Bei einer HGÜ ist dem nicht so, da muss man wissen wieviel man von der einen Seite haben will und wieviel auf der anderen Seite wieder raus kommt.
Zusätzlich braucht man einen grösseren Schaltungsaufwand.
Interessant. Ist das wegen der Regelung der Wechselrichter so, müssen die auf beiden Seiten irgendwie synchronisiert werden? Ok, auf die wirklichen Details werden wir hier eh nicht eingehen können... und ich versteh bzw. weiss auch das solche Umrichterstationen für die Höchstspannung aufwendig und damit teuer sind und Verluste verursachen. Auch ist mir die Problematik mit der Regelung und Einbindung in das bestehende AC Netz bewusst.
Ganz abgesehen für was diese Leitung heutzutage voran getrieben wird, Österreich wird früher oder später einen 380kV Ring benötigen.
Aber wieviele Jahrzehnte hat es jetzt mit der 220kV Leitung funktioniert? Den Stromverbrauch kann man teilweise durch technischen Fortschritt auch bissl senken, und somit bei gleichem Verbrauch ein gewisses Wachstum ermöglichen. Gerade im Salzachtal könnte ich mir auch vorstellen das es da noch einige Täler gibt wo man kleinere Speicherkraftwerke hinbauen könnte mit denen man Lastspitzen abfängt.
Schöneres als Strommasten gibt es auf jeden Fall, aber so schlimm finde ich sie jetzt auch nicht.
Komme aus dem Pinzgau, dort ist eine 380 Leitung die hat man in einem Militär Tarn-Braun/Grau angestrichen, die sieht man quasi nicht wenn man nicht genau hinschaut ;=)
Wegen irgendwelcher Strahlungen muss man bei uns so und so gewisse Abstände einhalten, anders bekommt man die Leitung nicht bewilligt.
Naja es ist ein ganz konkretes EM Wechselfeld das da ausgestrahlt wird, das kann man genau messen. Mit dem Abstand verringert man die Stärke drastisch drastisch, das ist mir schon bewusst, aber sie geht eben nie auf Null.
gleichspannung hat viel höhere verluste im gegensatz zu wechselstrom, wieso sollte man sowas berücksichtigen?
Also so generell kann man das nicht sagen, die HGÜ ist bei grösseren Entferungen sogar effizienter weil weniger Verluste durch kapazitive Blindleistung ensteht.
Btw. in der Schweiz ist eine 1GW Leitung in Gleichstrom-Kabeltechnik in Planung:
http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/h...line-1.18308773Die Schweiz hat halt glaube ich nicht so viel Schaden genommen durch die Finanzkrise wie wir, da ist noch mehr Geld übrig für so was.
das anti-lager versteht leider grundsätzliche dinge nicht.
Ich habe mir noch keine Meinung gebildet, einfach weil mir die Fakten fehlen bzgl. was eine HGÜ-Kabel Lösung kosten würde. Bin also nicht grundsätzlich im Anti Lager.
Das man Wind-Überschuss Strom in einem Stausee in den Alpen speichert und dafür eine Leitung baut finde ich grundsätzlich sehr sinnvoll.
alten 110 und 220 kV ersetzen. soweit ich weiss bleiben dann im endeffekt _weniger_ masten/leitungen stehen
Mich persönlich stört jetzt die Anzahl von Masten oder wie das in der Landschaft aussieht nicht, das einzige Problematische an einer Leitung ist für mich neben den Kosten wie stark das EM Feld ist das da abgestrahlt wird.
Bei einer 380er Leitung wo mehr Leistung drüber fliesst ist das EM Feld doch stärker wie bei der alte 220er? Würd mich interessieren wie gross der Unterschied hier genau ist. Hab zwar Energietechnik in der Schule gelernt, aber in dem Punkt wohl nicht gut genug aufgepasst.
bei nem erdkabel ist der abstand von mensch/tier zu den stromleitern weit geringer als bei ner grossen freilandleitung. das erdreich wird zwar die elektrostatische strahlung ein wenig abschirmen aber die elektromagnetische strahlung lässt sich dadurch nicht beeinflussen. d.h. ich glaube nicht, dass eine verkabelung gesundheitstechnische vorteile hat..
Interessant. Wieviel das Erdreich da tatsächlich abschirmt hab ich mich auch schon gefragt, und falls es stimmt das das nicht viel hilft und nur sinnlos Geld kostet dann sollte man die Verkabelung tatsächlich sein lassen.
Was ich mir halt vorstellen könnte ist das bei einer Kabel Lösung (DC) die Leiter näher beinander liegen.
Wenn es so gelöst ist das es da einen Hin und einen Rückleiter gibt, dann fliesst in beiden quasi dieselbe Stromstärke nur in entgegengesetzter Richtung. Das EM Feld das von den jeweiligen Leitern ausgestrahlt wird geht ebenfalls in die entgegengesetzte Richtung, und hebt sich teilweise auf. Es löscht sich umsomehr gegenseitig aus, umso näher die Leiter beieinander liegen.
Eine weitere Tinfoil-Theorie die ich habe, warum mir persönlich eine DC Leitung lieber wäre:
Also vorrausgesetzt der DC der da fliesst ist halbwegs geglättet.. Was möglicherweise eh nicht der Fall ist, falls da viele Schaltspitzen drinnen sind dann bitte das was in dem Absatz drinnensteht ignorieren, ist ein Blödsinn... Also, wenn ich eine glatte DC hätte dann hätte ich ein statisches E-Feld und ein statisches M-Feld. Und da die Erde sowieso von Haus aus ein Magnetfeld hat müssten wir darauf sowieso Evolutionstechisch ausgelegt sein damit umzugehen. Dazu im Gegensatz, das EM-Wechselfeld einer AC Leitung induziert ja quasi überall im Körper ständig eine Wechselspannung.