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Hausbau Thread

maXX 15.01.2011 - 22:19 1291664 8338 Thread rating
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rai230

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Wir haben ein Haus aus 1962. Als die Wände fielen haben wir und einfach paar Baufirmen angefragt. Die zwei dies interessiert hat haben nach umschauen und Material fragen gemeint. Das is kein Problem. So wars dann auch. Haus steht noch

Wir haben dann gleich selber rausgenommen. Er hat gemeint das kostet selbst wenn er. Nur Helfer schickt so viel. War dann ein sammelangebot. Aber haben dann fast alles selber gemacht
Bearbeitet von rai230 am 23.09.2020, 09:24

Athlon1

Future has arrived!
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Zitat aus einem Post von CitizenX
Bitte unbedingt! Beginnen aktuell selber sowas mit Haus aus 1965.

Hat jemand Erfahrung mit Preisen für Statiker? Checken welche Wände tragend sind, wieviel Last eine Decke aushält usw., Dr.Google gibt da Schätzungen von 5k-15k€ aus :-O


Gibt's keine Pläne mehr? Unseres ist von 75 und im Plan ist jede tragende Wand eingezeichnet...ausserdem: ist's ein 12er wandl ist keine tragende ist's eine 35/50er oder aus was auch immer das Haus ist ist es zu 99% tragen. Für was willst da 5-15k ausgeben?!

lagwagon

bierfräser
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Oder wies bei mir war: Kannst du durchstemmen? Dann war keine Tragende... :D

chriswahl

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Es gibt aber auch genug Häuser, die keine 12er wandl haben, sondern alle sind gleich (wie bei uns, aber unser Haus ist auch dezent jünger (BJ 2005) und die Pläne kannst schmeißen ... nein, nicht selber gebaut sondern gekauft). Jedenfalls dann wird es schwierig.

Kannst du uns Bilder geben oder einen (einfachen) Plan selber zeichnen oder dgl.?

CitizenX

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Zitat aus einem Post von Athlon1
Gibt's keine Pläne mehr? Unseres ist von 75 und im Plan ist jede tragende Wand eingezeichnet...ausserdem: ist's ein 12er wandl ist keine tragende ist's eine 35/50er oder aus was auch immer das Haus ist ist es zu 99% tragen. Für was willst da 5-15k ausgeben?!

Ich habs noch nicht ausgemessen, aber soviel wie aktuell schon nicht zum Plan passt, gehe ich davon aus, dass man ihn kübeln kann.
Keller 35er, EG und OG innen wie außen 25er, laut Plan sind oben ein paar 12er, wobei ich aus dem Bauch raus gesagt hätte oben sind auch alle 25er (großteils sogar noch unverputzt)

Die Wände sind aber eher ein geringeres Bedenken, im Zweifelsfall ein Überlager mehr als weniger. Die Traglast der Decken find ich interessanter, wenn ich an Dinge wie neuen Bodenaufbau ev. mit Fußbodenheizung denke.

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Snoop

Here to stay
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also ich ahb den spaß grad hinter mir. war nicht günstig und das erste angebot lag bei ~ 20k wobei in dem Preis auch dabei war, dass die eine Außenwand wegkommt und der Balkon ebenfalls erschlossen wird.
Statikerkosten kann ich dir leider nicht sagen, da meine frau bei einem großen architektenbüro arbeitet haben wir ein paar gefallen eingefordert. fakt ist aber, dass wenn du in der hausmitte tragende wände hast, musst sie auf jeden fall stützen. ist uns leider auch nichts anderes übrig geblieben.
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ps: kann leider die ausrichtung nicht korrigieren
img_2095_246430.jpg (downloaded 0x)

CitizenX

Here to stay
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wow der ausblick is ja genial :-O
bist du da zu einem baumeister oder direkt handwerker/maurer ?

Snoop

Here to stay
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wir haben das über den baumeister gemacht da du da ja so oder so mehrere gewerke brauchst. kostet natürlich deswegen mehr, aber die haftung ist auch bei dem.

@ausblick: ja der ist sehr fein. das war für uns auch der grund für die kaufentscheidung. so zu sagen eine "once in a lifetime opportunity" grad mal 8km von der Stadtgrenze entfernt. Auch wenn der kauf in der geldbörse ein tiefes loch hinterlassen hat, da weit über dem eigentlich angepeilten budget :D

m@d.max

BOT
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Zitat aus einem Post von CitizenX
Bitte unbedingt! Beginnen aktuell selber sowas mit Haus aus 1965.

Hat jemand Erfahrung mit Preisen für Statiker? Checken welche Wände tragend sind, wieviel Last eine Decke aushält usw., Dr.Google gibt da Schätzungen von 5k-15k€ aus :-O

Dann fange ich mal an:
Eigentlich ganz nettes Haus, fertiggestellt 1970. Damals mit echt gutem Standard gebaut vom lokalen Baumeister. Nie irgendwas gemacht worden, somit auch nie irgendwas verpfuscht.
Ist 10 Jahre lang leer gestanden, weil wegen 2500m² Grund zu teuer (wir haben den Grund zu zweit gekauft und am 2. Teil steht mittlerweile ein Fertighaus).
Durch die (geschlossenen) alten Holzfenster sind letzten Sommer ca. 2000 Wanzen hereingekommen.
Am Anfang war der Plan Fenster neu, Boden ausgleichen und Fußbodenheizung elektrisch verlegen (in der Ausgleichsmasse), aus Küche/Esszimmer/Wohnzimmer eins machen, Tapeten runter, Elektrik neu, spachteln, malen und fertig.

