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Matura ab Schuljahr 2013/2014 österreichweit gleiche Angaben

Neo-=IuE=- 30.10.2008 - 11:07 13572 114
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AdRy

Auferstanden
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Zitat von 11Fire01
klingst recht unterwürfig :D :cool:

Man muss nur zur richtigen Zeit die richtige Einstellung haben :p Nennt man auch "gute miene zu bösem spiel"

Macht doch eh jeder: Wenns verkehrskontrollen gibt fahrt man brav, aber wenn niemand zusieht wird auf die tube gedrückt :rolleyes:

smashIt

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und noch ein artikel

AdRy

Auferstanden
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Gendergap ist lächerlich. Nur weil ein paar % mehr Mädchen schlechter abschneiden, ist nicht gleich das ganze system schlecht. Man kann einfach nicht mit der Messlatte stur über alle drüber ziehen. Es gibt nunmal unterschiedliche Talente aber eine Schulbildung muss eine gewisse standarisierte Grundlagenbildung beinhalten. Dazu gehört eben Englisch oder Mathematik.

Anstatt hier wieder mal das Geschlecht oder den Prüfungsmodus zu verteufeln, sollte man bei den Lehrern / Lehrmodethoden ansetzen. Ich hatte Schulkollegen die sich mit 4ern in Mathe irgendwie durchgeschlagen haben und trotzdem ein Informatikstudium schaffen.

BiG_WEaSeL

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Imho geht's eher um das warum sie schlechter abschnitten (ich bezieh mich nur auf Englisch).

Ich halte nichts davon zu glauben Mädchen oder Burschen seien unterschiedlich talentiert in gewissen Fächern.

Programmieren war früher auch Frauenarbeit. Und jetzt? Die Minderheit der Programmierworkforce ist weiblich.

Die Frage ist: Worin unterscheiden sich die Lehrmethoden / Messlatten während der Schulzeit? Damit meint ich jetzt nicht Dekolleté zeigen. Ja auch bei uns gab's das und in der Uni setzte sich ein Professor während der Prüfung gern zu Frauen mit großen Brüsten / Dekolleté und half ihnen.
Bearbeitet von BiG_WEaSeL am 02.02.2016, 12:31

HaBa

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Zitat von BiG_WEaSeL
Die Frage ist: Worin unterscheiden sich die Lehrmethoden / Messlatten während der Schulzeit?

Garnicht?

Oder doch indem es den Mädels manchmal etwas zu einfach gemacht wird?


Solche Statistiken die den Herrschenden nicht in den Kram passen sind halt immer ungut, vergl. mit irgendwelchen Arbeitslosenzahlen ...


Den Leistungsabfall innerhalb der Schultypen finde ich interessant, beinahe noch interessanter als die Tatsache dass die Mädels viel schlechter sind als das Genderministerium immer berichtet hat.

Cobase

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Wie sieht es in den anderen Fächern aus?

BiG_WEaSeL

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Zitat von HaBa
Garnicht?

Oder doch indem es den Mädels manchmal etwas zu einfach gemacht wird?

Kann sein, bin zu wenig in der Materie drinnen, aber dann sollte man vielleicht generell für jedes Fach / jede Schulstufe standardisierte Tests haben mit nachvollziehbaren Beurteilungskriterien.

AdRy

Auferstanden
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Zitat von BiG_WEaSeL
Imho geht's eher um das warum sie schlechter abschnitten (ich bezieh mich nur auf Englisch).

Es darf nicht ums Geschlecht gehen bei dieser Betrachtung, das ist typischen Femnazi getue (bzw. um diese Leute ruhig zu stellen). Es geht wenn darum warum _überhaubt_ welche negativ abschneiden. Es nach Geschlecht getrennt zu betrachten ist genauso arbiträr wie nach Einkommen der Eltern, Ethnizität, Muttersprache, Wohnort/situation oder einem zufälligen Gen...

Wenn jemand zu Hause nicht lernen kann, wird er/sie schlechter abschließen als in einem "guten" Haushalt. Wenn die Eltern sich Nachilfe leisten können genauso usw..
Bearbeitet von AdRy am 02.02.2016, 12:40

Smut

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natürlich darf es um das Geschlecht gehen, wenn es der einzige Unterschied ist!
wie sollst du denn sonst bitte die Ursache finden?
eventuell war es auch ein statistischer Ausreißer. Eventuell benachteiligt aber das Schulsystem aber mädls. vielleicht fehlt ihnen auch gesellschaftlich das Interesse: zB. Jungs spielen mehr am englische Spiele oder sehen Serien.
das alles fließt ein und imho ermöglicht die einheitliche Matura sachlich über das Thema zu disktutieren und Maßnahmen zur Verbesserung zu treffen.
Bearbeitet von Smut am 02.02.2016, 13:53

HaBa

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"Benachteiligt"?

