Hansmaulwurf
u wot m8?
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Na da bin ich aber froh, dass der Wiener Bürgermeister(siehe Zusammenschnitt der PK) sich so für die Niederösterreicher ins Zeug wirft Könnten es am Ende vielleicht doch auch Wiener Interessen sein, die hier leiden? Ich hab sehr wohl die Wiener Interessen erwähnt ¯\_(ツ)_/¯
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sk/\r
i never asked for this
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ok. also doch eine sehr ambivalente meinung hier. wenn ich die parteien einteilen müsste würd ichs als landei, weit weg von wien, so einordnen: fraktion a ist dagegen weil - eine weitere straße nur mehr verkehr anzieht - es durch ein naturschutzgebiet geht und die konzepte nicht ausreichend sind, schäden zu verhindern fraktion b ist dafür weil - eine weitere straße entlastung bringen soll - ein tunnel "das beste" wäre weil eben unterirdisch und dadurch das naturschutzgebiet nicht oder kaum belastet wird soweit richtig? hmmmm.
Bearbeitet von sk/\r am 01.12.2021, 19:27
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Dune
Here to stay
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Ich hab sehr wohl die Wiener Interessen erwähnt ¯\_(ツ)_/¯ Was wissen die Wiener schon über ihre Interessen!
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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Was wissen die Wiener schon über ihre Interessen! Ein Blick aufs Wahlverhalten lässt zumindest vermuten, dass die betroffenen Wiener keine Freunde der Frau Bundesminister sind Mal sehen wieviel Zuspruch ihre Politik dann 2025 an der Wahlurne ernten wird.
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XXL
insomnia
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Btw. ein recht lustiger Satireaccount mit echten Zitaten und Fotos. https://twitter.com/SPOE_Diesel
Edit: btw. wenn man >400 Millionen für eine kurze Straße investiert, was wäre dann erst für den ÖV möglich?
Es gibt btw. auch andere Stimmen: https://mein.aufstehn.at/petitions/...tt-stadtstrasse Linienkreuz U2/U5 – WikipediaLink: de.wikipedia.org 2,1 Milliarden z.b.? Ich mein alleine der Bahnausbau nach Bratislava kostet auch schon eine Menge, ist ja nicht so als wäre der Öffentliche Verkehr nicht auch im Ausbau ... Die Frage ist halt echt wie du den steigenden Verkehr managen willst, zu sagen "Der Individualverkehr muss wenig er werden, weil blabla" bringt auch wenig wenn man nichts dafür tut das der aktiv sinkt, diese blöde Aktion der klimasozialen Steueroptimierung (andere würden Wahlzuckerl für die Mittelschicht sagen) wird dazu nicht beitragen ... Echte Klimapolitik schaut halt anders aus, aber das geht mit der ÖVP nicht und die Grünen haben nicht den Schneid das Drama endlich zu beenden (obs jetzt Machtgeilheit ist oder Alternativlosigkeit sei dahingestellt) und machen weiter eine Klimapolitik die den Namen nicht verdient, kriegen aber Applaus obwohl das keinen verdient hat Ich frag mich ja nur ob auch wer protestieren würde, wenn jetzt die ÖBB einen Tunnel unter der Lobau hinstellen würde, bei den Bahnquerungen schauts ja auch traurig aus, vor allem wenn laut Global 2000 die Schiene ja für den Transport genutzt werden soll ...
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fliza23
Fidi Tunka
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WAs ja bei den ÖNV das Problem ist sind die Taktungen, das problem dahinter ist aber eh verständlich. wenn in der früh 10+ 26a mehr stadteinwärts fahren würden (wie mindestens benötigt) würden die dann halt zusätzlich zu allen schon vorhandenen 26a bussen so gut wie leer stadtausswerts fahren. (am nachmittag das gleiche in die andere richtung) also extrem unwirtschaftlich. das personalproblem kommt noch dazu. man bräuchte in der früh und am nachmittag je für ca. 2,5 stunden mehr personal, aber was macht man die restliche zeit mit den leuten? ... das wäre mit wechseldiensten schon machbar, aber halt auch unwirtschaftlich. also wird drauf gepfiffen und die menschen müssen halt damit leben. der 26a ist eine brutstätte für zukünftige auto/moped fahrer. jeder der das jeden morgen ertragen muss, träumt davon endlich alt oder wohlhabend genug zu sein um auf ein auto/moped umzusteigen.(oder halt unabhängig genug um stosszeiten zu meiden). In einem Punkt muss ich fliza allerdings widersprechen: Es gibt nicht mehr nur den 26A zur U-Bahn, bspw. noch 88A, 98A, 99A/B die zur U-Bahn fahren. Reicht halt trotzdem nicht. ja von mir aus. aber das angebot ist trotzdem mehr als dürftig. die ganzen stationen ohne wartehüttl und sitzmöglichkeit sind bei 10+ minuten wartezeiten bei wind/regen/schnee für viele auch ein ko kriterium. all das muss aber gelöst werden um eine alternative zum auto zu werden. ich fahr so lange/oft es geht mit dem motorrad zur arbeit. dadurch ist mir der verkehrswahnsinn im 22sten auch ziemlich egal, weil ich an den kolonnen vorbei fahre. bei regen/schnee/kälte fahr ich öffis und leide sehr darunter. ich mag meinen job und gehe gerne arbeiten. bei der aussicht mit den öffis hinfahren zu müssen zieht sich mir aber der magen zusammen. das ist eine tortur. so genug gesudert.
