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Vorgezogene Nationalratswahlen 2019

böhmi 29.05.2019 - 09:13 210914 1330 Thread rating
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sk/\r

i never asked for this
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ich weiß wers nicht hat. zählt das? :D
ich tendiere am ehesten in der frage - und ich weiß es wirklich nicht - zu grün, jetzt und vielleicht wandl?

JDK

Oberwortwart
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Zitat aus einem Post von s4c
Und trotz dieses Wortgewandtheit wähle ich nicht FPÖ sondern komme aus einer stark ÖVP geprägten Familie, welche ich auch nicht wähle.

Wirkt zirka so wort­ge­wandt wie diese Reaktion: lol.

scnr XD

DKCH

...
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Zitat aus einem Post von s4c
Mit 1 % + 1 Stimmer wären sie glaub ich ein anerkannter, geförderter Parlamentsklub gewesen.
Hiermit dann auch die Definition des wienerischen Gebrauchwortes "eine kleinwinzigkeit mehr als eine Haaresbreite".
Haaresbreite wäre wohl 0,98 oder 0,99 gewesen.

im parlament bist du ab 4%, drum waren die grünen auch nicht drinnen. parlamentsklub bist du erst ab 5 abgeordneten, und das setzt halt voraus, dass du im parlament sitzt...

22zaphod22

chocolate jesus
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Zitat aus einem Post von s4c
zurück zur politik.
ein großes thema ist umschichtung von vermögen auf ärmere.

mindestsicherung?
bedindungsloses grundeinkommen?

welche partei hat hier das vernünftigste programm das auch umsetzbar ist?

die die es schon seit beginn der zweiten republik getan haben ... die es sich seit jeher (heutzutage leider als extrem unsexy / verstörend im "ich-für-mich" zeitalter) auf die fahnen geschrieben haben ... die roten ... die frage ist ja wirklich einfach beantwortet ... da kann man jetzt herumtheatern mit "pamela ist eine witzfigur" oder "rot ist tot" oder "pizzakanzler" oder "silberstein" ... die erfolgsgeschichte österreichs steht da wie ein fels in der brandung gegen solche blendgranaten ...

eine regierung die das allgemeinwohl und damit den für ALLE resultierenden extrem hohen lebensstandard weiter erhalten will ist imho ohne spö nicht möglich ... ob dann schwarz, grün, rosa oder blau als partner dabei sind ist dann sache vom aktuellen zeitgeist ...

und langsam bin ich ja der meinung, dass in der aktuellen situation eine rot-blaue regierung das beste wäre ... in einer "perfekten" welt ... da würde die spö diesen antidemokratischen unfug von wegen "wir koalieren auf keinen fall mit blau" ablegen und die blauen wären gefordert tatsächlich mal kompromisse zu erarbeiten "zum wohle der österreicher" ...

und
Zitat aus einem Post von s4c
Hiermit dann auch die Definition des wienerischen Gebrauchwortes "eine kleinwinzigkeit mehr als eine Haaresbreite".
Haaresbreite wäre wohl 0,98 oder 0,99 gewesen.

Entschuldigung wenn ich nicht schön spreche/schreibe und manche hier sich angefeindet fühlen. Wir reden bei uns so, und ja auch die anderen erwähnten Wörter und noch "viel schlimmeres" (liegt im Auge des Betrachters)

Mag sein dass das momentan für manche eine Unsitte ist Dinge beim Namen zu benennen oder zu versinnbildlichen.
Nochmals Entschuldigung, dass ihr das lesen musstet.

dein "wiener gebrauchswort" taucht in der oc.at suche 1x auf ... sind wohl wenige wienergebrauchswortnutzer da ...

und es liegt im ohr des empfängers ... nicht im auge des betrachters ...

nur so als denkansatz ...

s4c

input overrun
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#GILT
Nationalrat ab 4 %, ja.
Für Listen die ins Parlament wollen wäre aber erstmal überhaupt die 1 % Hürde interessant.

Erschwerend hinzu kam die GRÜNE Krise.
Hier haben viele Wähler kurzfristig doch gesagt es ist wichtiger den PILZ drinnen zu haben als GILT oder GRÜN selbst.
Das war möglicherweise die HAARESBREITE weshalb es sich nicht ausgegangen ist.

Damit wäre dann die Finanzierung des Projekts durch Parteinförderung sichergestellt gewesen.
Zumindest wurde mir das seitens GILT so erklärt, weil ich extra genau nachgefragt hatte.

Die Idee mit dem Bürgerparlament ist nämlich ideal für eine Demokratie.
Nur leider wurde die zu knapp vor der Wahl erklärt, und nicht verstanden.
Hätte wohl anders aufgezogen werden müssen.

Leider hatten sie für GILT 2.0 keine breite Unterstützung (gewisse Anzahl an Unterschriften in jedem Bundesland).
Ohne steckenpferd und Sponsor in beiden Fällen der Düringer, geht halt nix.

