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IS und Radikalisierung in Österreich

mat 03.11.2020 - 13:23 63774 447
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haemma

SSD FTW!
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Danke!

Hokum

Techmarine
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Zitat
Das Ziel der Muslimbruderschaft ist eine unter einem Kalifat geeinte ideale islamische Weltgemeinschaft – die „Herrschaft Gottes in der ganzen Welt“, wie es in einem Strategiepapier der Bruderschaft heißt. [...] Amar Lasfar, fand sich ebenfalls auf der Kölner Konferenz ein. In einer seiner früheren Reden sagte er, eine Option zur Islamisierung und zur Verbreitung der „Botschaft Allahs“, bestünde in Demokratien darin, auf allen Ebenen, von der Gemeinde bis zur Nation mittels politischer Arbeit die Parlamente zu infiltrieren und letztlich auf diesem Weg die Macht zu übernehmen. Er bezeichnete diese Option als „Coup“. Eine andere Option wiederum sei Gewalt. Diese müsse allerdings zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt werden, um der Sache des Islam nicht zu schaden.

Zitat
Die IGGÖ distanziert sich nicht von Muslimbrüdern [...] Der Pressesprecher begründet Vurals Teilnahme auf Nachfrage folgendermaßen: „Der Kampf gegen den anti-muslimischen Rassismus wird alleine nicht zu schaffen sein.

;)
Bearbeitet von Hokum am 20.11.2020, 19:20

delete1


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Brüder im Geiste.. und immer wieder die Opferrolle..

sk/\r

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also mit solchen gestalten (islamisten und sympatisanten) sollte man wirklich abfahren.
sowas sollte nicht hier noch sonst irgendwo auf der welt platz finden.
Bearbeitet von sk/\r am 21.11.2020, 00:16

Hokum

Techmarine
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Is halt der super GAU wenn die österreichische muslimische religionsvertretung aus genau der sorte besteht.

sk/\r

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ich fände das zB berichtenswert auf breiter basis. entweder die angrennten rudern zurück (so wie das der hr. vural versucht, abkaufen tu ich es ihm nicht) oder sie haben hier absolut nichts verloren.

Hokum

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ich weiss auch nicht wie das besser werden soll. das thema war jahrzehnte lang völlig undifferenziert rechts-außen besetzt und instrumentalisiert, und links hab ich bis heute den eindruck dass man vor lauter gegen rechts stehen die realität nicht sehen kann und will.

das problem ist massiv, in österreich wählen die türken zu über 70 prozent (!!!) erdogan (quelle) und die IGGÖ ist fest in erdoganscher hand (quelle), und das ist alles gezielt politisch-religiöse strategie. wenn unsere politik begänne, hier entschieden einzuschreiten, hat das massive auswirkungen, knapp 300 000 menschen in österreich haben türkische wurzeln. wer hat da die eier?

klar müsste man auslandsfinanzierung noch strenger verbieten und das durchsetzen. extensive rechtsgrundlagen zum kampf gegen extremismus schaffen und das durchsetzen. deutschsprachige predigten fördern, exklusiv den liberalen islam fördern, muslimische frauen fördern, religionslehrer in der schule (die ja immerhin vom bund bezahlt werden) nur liberal besetzen - aber das wird ja alles der IGGÖ in die hand gegeben!

und wer hat ein funktionierendes gegenrezept? das streng laizistische frankreich nicht wirklich. das sozial kuschelige schweden nicht (wo gepredigt wird dass frauen sich schlagen lassen sollen, gegen ihren willen sex haben sollen, und nicht mal an die Polizei denken sollen - quelle). in dänemark wo nach den karikaturen 2006 die sozialisten einen 180° schwenk in der ausländerpolitik gemacht haben vielleicht, da wurde auch 2017 der blasphemieparagraph abgeschafft, mit konsequenzen wie koranverbrennungen, und einem sehr harten öffentlichen Diskurs.

ich seh keine lösungen. der österreichische weg ist der des ausgleichs und nicht des konflikts, und das geht nicht mit einer auslandsgesteuerten totalitären ideologie in ihrer expansionsphase. vielleicht will ja jemand was sagen der diesbezüglich der zukunft des islams in österreich etwas positiver gegenüber steht.
Bearbeitet von Hokum am 21.11.2020, 11:05

sk/\r

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@hokum: ich gebe dir recht sehe aber ebenfalls probleme in der politischen umsetzung.
wer soll das thema angreifen?

die fpö? lel. die behaupten und sagen sie machen was, betreiben aber nur klientelpolitik. und wenns keine bösen ausländer mehr in AT gäbe, würden sie sich ja selbst um ihre daseinsberechtigung bringen.

övp? mittlerweile zu nah an der fpö dran. ernsthaft was machen trau ich denen überhaupt nicht zu. lieber 100x "balkanroute" schreien. dann wird alles gut.

