Terroranschlag auf "Charlie Hebdo"

RAID und GIGN solln da ordentlich "einefoahrn" dass eine Ruh' ist.
Dass sich da jetzt scheinbar Nachahmer finden ist halt beunruhigend wenn man schaut was für ein Aufgebot an Polizei und Sonderkommandos aufgefahren wird.
Wahrscheinlich wird maximale Härte eine starke Reaktion hervorrufen aber sicher auch Einige abschrecken die zweifeln, man ist halt verleitet in solchen Situationen "alle Möglichkeiten auszuschöpfen koste es was es wolle". Möchte da nicht in der Haut von den Entscheidungsträgern stecken, die Geiselnehmer/Attentäter davonkommen zu lassen wäre halt ganz schlecht.

So einen Operation ohne Verluste bei den Geiseln durchzuführen wäre ein Glücksfall.

Wenn die Brüder wirklich aus dem Gebäude geflüchtet sind war es ja quasi Selbstmord.

Also wenn da wirklich die weibliche Geiselnehmerin dabei war und entfliehen konnte, wie ich es jetzt auf N24 hören, ist die Operation ein totaler Reinfall.

Normalerweise werden ja genau aus diesem Grund alle "Geiseln" in Gewahr genommen und befragt. Es kann ja auch bei einem Banküberfall usw. eine falsche "Geisel" dabei sein.

Deswegen schreibe ich ja dazu, von wem die Meldung kommt

Noch in Tagen werden wir nicht die ganze Wahrheit über die Verfolgungsjagd und Operationen erfahren.

Zitat von Nico

die 2 hatten von anfang an dieses ende im sinn, zum glück für die geisel.

welches glück?

@zaphod:

Du wärst vermutlich überrascht, was so alles in der muslimischen Welt geglaubt wird (und zu welchen Anteilen). Hier nur ein Link, weil ich jetzt nicht zu lange suchen möchte: http://www.washingtonpost.com/blogs...-leaving-islam/

Welcher Anteil der (gläubigen) Muslime in Österreich die Tat ohne wenn und aber verurteilen würde? Du wärst vermutlich noch überraschter.

Es hat einen Grund, warum es keine bzw. kaum Demonstration von muslimischen Verbänden etwa für Meinungsfreiheit gibt. Warum in der muslimischen Welt Aufstände erfolgen, wenn Karikaturen publiziert werden, aber keine, wenn Menschen ermordet werden.

Der Grund: Die "Liebe" zum Propheten ist größer, als das Mitleid oder Liebe zu Ungläubigen. Ich leite diese Aussage ganz einfach aus den Taten ab. Sie ist soviel größer, dass Mord an Ungläubigen als weniger schlimm angesehen wird, als beleidigende Zeichnungen Mohammeds.

Es ist dieselbe Mentalität von Leuten, die jemanden umbringen würden, weil er ihre "Mutter beleidigt" hat und sich dabei völlig im Recht fühlen (und der Gruppe, die den Schlächter auch noch bestärkt).

Zu viele Muslime, aber hoffentlich bei weitem nicht die Mehrheit, sind 14. Jahrhundert oder so ähnlich hängen geblieben. Ich weiß nicht, wo Europa oder die westliche Welt heute stünde, hätte es hier nicht das Zeitalter der Aufklärung gegeben.

Religion, speziell die Ein-Gott-Glauben, war und ist schon immer sehr gefährlich gewesen. Wenn man quasi für alles eine Rechtfertigung finden kann, solange man nur dies oder das "richtig" interpretiert, wird man nie Verständnis oder Toleranz für andere aufbringen. Ebenso war die Religion schon immer Feind des Wissens, zumindest des Wissens anderer, den selbst haben sie ja durchaus Wissen angehäuft.

Ich glaube, mit eindeutigeren öffentlichen Stellungnahmen wichtiger Muslime würden die Terrorakte weitaus weniger Anhänger oder zumindest Sympathisanten haben.

Wie schon öfters gesagt: Es geht einfach um konkrete Glaubenssätze.

Als Beispiel: Fanatischen Christen haben ein Problem mit Abtreibung, Stammzellenforschung etc. in den USA, weil laut Bibel die Seele den Fetus schon bei der Empfängnis (?) "betritt". Im Islam gibt es dieses konkrete Problem nicht, weil es da erst 120 Tage nach der Geburt stattfindet.

Wenn in der Bibel oder im Koran eine Seite wäre, in der mehrmals festgehalten würde: "Schauts Burschen, Schwule und Lesben sind Menschen wie du und ich, behandle sie so, wie du selbst behandelt werden willst und wenn man schon dabei sind, Frauen sind gleichviel wert wie Männer.".... dann würde die Realität heute anders ausschauen.


Das Traurige ist ja, dass jeder in diesem Forum in wenigen Minuten eine Religion entwerfen könnte, die tausendmal humaner, fortschrittlicher, moralischer und besser wären, als das, was man heute so vorfindet.
Die "10 Gebote" sind ja auch nicht grade das Gelbe vom Ei, wenn man sie sich mal durchliest

Ich versuchs mal:

1. Du sollst nicht töten
2. Die Würde des Menschen ist zu schützen
3. Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andren zu.
3. Du sollst nicht stehlen
4. Don't be a dick
5. Lasse andere Menschen ihr Leben frei gestalten
6. Hab Spaß
7. Strebe nach Wissen, Erkenntnis und danach die Welt als einem besseren Ort zu verlassen, als du sie vorgefunden hast
8. Meditation und/oder Gebet als religiöse Praxis
9. Irgendwelche Festln/Rituale in der Art von Weihnachten/Ostern etc. (Beispiele: "Fest der Nächstenliebe", "Fest der Lichter", "Fest der Sonnenwende", "Fest der Stille")
10: ??????
11: Profit!