Traurig ist, das man mit Geld alleine schon ziemlich viel erreicht in der Politik.


#KURZ, STRACHE/HOFER/KICKL erweckten den Eindruck einer gemeinsamen, starken Spitze, als könnten sie das tatsächlich bringen.
Das war lang ersehnt, das Ende des gezankes der Regierungspartein und was weiterbringen (im Sinne derer Programme)
Zauberwort was hier die gemeinsame Message Controll bis man zu Ibiza die Masken fallen lies und die Schlammschlacht begann.

Was halt gar nicht geht für einen BUNDESKANZLER ist das kindliche geweine... "aber sie warn so gemein zu mir und ich musste so viel erdulden" das disqualifiziert ihn einfach für diesen Posten.

#ALLGEMEIN gibt es ein Protestwähler-Potential von mind 6 % (SONSTIGE 1 + GILT 1 + PILZ 4 + FPÖ x %) das man bekommen kann, bei entsprechendem Konzept und Schmäh
Bearbeitet von s4c am 13.09.2019, 09:16

Tosca

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Zitat aus einem Post von s4c
zurück zur politik.
ein großes thema ist umschichtung von vermögen auf ärmere.

mindestsicherung?
bedindungsloses grundeinkommen?

welche partei hat hier das vernünftigste programm das auch umsetzbar ist?

Ich glaube, dass eine Erbschaftssteuer für große Erbschaften ein guter erster Schritt wäre. Mit ausreichend hohem Freibetrag und progressiver Staffelung sind auch die typischen "Häuslbauer"-Erben nicht betroffen, sondern nur wirklich Vermögende.

Eine Vermögenssteuer halte ich auch für sinnvoll, wobei es da unzählige mögliche Modelle gibt.

Die SPÖ hat aus meiner Sicht schon die richtige Grundhaltung zu diesen Themen, aber sie schafft es leider nicht, Leute dafür zu mobilisieren. Der einzige Weg, in die Richtung was zusammenzubringen, ist mit direkter Ansprache der Leute - medial kommst du sowas nicht weit. Neben dem "Bürgerblock" ÖVP-FPÖ-NEOS hast du auch praktisch alle Medien gegen dich, wenn du die Reichen und Superreichen auch nur schief anschaust. Liegt auch daran, dass die meisten reichweitenstarken Medien in Österreich im Besitz eben dieser Reichen und Superreichen sind.

Weinzo

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Steuern hier, Steuern da, die Reichen besteuern oder wieder Besteuerung der breiten Masse.......gähn!
Die Armen zuviel besteuert, dann gleichen wir das wieder mit Förderungen und co aus, Hauptsache der Verwaltungsapparat hat was zu tun.

Die einzige Lösung, die alle gleich haben ist, wir brauchen mehr Geld.
Warum nicht erstmal die Fixkosten runterschrauben, oder geht da echt nichts, früher war das Wahlkampthema Nr. 1?!

UnleashThebeast

Mr. Midlife-Crisis
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Zitat aus einem Post von Tosca
Neben dem "Bürgerblock" ÖVP-FPÖ-NEOS hast du auch praktisch alle Medien gegen dich, wenn du die Reichen und Superreichen auch nur schief anschaust. Liegt auch daran, dass die meisten reichweitenstarken Medien in Österreich im Besitz eben dieser Reichen und Superreichen sind.

Liegt auch daran, dass jeder Schwabo, der mehr als 1500netto verdient, glaubt er wär einer ausm "Mittelstand".

s4c

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Erbschaftssteuer wird ab einem gewissen Wert wohl die beste Lösung sein.
Nur wie hoch ist dieser Wert.

Es trifft eben ganz einfach auch Kleinhäusler. Weil wenn der Opa ein Kleingartenhaus vererbt hat, ist das heute mitunter auch schon das 10-20 fache Wert, in Wien zumindest.

Die Frage ist halt wo man die Grenze zwischen UNTER, MITTEL und OBERSCHICHT zieht.
Mathematische Lösungsansätze wären relativ einfach.
UNTEN ist klar, OBEN auch.
Average+ lässt sich vermutlich auch noch leichter finden.
Average- und Bottom+ ist eine schwierige Zahl die Politisch ausgehandelt werden muss.

Zum bedingungslosen Grundeinkommen muss man sagen, das viele nicht verstehen das es STATTDESSEN und nicht ZUSÄTZLICH ist.
Hier gibt es von Univ.Professoren durchgerechnete Modelle die Funktionieren könnten.
Fakt ist leider, das SOZIALSYSTEM a la Österreich ist nicht langfristig finanzierbar.

Vermögenssteuer klingt gut, bringt aber Verhältnissmäßig wenig ein und verägert auf jeden Fall die Parteisponsoren selbst. Hier wird sich keine Partei tatsächlich ins eigene Fleisch schneiden.
Ebenso Parteinförderung kürzen oder das eine Überschreitung des Wahlkampfbudgets eine Kürzung zu folge hat.