"die restlichen" mitte bis mitte links parteien: das hast du imo im ersten absatz gut erläutert.

ich seh da ehrlichgesagt so schnell keine lösungen. :(

xyto

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Es gibt zwar schon einiges, was Politik in einer westlichen Demokratie machen könnte, aber letztlich reicht das alleine nicht. Es braucht hier auch eine überpolitische und zivilgesellschaftliche Gegenkraft. Sprich Medien, Fernsehen, Internet, öffentlicher Diskurs usw. Und auch nicht nur als "Kritik", sondern eben auch auf humorvolle und pfiffige Weise.
Es hat schon einen guten Grund, warum gerade gegen Karikaturen so stark vorgegangen wird - und die Islamisten haben es ja de facto auch geschafft, dass kaum welche erscheinen. Die meisten Doktrinen und Ideen dieser ganzen jahrtausendealten Wüstenreligionen sind einfach nur lächerlich und irrational (na no na ned) und das wäre ein guter Hebel.

Aber ja, es ist natürlich problematisch, wenn das von der "out-group" kommt und die Linken sind da mit ihrer Identitätspolitik, Vermischung von Islam/Muslimen/"Ausländern mit südländischem Aussehen" usw. alles andere als hilfreich und bauen eher Barrieren auf, als sie niederzureißen. Nicht, dass es das von rechter Seite nicht auch gäbe, aber traditionell ist Religionskritik links angesiedelt und das Aufgeben dieser für eine bestimmte Religion und aus missverstandener Rücksicht ("Islamophobie") ist ein mächtiger Schutzschild und Katalysator für islamistische Strömungen.

Hokum

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Zitat
In Austria [...] the strategy to criminalize Islam and Muslims builds on the state’s criminalization of religious practice and political views by connecting them with alleged support for terrorism, as does the Chinese regime.[...] Like Xingijang, Austria is on a dangerous path towards repeating history. - Hafez
Zitat
Die „Muslimbruderschaft“ sei in Ägypten als Terrororganisation eingestuft, in Mitteleuropa sei sie aber kein Problem, so Hafez
Zitat
[Hafez] scheint unter jenen Mitarbeitern auf, deren Jobs mit Hilfe von Drittmitteln finanziert werden. Nach Angaben des Rektorats der Uni gegenüber den „Salzburger Nachrichten“ erfolgt die Finanzierung über eine Stiftung in der Schweiz. Das Geld komme zum Teil auch aus Saudi-Arabien.

Menschenrechte in Österreich mit China & dem 3. Reich vergleichen, islamischen Extremismus verharmlosen, Geld aus Saudi Arabien nehmen, 'wir sind die neuen Juden'. so macht mans.

übrigens ein beim standard gerne gesehener gastkommentator
https://www.derstandard.at/search?n...ery=farid+hafez
Bearbeitet von Hokum am 23.11.2020, 18:29

semteX

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muahahah göttlich

Hokum

Techmarine
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kann nur hoffen dass das in Europa schule macht, auch wenns nur ein pflasterl ist. Macron fischt offensichtlich großangelegt bei den rechtspopulisten so wie kurz es bei uns gemacht hat. vielleicht sieht es die SPÖ ja irgendwann auch so und wir müssen ihm nichmehr beim sozialabbau mit zelt in hose zusehen.
Bearbeitet von Hokum am 24.11.2020, 00:20

Hokum

Techmarine
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Ich mein mir ist schon klar dass ich in erster linie für mich hier im Monolog den Anschlag bewältige (lockdown machts nicht besser, jeden 2 Tag an der Moschee des Attentäters vorbeifahren auch nicht) aber mich würde tatsächlich interessieren wie es die leute hier sehen. 2015 wurde noch seitenlang über die flüchtlingskrise diskutiert...

Zitat
Der politische Islam arbeitet in Europa mit der gleichen Salamitaktik, die den Islamisten in der Türkei zur Machtergreifung verholfen hat. Dieses säkulare Land hat eine Kehrtwende vollzogen in Richtung einer religiösen Diktatur. Erdogan und die Macht seiner AKP sind nicht über Nacht entstanden. Sie sind das Ergebnis einer schleichenden Unterwanderung der staatlichen Strukturen durch Islamisten. In den 1980er Jahren hatten diese mehr Teilhabe in der Gesellschaft gefordert. Damals zeigten sie sich apolitisch und beteuerten ihren Respekt gegenüber der säkularen Ausrichtung des Staates. Sie behaupteten, ihnen gehe es nur um Spiritualität und islamische Werte wie Tüchtigkeit und Disziplin, die sie auch in den Schulen vermitteln wollten. Die damalige Regierung genehmigte ihnen die Gründung von religiösen Schulen, die eine ganze Generation prägten und in denen die Saat einer umfassenden islamischen Gesellschaftsordnung gestreut wurde. Die Absolventen dieser Schulen wurden später Lehrer, Polizisten, Richter und Armeeoffiziere. Der Marsch durch die Institutionen war ihre Strategie.
Bearbeitet von Hokum am 26.11.2020, 17:54

Viper780

Er ist tot, Jim!
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Paywall - kann dazu also nicht viel sagen was da steht

Hokum

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Zitat aus einem Post von Viper780
Paywall - kann dazu also nicht viel sagen was da steht

ich schicks per pm, ansich hätte der link funzen sollen.
Bearbeitet von Hokum am 26.11.2020, 16:44
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