Zum Drohszenario gehört halt auch dazu, dass es eben eine Drohnung bleibt und nicht zur Anwendung kommt. Russland würde derzeit auch maximal verlieren bei der Direktkonfrontation, das wissen die auch. Und selbst die Militärs würden da nicht begeistert den Trigger drücken.
Die rote Linie ist halt auch so ein politisches Instrument, was sich stets verschiebt. Zuerst wars Einmischung, dann Waffen, dann Angriffswaffen, dann Panzer, jetzt Flugzeuge... und auch danach wird sich irgendwas finden.
Offensichtlich hats geholfen Starlink abzudrehen. Aber dann dann muss man auch erst mal wissen das da was kommt und die Fähigkeiten zu haben in großer Bandbreite alles zu jammen (auch die eigene Infrastruktur)
Bezüglich Starlink wir die mögliche Anhörung Musks vor dem Senat interessant. In den USA wird man gemerkt haben, dass man nicht von den Launen eines Mannes abhängig sein möchte, wenn man mal selbst auf die Infrastruktur angewiesen ist Musk hat auch schon zurückgerudert und gesagt er hätte es aktiviert, wenn Biden es ihm befohlen hätte.
Puck Nielsen hat übrigens auch schon ein paarmal gut festgehalten, dass die Westmächte Putin keine schnelle und völlig vernichtende Niederlage zufügen wollen. Und da stehen wohl tatsächlich Überlegungen dahinter, dass man einen unberechenbaren Umsturz weniger toll findet, als mit Putin kalkulieren zu können.
Anonsten: Ja, hat ja schon Pispers damals bei Saddam ganz gut festgehalten, wie gerne wir die Bösen in Einheiten von Hitler beziffern. Finde das persönlich auch ein bisserl daneben mit dem Putler hier Putler da... vor allem, weil man damit geschichtlich bislang immer falsch lag. Der zweite Hitler war bislang halt noch nicht da.
dass die Westmächte Putin keine schnelle und völlig vernichtende Niederlage zufügen wollen.
Die Frage ist: glaubt man dass Putin sich nach einem Verlust der Krim noch halten kann? und daraus entsteht wieder die Frage: bremst der Westen indirekt die Befreiung der Krim(durch weniger Waffenlieferungen z.B.)? ich glaubs nicht
edit: ich weiß schon, man hätte gern einen "zahmen" Putin nach Rückgabe des gesamten ukrainischen Gebiets, aber das ist doch nicht realistisch
Bearbeitet von davebastard am 17.09.2023, 14:58
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Ich könnte mir ein gewisses Interesse der Rüstungsindustrie, gerade in den USA, vorstellen, den Konflikt so lange wie möglich auf "kleiner Flamme" köcheln zu lassen. Sofern es stimmt, dass die EU für die Unterstützung der USA bezahlt.
Puck Nielsen hat übrigens auch schon ein paarmal gut festgehalten, dass die Westmächte Putin keine schnelle und völlig vernichtende Niederlage zufügen wollen. Und da stehen wohl tatsächlich Überlegungen dahinter, dass man einen unberechenbaren Umsturz weniger toll findet, als mit Putin kalkulieren zu können.
Da man auch stark bei Aufklärung und Taktiken zusammenarbeitet, wäre es schon sehr seltsam die Ressourcen der Ukraine zu verballern und so einen Angriff ins Leere laufen zu lassen.
Ich denke mit vernichtenden Niederlagen sind eher kritische Schläge gegen Russland gemeint, als die Schlagkraft der Offensive zu reduzieren. Das macht wirtschaftlich und militärisch sonst kaum Sinn.
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Um auf Elon zurück zu kommen. Inwieweit haltet ihr seine Angst bezüglich eines Atomkriegs für möglich, falls es der Ukraine geglückt wäre, Putins Schwarzmeer Flotte zu vernichten. Lt. dem Buch war man da sehr knapp dran... ?
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