Status quo der Diskussion der letzten Jahre war "Mädchen sind gscheider, machen mehr als 50% der Maturanten aus, der Studierenden" usw.usf.

Diese Relativierung jetzt schmerzt halt etwas ...

Nico

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ich glaub auch dass der inetkonsum diese wende gebracht hat, und das bedeutet die "alten" behauptungen sind auf die zeit der erhebung bezogen und waren damals richtig, heute aber sind sie "veraltet" also falsch.
nicht schwer zu kapieren imo.

Tiina

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Da der Anteil der maturierenden Mädchen ja um einiges höher ist, würde ich davon ausgehen, dass ein größerer Teil der "schlechten" Buben gar nicht bis zur Matura kommen und da stärker ausgesiebt wird. Klar, dass die verbleibenden dann besser abschneiden.

Worst case szenario: Die Buben werden schlechter beurteilt, weil sie halt nicht so lieb und brav sind und die Mädchen lernen nicht, dass man sich anstrengen muss und dann kommt das böse erwachen. Für alle ziemlich kontraproduktiv.

HaBa

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Wobei "schlecht" ja auch wieder so ein Thema ist.

Ja, "akademisch" schneiden manche wohl schlecht ab, das hat aber oft nicht _die_ Bedeutung am späteren Lebensweg.

"Matura", bzw. im Besonderen die AHS-Matura, bedeutet ja aktuell mehr oder weniger nur "arbeitslos mit Zertifikat" => sind halt Studienreife-Gschichtn.


Und selbst mit absolviertem Studium kommts auf mehr drauf an als auf irgendwelche Schnitte (um die es in diesen Berichten ja ging).


Der Punkt dass es den Mädels oft etwas zu leicht gemacht wird und das für sie eigentlich schlecht ist kommt jetzt ja doch schon mehrfach (Erfahrungswerte?), als Klischee ist er ja sowieso schon länger bekannt (Rauch <> Feuer ...), wo es dann aber tatsächlich nicht mehr aufs Geschlecht ankommt haperts dann halt => Zentralmatura, Aufnahmetests für die UNI (was hatten wir hier im Forum nicht schon Diskussionen zu dem Thema :) )


Aber vielleicht werden die Genderdamen jetzt aufmerksam und überreichen jeder einzelnen ein Transhomoatlantisches Ampel* ... :rolleyes:

WONDERMIKE

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kenough
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Ich muss sagen ich bin unabhängig von den Zahlen wirklich wirklich froh, dass es endlich einen ordentlichen Benchmark für das Schulsystem gibt. Es ist auch erfreulich, dass sich Investitionen bei den Lehrern wie in OÖ tatsächlich auswirken und nun messbar sind.

Es war wirklich unerträglich wie un-evaluierbar der Bildungsbereich über Jahrzehnte hinweg war. Ich rechne hier mit stetigen Verbesserungen in den nächsten Jahren :)

und Borg.. LOL! diese Bastion des kleinkarrierten Bildungsbürgertums schlecht abschneiden zu sehen ist ein Hochgenuss :D:D:D /Klassenkampf Ende

Zitat von xtrm
Dasst auch als Mädel kein Ungustl sein darfst, ist eh klar, aber so bissl flirtig und auf girlie unterwegs sein hilft auch gut.

ich habe beobachten können wie gut das beim BWL Professor zieht und wie extrem negativ das bei der Deutschprofessorin ankam ;) die hat die Cutiepies in der Klasse wirklich gef..... :o

generell muss man aber auch sagen, dass schlechte Noten bei Burschen besser ins Bild und zum Image passen als bei Mädchen

XeroXs

doh
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Zitat von WONDERMIKE
Ich muss sagen ich bin unabhängig von den Zahlen wirklich wirklich froh, dass es endlich einen ordentlichen Benchmark für das Schulsystem gibt. Es ist auch erfreulich, dass sich Investitionen bei den Lehrern wie in OÖ tatsächlich auswirken und nun messbar sind.
So gesehen kann man ja durchaus überlegen ob man ned alle "Jahresprüfungen" auch zentralisiert.. ;) Dann kann man wenigst gegensteuern und sieht nicht nur das Ergebnis - und das 5 Jahre zu spät.
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