Guttenberg legt Amt zurück

Schade, man denke an die Vorbildwirkung eine Prozesses und nachfolgender Freispruchs

So wissen die Bürger weiterhin nicht, ob man das "ungestraft" machen darf oder nicht. Eine Verurteilung würde dann wohl doch die politische Karriere von Guttenberg beenden.

hättest du dir was anderes erwartet?

Sry aber für sowas ist die Diversion nunmal da, nicht nur für Promis. Hättens ihn (anders als den Durchschnittsbürger) für ein paar Jahre ins Häfn schicken sollen nur damit sich der Stammtisch auf die Schulter klopfen kann??

Sollte hier de und at gleich sein, so MUSS der Staatsanwalt die Diversion anwenden wenn die Voraussetzungen vorliegen, aber hauptsach aufregen

Zitat von Jack the ripper

Sry aber für sowas ist die Diversion nunmal da, nicht nur für Promis. Hättens ihn (anders als den Durchschnittsbürger) für ein paar Jahre ins Häfn schicken sollen nur damit sich der Stammtisch auf die Schulter klopfen kann??

Sollte hier de und at gleich sein, so MUSS der Staatsanwalt die Diversion anwenden wenn die Voraussetzungen vorliegen, aber hauptsach aufregen

haben die Reaktionen Guttenbergs hier eigentlich Relevanz? ich erinnere an:

"Der Vorwurf, meine Doktorarbeit sei ein Plagiat, ist abstrus."

bzw auch das Ausmaß..

Zitat von WONDERMIKE

haben die Reaktionen Guttenbergs hier eigentlich Relevanz? ich erinnere an:

"Der Vorwurf, meine Doktorarbeit sei ein Plagiat, ist abstrus."

bzw auch das Ausmaß..

Was eine Rolle spielt sind spezial- und generalpräventive Gründe. Es soll also sowohl für den Täter als auch die Gesellschaft "ausreichend bestraft werden" damit der Täter keine Straftaten mehr begeht und die Gesellschaft sieht dass das ein böses Verhalten war und nichts dergleichen macht (laienhaft ausgedrückt).

Klar, wenn er (anfangs) nicht einsichtig ist, spricht das dafür dass es einer Anklage bedarf. ABER Guttenberg wird kaum so dumm sein sowas nochmal zu machen und er hat immerhin seinen Job verloren. Ob der Generalprävention genüge getan wird bei so nem spektakulären Fall mit ner reinen Geldstrafe kann sicher bezweifelt werden, aber nur weil er prominent ist kann (sollte) man auch nicht unbedingt ein drakonisches Example statuieren, das halte ich für genauso falsch wie ihn zu schonen.

Was mich aber am Meisten stört an der ganzen Aufregung hier: In Österreich hätte sich nicht mal ein Staatsanwalt um das Ganze gekümmert (zumindest gibt es keine Strafbestimmung die mir bekannt ist und in Frage kommen würde). Es war sicher falsch und verwerflich, aber es wurde niemand verletzt, niemand wurde wirklich (persönlich) geschädigt, sämtliche Vorteile die er eventuel dadurch hatte sind jetzt wohl mehr als weg. Imho passt das schon so.

Auf was sollen die klagen? Schaden ist denen praktisch keiner entstanden. Wenn dann könntens wohl nur auf Unterlassung klagen und da schaut nicht viel (nix) raus (Aber im Urheberrecht kenn ich mich zu wenig aus, nur ne kurze einschätzung).

hm, zum beispiel der wissenschaft weil sich genug leute an der uni jetzt denken "wenn er mit dem durchkommt mach ich nur die hälfte davon und bin auf der sicheren seite".