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dosen
Here to stay
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was sagen die wiener oc.at user dazu? In der Stadtregierung war von den Grünen wenig bis kein Wiederstand zu hören, für mich wirkt es wie eine Retourkutsche. Eine Lösung muss her, der Autobahnring ist zu 90% fertig und ohne Lobautunnel ist die komplette Umfahrung sinnlos. Entweder die Grünen bringen jetzt den ultimativen Vorschlag und eine echte Alternative oder der Tunnel wird gebaut. Verzögern wird nix bringen. Nicht mal der Schallenberg steht hinter der Gewessler. Ob man den Tunnel braucht - Ja leider. Der Öffentliche Verkehr funktioniert genau bis nach Groß-Enzersdorf. Danach wird es mühsam. Wenn man außerhalb von Wien wohnt ist man echt schlecht dran. Die Marchfeld Schnellstraße wird blockiert, der Lobautunnel lässt seit Ewigkeiten auf sich warten und über die Donau kommt man zwischen Wien und Hainburg gar nicht. Aber Hey, dafür funktionieren die Öffentlichen Verkehrsmittel sehr schlecht.
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Dune
Here to stay
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Ein Blick aufs Wahlverhalten lässt zumindest vermuten, dass die betroffenen Wiener keine Freunde der Frau Bundesminister sind Das bezweifle ich, weil ich schon glaube, dass viele Kernwähler glücklich sind mit der Entscheidung, zumindest fallen mir sehr viele im näheren Umfeld ein und wenn man durch die Zeilen liest sind es nicht nur Grünwähler, die es so sehen. Außerdem möchte ich Politik nicht nur an der Popularität messen. Du bist ja wohl auch nicht der Meinung dass Populisten die besten Antworten haben. Gerade im Bereich Umwelt/Klima/Verkehr, wo keiner bereit ist Zugeständnisse zu machen und die Erwartungshaltung scheinbar ist, dass sich die Probleme von selbst lösen.
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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Das bezweifle ich, weil ich schon glaube, dass viele Kernwähler glücklich sind mit der Entscheidung, zumindest fallen mir sehr viele im näheren Umfeld ein und wenn man durch die Zeilen liest sind es nicht nur Grünwähler, die es so sehen.
Außerdem möchte ich Politik nicht nur an der Popularität messen. Du bist ja wohl auch nicht der Meinung dass Populisten die besten Antworten haben. Gerade im Bereich Umwelt/Klima/Verkehr, wo keiner bereit ist Zugeständnisse zu machen und die Erwartungshaltung scheinbar ist, dass sich die Probleme von selbst lösen. Ich rede ja nicht von den Kernwählern, sondern von den betroffenen Wählern. Schau dir mal an wie in den jeweiligen Bezirken in den letzten 10-20 Jahren gewählt wurde. Und was das mit Populismus zu tun haben soll ist mir nicht begreiflich. Es geht ganz klar um ein Bauvorhaben. Die Parteien haben sich seit weit über 10 Jahren ganz klar und unmissverständlich dazu positioniert. Das ist Sachpolitik. Und gerade in den am stärksten betroffenen Bezirken hat der Wähler offenbar überhaupt kein Problem damit gehabt eine erdrückende Mehrheit für die Parteien die Pro-S1-Lückenschluss eintreten zu stimmen. Laut Einschätzung des Juristen im Ö1 Morgenjournal lehnt sich die Ministerin hier übrigens weit aus dem Fenster. Ich würde sogar soweit gehen, dass sie willkürlich Gesetze missachtet. Deswegen ist das auch nicht von dauer, weil jede Person die ihr nachfolgt das einfach wieder umdrehen wird können. Also wenn man populistische Züge sucht, dann ist man ja sogar bei der Frau richtig, die einfach den Hebel umlegt und das blumig und emotional mit Mut begründet. Und die Probleme müssen sich jetzt in der Tat von selbst lösen weil sie keinerlei alternative Lösung auf den Tisch gebracht hat, obwohl sie ja tatsächlich vom Fach ist und sich vermutlich auch schon über 10 Jahre mit dem Projekt beschäftigt hat. Es gibt wohl auch grünen Populismus
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Dune
Here to stay
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Ist halt ein Trugschluss die Betroffenen nur als die Nutzer der Infrastruktur zu sehen. Wenn man davon ausgeht dass das Verkehrsaufkommen dadurch zunimmt, und das tue ich, dann sind auch andere davon betroffen.
