Macht mir langsam sorgen dass der Typ anscheinend tatsächlich Full Hitler geht ...
Ich hab gestern mit einer Freundin gesprochen, die (beruflich) aktuelle Positionspapiere aus dem Kreml transkribiert. Sie hat gemeint, dass der Zug abgefahren ist. "Full tonto" war offensichtlich eine harte Untertreibung.
Ich hab gestern mit einer Freundin gesprochen, die (beruflich) aktuelle Positionspapiere aus dem Kreml transkribiert. Sie hat gemeint, dass der Zug abgefahren ist. "Full tonto" war offensichtlich eine harte Untertreibung.
Inwiefern ist der Zug abgefahren?
Stormscythe
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Sie meint, dass die Argumentationslinien tief in ein absurdes Geschichtsverständnis verwoben sind und dass die historische Parallelinterpretation (krasser Euphemismus) so in sich geschlossen ist, dass sich der Kreml einzig und allein in einen offenen Krieg gegen alle "unfreundlichen Staaten" bewegen kann.
Sprich der Kreml hat sich so weit in seine eigene Propaganda / Fake News Welt verlaufen das er selbst nicht mehr rausfindet und nur noch weitermachen kann ?
Stormscythe
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Sprich der Kreml hat sich so weit in seine eigene Propaganda / Fake News Welt verlaufen das er selbst nicht mehr rausfindet und nur noch weitermachen kann ?
Ja, das sind jetzt keine großen News, ich weiß. Was davon für mich basierend auf ihrer Aussage so beklemmend war ist, dass das - es geht jetzt inzwischen ja eh auch schon durch die Medien - offenbar seit Ewigkeiten so laufen muss und keineswegs ein "sich Verlaufen haben" zu sein scheint. Den profunden Aufbau des Feindbilds bekommt man nicht in den paar Wochen von Februar bis jetzt hin, auch nicht in den acht Jahren der Krim-Annexion.
therapy in 3, 2, 1... die menschheit wird echt ned gescheiter.
‘I Don’t Want to Be Cannon Fodder’: Foreign Fighters Are Leaving Ukraine
A would-be fighter tells VICE World News that concerns over a lack of firepower, war tourists, and potentially being executed by the Russians have put him off joining Ukraine's foreign legion.
Man muss sich ja nur mal ansehen was diverse 'foreign fighters' von ihren Erlebnissen berichten; und das war noch eher zu Beginn der Kämpfe. Das ist halt die andere Seite - aber Kriege laufen nun mal nicht 'zivilisiert' ab; wenn die sogar in den eigenen Reihen Angst vor 'verrückten' haben -> das wird bei den Russen nicht unbedingt gesitteter ablaufen. man hört ja auch, dass viele der gefallen russischen Soldaten junge, unerfahrene Wehrdienstleistende waren bzw. sind die quasi als 'Kanonenfutter' vor geschickt wurden - teils mit taktischem Kalkül. So genau will man es eigentlich gar nicht wissen - ich hoffe natürlich trotzdem, dass Kriegsverbrechen jeglicher Art - egal von wem begangen - dokumentiert und auch geahndet werden.
Rücktrittswelle von Gouverneuren in Russland In Russland hat eine ungewöhnliche Rücktrittswelle von regionalen Gouverneuren für Aufsehen gesorgt. Am Dienstag erklärten innerhalb weniger Stunden insgesamt fünf Gebietschefs in verschiedenen Landesteilen, entweder zurückzutreten oder nicht zur Wiederwahl antreten zu wollen. Als erste verkündeten Sergej Schwatschkin aus dem sibirischen Tomsk und sein Kollege Igor Wassiljew aus dem rund 1.000 Kilometer nordöstlich von Moskau gelegenen Kirow ihre Rücktritte.
Dann folgten die Chefs von Saratow und der autonomen Republik Mari El. Der Gouverneur des Gebiets Rjasan, Nikolai Ljubimow, wiederum erklärte, nicht für eine zweite Amtszeit kandidieren zu wollen. Als offizielle Begründung für ihre Rücktritte nannten die einzelnen Gouverneure unter anderem ihr Alter oder sie verwiesen auf recht lange Amtszeiten, die bereits hinter ihnen lägen.
Bei vielen Bürgern aber sorgte die Rücktrittswelle für Verwunderung und auch Spekulationen. Im Nachrichtendienst Telegram fragten sich mehrere Nutzer, ob die Gebietschefs möglicherweise den Krieg und die wirtschaftlichen Folgen für Russlands Provinzen nicht länger mittragen wollten.
Einige Menschen zeigten sich besorgt, dass Präsident Putin in den betroffenen Regionen vielleicht eine Teilmobilmachung plane, um die stockenden Kämpfe in der Ukraine zu verstärken. Sie argumentierten, es könne sein, dass die Gouverneure für den dann in der Bevölkerung aufkommenden Unmut nicht die Verantwortung tragen wollten.