Frequenzmilliarde: Die Staatskasse und ihr Tag der offenen Tür
manalishi 17.07.2014 - 02:55 1720 10
manalishi
tl;dr
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http://derstandard.at/2000003176313...andmilliarde-anKurzfassung fürs Archiv: Unsere "Volksvertreter" schenken einen Teil der Einnahmen wieder den Mobilfunkunternehmen (ihr wisst schon, das sind die mit der - Servicepauschale - Abneigung gegenüber der Netzneutralität h3g anderes unternehmen- a1uvm) zurück und nennen das Breitbandausbau. Achtung, bitte nicht "Lobby", "Korruption" oder "Verrat" posten, es gilt die Unschuldsvermutung Ich wäre jedenfalls nicht auf die Idee gekommen, die Infrastruktur von Privatunternehmen mit Steuergeld zu finanzieren.
Bearbeitet von manalishi am 17.07.2014, 03:01
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daisho
SHODAN
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Breitbandausbau ... die sollen (auch tatsächlich) Glasfaser endlich an alle verfügbaren ARUs bringen und keine Korruptionsgeschichten mit irgendwelchen Frequenz-Lizenzen jonglieren.
Wie Haba schon sagte ... Vote from the Rooftops
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|3er0
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Breitbandausbau ... die sollen (auch tatsächlich) Glasfaser endlich an alle verfügbaren ARUs bringen und keine Korruptionsgeschichten mit irgendwelchen Frequenz-Lizenzen jonglieren.
Wie Haba schon sagte ... Vote from the Rooftops Ich wäre schon froh wenn ich mal mehr als 5Mbit netto hätte. Immer wieder erschütternd das meine A1 Wertkarte mehr als doppelt so viel Speed hat als mein Festnetzinternet. Würde mal Gigaspeed 16 mit netto 10Mbit funktionieren, wäre das schon für mich wie Ostern und Weihnachten zusammen. Dabei ist der Ort wo ich wohne nicht mal „verschüttet“. Sprich in meinem Ort wird weder die Straße am Abend eingerollt noch Bellen die Hunde beim Arsc*. Trotzdem gibt’s bei uns nur Langsamnet. Keine anderen Anbieter möglich und Internet per Mobilfunk ist keine alternative als Gamer und schon gar nicht bei den derzeitigen Paketen mit Datenlimit. Außerdem geht außer A1 kein anderer Mobilfunker vernünftig in meinem Haus. Drei nicht, TMobile etwas besser aber auch nicht gut genug für vernünftigen Speed. Glasfaserleitungen sind für mich ein feuchter Traum...
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Vinci
hatin' on summer
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Suderei... ( ) Meine Mama wohnt da in so einem Kuhkaff namens Donaustadt. Da gibts nichtmal Kabel...
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XeroXs
doh
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Teile von Donaustadt waren mit unter die ersten mit damals Telekabel/Teleweb .. später Chello.. Kommt also nur drauf an wo genau. In Lieboch bringens zumindest die 16 mbit ganz gut zusammen.. auch ein deutlicher Abstieg von früher UPC in Wien, aber imho noch über der Schmerzgrenze.
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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Ich wäre jedenfalls nicht auf die Idee gekommen, die Infrastruktur von Privatunternehmen mit Steuergeld zu finanzieren. na zum Glück sitzt Du nicht im Infrastrukurministerium sorry, aber wie willst Du sonst Breitbandausbau realisieren? Die Provider stehen wirtschaftlich allesamt nicht gut da und haben (nicht nur bei uns) schon immer Geld für die Infrastrukur bekommen. Das ist völlig normal. "Steuergeld" find ich in dem Zusammenhang auch lustig, es ist nämlich lediglich das Steuergeld von A1, T-Mobile und Drei. Ich mache mir eher Sorgen, dass dieses Geld für Hypo & Co verwendet wird und wir breitbandtechnisch noch weiter abrutschen.. Internet ist nicht weniger wichtig als Straßen oder Schienen und deswegen ist es ausgesprochen begrüßenswert, dass das Ministerium die Provider dazu zwingt ordentlich auszubauen die erhalten nämlich mit den Lizenzen auch einen Versorgungsauftrag und müssten horrende Strafzahlungen leisten wenn sie den nicht erfüllen es ist also nichts anderes, als dass der Staat den Providern vorschreibt wie sie ihre Gewinne verwenden sollen - also alles paletti!nur leider stört nach dem langwierigen Verkaufsprozess von Orange nun die ÖVP diesen sinnvollen Ablauf.. es ist ja nicht so als ob wir bei LTE deswegen nicht eh schon längst den Anschluss verloren hätten oder seit Jahren bei Festnetzlösungen hinterherhinken. Konsequenzen: http://diepresse.com/home/wirtschaf...sbau-zu-stocken
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manalishi
tl;dr
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"Steuergeld" find ich in dem Zusammenhang auch lustig, es ist nämlich lediglich das Steuergeld von A1, T-Mobile und Drei. Nunja, immerhin handelt es sich um öffentliche Mittel und es erzürnt mich irgendwie, wenn das scheinbar kein moralisches Problem ist, dass man diese direkt in einen kleinen Kreis von - bereits schon viel zu mächtigen - gewinnorientierten Großunternehmen pumpt. Man hätte die Unternehmen auch anderweitig zwingen können, zum Beispiel einfach die Frequenzbänder an den Versorgungsauftrag koppeln, bei Nichterfüllung bedrohlich hohe Strafen oder Entzug der Nutzungsrechte
Bearbeitet von manalishi am 17.07.2014, 11:51
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retro
computer says no
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Kickbackzahlungen
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DAO
Si vis pacem, para bellum
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Breitbandausbau ... die sollen (auch tatsächlich) Glasfaser endlich an alle verfügbaren ARUs bringen und keine Korruptionsgeschichten mit irgendwelchen Frequenz-Lizenzen jonglieren.
Wie Haba schon sagte ... Vote from the Rooftops +1 ich habe gehört bei austriaarms habens sicher was passendes für diese Idee von Haba... Ich heb meine Rooftop Votingtools lieber für erfolgreichere Geschichten auf als auf diesem Wege zu voten.
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sk/\r
i never asked for this
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Breitbandausbau ... die sollen (auch tatsächlich) Glasfaser endlich an alle verfügbaren ARUs bringen und keine Korruptionsgeschichten mit irgendwelchen Frequenz-Lizenzen jonglieren.
Wie Haba schon sagte ... Vote from the Rooftops "glasfaser" huehuehuehue.
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daisho
SHODAN
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Naja, zumindest in den Hauptstädten wird es zumindest zu einigen Nodes Glasfaser geben - sonst hätte keiner > 16 MBit Internet.
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