Na sicher gibt's den, Greenwashing in aller Munde, aber wenn ich den Zweck sinnvoll finde, kann ich damit leben.
Wenn man nicht bei einem Großprojekt durch ein Naturschutzgebiet anfangen soll, wo denn bitte dann?
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Jedimaster
Here to stay
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Das (Straßen)Bauprojekte von der Politik als purer Populismus verwendet werden ist ja absolut nichts neues. Bestes Beispiel die Donaubrücke Mauthausen/Enns ...
Zur Wahl (glaub 2016 wars?) groß Spatenstich für den Neubau der Donaubrücke. Wir hören euch. Wir bauen endlich die schon seit 20 Jahren notwendige Brücke. (Tagtäglich 30min+ Stau zu den Hauptzeiten)
Stand heute ? Alte Brücke seither 3x saniert damit sie wieder für 1-2 Jahre für den Verkehr zulässig ist. Echter Baubeginn für die neue Brücke derzeit glaub ich für 2028 geplant .... also mehr als 10 Jahre nach dem 'Spatenstich' der groß als Wahlzuckerl vermarktet wurde. Und ja, die die die Brücke versprochen haben (ÖVP) haben die Wahl sogar gewonnen - geliefert wurde - nix.
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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Das (Straßen)Bauprojekte von der Politik als purer Populismus verwendet werden ist ja absolut nichts neues. Bestes Beispiel die Donaubrücke Mauthausen/Enns ... Ja vor allem von den Bürgermeistern und anderen, die dafür sorgen, dass iirc 12 Varianten geprüft werden müssen. Es ist ja selten das Land, das da bemüht ist Steine in den Weg zu legen
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Sagatasan
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Der Ludwig nimmt seit gestern sicher a paar Pulverl mehr ein
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haemma
SSD FTW!
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https://www.wienerzeitung.at/meinun...PgGIBYPXdvWWhNoGastkommentar in der Wiener Zeitung vom Knoflacher (Verkehrsprof. der TU Wien). Hier noch die verlinkte Studie der TU Wien, falls es jemanden interessiert. Sind halt viele Verkehrstechnische und Raumplanerische Maßnahmen da drin. Studie - Auswirkungen der Lobauautobahn auf die Stadt WienFazit der Studie: Aus verkehrlicher Sicht der Stadt Wien ist der Lobautunnel nicht erforderlich. Die Entlastungen im Donauquerschnitt durch eine Fortsetzung der bisherigen Verkehrspolitik 1. sind ohne S1 größer als mit dem Lobautunnel 2. führen auch auf der A 23 zu einer gegenüber dem heutigen Verkehr deutlichen Verringerung der Belastungen 3. entsprechen den Zielvorstellungen der Stadtentwicklung. - Direktzitat aus der von der MA18 in Auftrag gegebenen Studie.
Bearbeitet von haemma am 03.12.2021, 13:27
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Viper780
Er ist tot, Jim!
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Die Daten auf die diese Studie sich bezieht sind 8-12 Jahre alt. Sprich da ist ein Großteil der Stadterweiterung Nördlich der Donau nicht berücksichtigt. Der Vorschlag "wir sitzen das einfach aus dann wirds besser" gilt halt nur für alle die nicht die Donau queren. Der Verkehr der vom Norden nach Osten (und zurück) fährt wurde hier nicht mal berücksichtigt. Es wird auch klar die Entlastung der Tangente und Praterbrücke in "Szenario C" beschreiben Entlastungswirkungen der Lobauautobahn in relevanten Größenordnungen finden lediglich abschnittsweise auf der A23 Praterbrücke und der A4 zwischen Schwechat und Knoten Prater statt. Und das ist ja das einzige Ziel der Maßnahme - Verkehr nach außen bringen. Szenario D (Lobau Tunnel mit mehr ÖV) bringt deutlich mehr Entlastung auch innerstädtisch. Die Studie hatte ja nur die Prämisse das weniger Leute die Donau im PKW queren. Der LKW Verkehr wird ausgeklammert und es geht auch nicht ein dass der Verkehr weiter weg des Zentrums geschoben wird. Die Prämisse ohne Tunnel ist dass weniger Leute sich dann Nördlich der Donau ansiedeln bzw sich eher einen Job in der Nähe suchen. Beides halte ich konträr zu den Zielen eines Stadtentwicklungsgebietes.
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