Wie wir jetzt wissen hat die ÖVP ja die Parteinförderung bereits an die Raika still verpfändet. Somit KANN hier gar kein neues Modell kommen die nächsten Jahre, außer man schickt die Partei in Konkurs, falls das ginge

Es fehlen langfristige Führungspersönlichkeiten. So lächerlich er oft dargestellt wurde, aber Faymann hatte die Zügel ganz gut in der Hand.

Diese kurzfristigen Manager-Erscheinungen kotzen mich schon so an. Findet man in jeder Struktur und richten häufig mehr Schaden an als es kurzfristig vielleicht Augenscheinlich bringt.
Bearbeitet von s4c am 13.09.2019, 09:51

COLOSSUS

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Frickler
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Du hast einen sehr interessante Sicht auf die Welt, das muss man dir lassen! :)

s4c

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Hoffnung würde tatsächlich der Fall des EUR bringen. Er keucht eh schon wieder, nur wird das grad jetzt nicht breitgetreten.

Verfolge wegen meiner Münzsammlung die Edelmetalle und Gold hat MASSIV zugelegt heuer.
"Leidl, da braut sich was zusammen."

Ich hasse das Wort, aber nur so gehn wir endlich aus der KOMFORTZONE (*kurz in den Kübel kotz*) raus und können neue Wege akzeptieren wie sie dann überpolitisch von hoffentlich gscheiten Leuten gemacht werden.

Einige der besten bis heute bestehensten Gesetzte wurden in der Nachkriegszeit gemacht und sind heute noch das Wertverständnis vieler Österreicher.
Offensichtlich funktioniert das nur in und nach schweren Krisen.
Bearbeitet von s4c am 13.09.2019, 09:59

bsox

Schwarze Socke
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Zitat aus einem Post von s4c
... Faymann die Zügel gut in der Hand ...
Faymann und Zügel lass ich gern unkommentiert stehen, aber der Sesselkleber Faymann ist für mich ein Hauptgrund warum die Sozialdemokratie so massiv nachgelassen hat in seiner Zeit.

Nichtsdestotrotz werde ich diesmal SPÖ wählen. Nicht weil ich RW so gut finde, Meinl-Reisinger ist da um Welten sympathischer, aber im Sympathie geht's mir nicht, sondern um Inhalte. Und Courage. Dass die SPÖ den Mut hatte den Rausschmiss der Regierung zu initiieren und uns diese entspannte Übergangsregierung gebracht hat, rechne ich ihnen hoch an.

Wirklich effektive Schritte gegen den Klimawandel zu setzten traue ich der SPÖ mit ein bissl Bauchweh zu, die ebenso wichtigen Themen wie Gesundheit, Arbeit und Pensionen sowieso. Der Punkt wo sie für mich am schwammigsten daherkommen ist beim Thema Integration. Da müssen sie sich zu einer schlüssigen Linie innerhalb ihrer Partei einigen, um eine verständliche Alternative zur ÖVP/FPÖ Angst-Hass-Neid Politik zu bringen. Allerdings ist dieses Thema für mich in der Priorität eher hinten gereiht, daher ist dieser weiße Fleck der derzeitigen Sozialdemokratie kein Ausschlussgrund. Trotzdem müssen sie da aktiv werden, sonst bekommen sie immer wieder nur schwer für sie argumentierbare Meldungen der rechten Parteien.

Etwas schade tut's mir bei meiner Entscheidung für die Grünen, aber ich hoffe sie kommen trotzdem wieder ins Parlament und machen dort auch ohne Pilz eine saustarke Kontrolle der nächsten ÖVP+Anhängsel Regierung.

prronto

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Zitat aus einem Post von bsox
.... Entscheidung für die Grünen, aber ich hoffe sie kommen trotzdem wieder ins Parlament und machen dort auch ohne Pilz eine saustarke Kontrolle der nächsten ÖVP+Anhängsel Regierung.

Ich halt mich aus den politischen Threads üblicherweise raus. Aber das unterschreib und wünsch ich mir auch so derartig, dass es einfach raus muss.

s4c

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Irgendwer meinte ja das sie 12 % bekommen, das schließe ich aus nur weil irgendeine Umfrage, wahrscheinlich im 7. Bezirk, das ergeben hat.

Rein müssen sie und dafür reichen 4 %
Taktisch klug wäre gewesen sich mit dem PILZ zu versöhnen. Da hätte man zwar einige verärgert, allerdings wär man drinnen.

Ich will mir gar nicht ausmalen was passiert, wenn beide nicht drinnen sind.

Dann wird die SPÖ alleine gar nicht fertig mit der Oppositionsarbeit

Dune

Here to stay
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Zitat aus einem Post von s4c
Hoffnung würde tatsächlich der Fall des EUR bringen. Er keucht eh schon wieder, nur wird das grad jetzt nicht breitgetreten.

Mit welchen alternativen Fakten versorgst du dich um darauf zu hoffen? Selten so einen Schwachsinn gelesen
Bearbeitet von Dune am 13.09.2019, 10:56
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