durch meine Frau, die hat in 10 Jahren noch nicht eine Gehaltserhöhung gefordert und natürlich auch nie eine bekommen, weil sie einfach keine Unruhe stiften will ...)
Bearbeitet von Dimitri am 19.09.2014, 15:20

InfiX

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Zitat von Dimitri
Mein Weltbild spiegelt einfach nur das wider was Mutter Natur uns vorgibt

schonmal daran gedacht, dass mutter natur evtl. auch fehler machen kann?
oder würdest du bei jemandem der mit einer behinderung oder krankheit geboren wird gleich argumentieren?

den rest kommentier ich jetzt nicht weiter.

sry für OT.

XelloX

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Zitat von schizo
Das ist schonmal falsch. Im ersten Hit der Suchanfrage "Geschlechterrollen Urgesellschaft" ist folgendes zu finden:

"Alten Höhlenzeichnungen nach zu urteilen, gab es in Bezug auf die Nahrungsbeschaffung ursprünglich keine geschlechterspezifische Aufgabenverteilung: Die ganze Familie jagte zusammen, sogar die Kinder waren dabei."

Erst später ist es zu der Aufteilung gekommen, was allerdings praktische Grunde hatte und keine Naturgegeben.
sicher, die (schwangeren) frauen waren sicher an forderster front mitn baby umgebunden und genauso mobil wie die männer. glaubs, wenn du willst.

sicher waren wir nomaden. aber die frau muss zwangsweise weniger strecke zurückgelegt haben als der mann, weil die frau einfach an die kinder gefesselt war....
die brauchen ja mal 5-6 jahre bis die voll mobil sind. solange ist die frau einfach langsamer.

Zitat von schizo
Aso?

Zitat
Die beiden untersuchten Stämme leben primär vom Reisanbau
Zitat
Im matriarchalen Stamm der Khasi wurden Männer und Frauen gleich lang ausgebildet. Bei den Karbi wurden die Männer dagegen im Durchschnitt 3,7 Jahre länger ausgebildet als die Frauen.
Zitat
Bei den männlich geprägten Karbi lösten die Männer das Puzzle im Durchschnitt in 42 Sekunden, die Frauen in 57. Bei den Khasi lösten beide Geschlechter das Puzzle etwa gleich schnell: Männer benötigten 32, Frauen 35 Sekunden
ich kann mich selbst auch verorschen, dazu brauch ich keine links zu lesen :bash:

ausserdem, das ist ein dummes pferdebild. nix komplexeres

Zitat von schizo
Das sich soziale Eigenschaften der Mitarbeiter direkt aufs Betriebsklima auswirken hast du schon mal gehört
auch schon gesehen. das ergebnis war eine niederlage

Zitat von schizo
Es gibt genug körperlich anspruchsvolle Gewerbe, in denen Frauen tätig sind, wie z.B. der Gastronomie.
aber auch nur wegen dem tittenbonus. genauso wie im bordell nur frauen und keine männer arbeiten...

dass wir unsere mächen mit dem ganzen pinken dreck als spielzeug künstlich verdummen, will ich garnicht in abrede stellen.
Bearbeitet von XelloX am 19.09.2014, 15:40

Dimitri

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Zitat von InfiX
schonmal daran gedacht, dass mutter natur evtl. auch fehler machen kann?
Klar geht hin und wieder mal was schief:

Mann/Frau im "falschen" Körper
Mann mit Vagina (oder beidem)
Frau mit Penis (oder beidem)
Vielleicht sogar Mann/Frau ohne "allem" ...

Ergibt wenn's hochkommt 10 "biologische" Geschlechter, aber 60?

Müssen wir die komplette Rechtschreibung dann nicht auch für die restlichen 58 korrekt GENDERN? Warum müssen sich unzählige Menschen als "BürgerInnen" zufrieden geben? Hängen wir doch für die 58 Anderen auch noch irgendeinen Mist hinten dran, eh schon egal ...

schizo

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Xellox hast du eigentlich irgendwelche Grundlagen, auf welche du deine Behauptungen stützt?
Außer glaub ich nicht, ist sicher nicht so les ich bei dir nämlich nix raus :rolleyes:

InfiX

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ich bin sowieso dafür gender soweit wie möglich aus der Sprache rauszuhalten im englischen geht das ja auch das binnen-I machts nur noch komplizierter

XelloX

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Zitat von schizo
Xellox hast du eigentlich irgendwelche Grundlagen, auf welche du deine Behauptungen stützt?
Außer glaub ich nicht, ist sicher nicht so les ich bei dir nämlich nix raus :rolleyes:
selbst denken sagt ma dazu...

ich lass mir halt nicht gern von irgendwelchen vertrottelten berichten oder studien mein hirn verdrehen

btw, in deinem link haben sie das pferdebild in VIER teile zerschnitten. und sowas ziehst du dann als "du stützt dich auf grundlagen" heran.
grad dir sollte ja durchaus bewusst sein, dass die medien nicht nur zum informieren, sondern zum meinungsbilden da sind.

und da bild ich mir meine meinung lieber mit schlüssigen schlussfolgerungen und verknüpfungen und diskutier die dann mit leuten aus - so wie hier.
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