Ist dann leider eskaliert, mittlerweile ist der Estrich im ganzen Haus raus, die Seitenböden entfernt (hat ca. 45m² Wohnfläche im OG gebracht), Fenster neu, Eingangstür neu und jetzt gehts dann an die Elektrik. Wo jetzt Terrassentür und französisches Fenster sind waren vorher normale Fenster.
Derzeit warte ich auf den Dachdecker, die Eternit Schindeln kommen weg, Dach wird von außen dicht gemacht, gedämmt und mit Trockenbau verkleidet. Außen kommt eine komplett neue Deckung und Vorbereitung für PV Module.

Gestartet habe ich den Spaß vor ziemlich genau 1,5 Jahren. Da ich mit der ursprünglichen Maurer-/Abrisspartie nicht ganz zufrieden war, habe ich beschlossen ich nehme das selbst in die Hand....

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salsa

So spät wie gestern.
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Zitat aus einem Post von Dreamforcer
wenn gefällt und sonst gleichwertig ist , würd halt a bissi noch handeln versuchen aber hey irren ist menschlich.

Ja grundsätzlich sind wir dabei. Aber 3% als Kompensation die in Wahrheit halt Skonto sind ist schon "seltsam". Fehler werden im Job auch bestraft, wieso nicht im Handwerk?

Zitat aus einem Post von Viper780
Du hast einen Auftrag erteilt ohne die Kosten zu kennen?
Handle auf volle 10% aber im Grunde is jetzt zu spät.

Falls das so rüber kommt - nein. Angebot, Auftrag mit Ware A. Kosten klar, Anzahlung für Material geleistet. Nach Tag 1 des Verlegens dann am Abend die Überraschung - "Das ist nicht das was wir bestellt haben. Ware B" - An Tag 2 direkt am morgen dann die Klärung welche Möglichkeiten wir überhaupt noch haben, weil Ware A Lieferzeit hat und wir einen fixen Einzugstermin haben.

Zitat aus einem Post von XeroXs
:rolleyes: ehrlich, wenns dir eh gefällt könntest auch extra Trinkgeld geben anstatt zu versuchen ihn abzuzocken.

Verhandlen wär vorher gangen, freu dich einfach an der (hoffentlich) guten Arbeit.

Ja und da fängt es halt bei mir an. Im Job kann ich nicht Maschine B liefern und 2 Wochen in Betrieb nehmen und dann hoffen das keiner meckert. Ich finde es einfach unprofessionell, dass das einem Handwerker nicht auffällt was er machen soll und was er tatsächlich macht. Und dann Trinkgeld geben? What? Why?

Wir haben uns heute btw. auf 10% des Auftragswertes geeinigt. Knapp 1,5k€, immerhin. :)

semteX

Risen from the banned
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ja handwerker... mein küchen tischler wollt auch rückwände tauschn "weil a neue geliefert wurde" "ja aber die alte hat nix, die is perfekt" "ok, warum hab ich dann a neue da?" "das weiß ich ned!" "ok, aber montiern soll ichs schon?!" "NA."

Snoop

Here to stay
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Zitat aus einem Post von salsa
Ich finde es einfach unprofessionell, dass das einem Handwerker nicht auffällt was er machen soll und was er tatsächlich macht.

da ist halt wirklich die frage wie ihr draufgekommen seid, dass es das falsche material ist. ihr oder er? weil wenn nur ihr draufgekommen seid, würde ich jetzt mal "im zweifel für den angeklagten" stimmen, dass er nach besten wissen und gewissen gehandelt hat und nicht mutwillig das falsche produkt verlegt hat (was vermutlich auf einer anderen baustelle dann gefehlt hat..)

c147258

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Wie findet ihr folgende Objekte, bzw. würdet "ihr" in so etwas "einziehen"?

https://www.waldseequartier.at/
@VELM / Himberg bei Wien

Lage ist nicht die Beste, aber dafür nicht weit von Wien entfernt..

Bitte um Comments ;)

22zaphod22

chocolate jesus
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Zitat aus einem Post von c147258
Lage ist nicht die Beste, aber dafür nicht weit von Wien entfernt..

Bitte um Comments ;)

naja damit hast du dir die Frage doch eh schon beantwortet. Letztendlich ist es Geschmackssache und das musst du mit dir klären was du willst. Und dann herausfinden auf was du alles verzichten kannst / willst bzw. deine Schmerzgrenze ist um "nahe bei Wien" zu sein.

Mein Geschmack ist es nicht. Ich kenne das. Für die "Nähe zu Wien" wird so ein Schuhkarton angeschafft wo sich linker und rechter Nachbar über / durch deinen "Garten" unterhalten können ohne die Stimme heben zu müssen. Wo man auf der Terrasse sitzt und die gezählten 30+ und gefühlten 100 Fenster einen beobachten und man sich wünscht dass die Thujen oder der Kirschlorbeer (die einem beachtlichen Teil der m² Garten wegnehmen) doch endlich 2m hoch wären.

Mit den Leuten kannst genauso Pech oder Glück haben wie wo anders auch. Die Konzentration pro m² ist einfach höher - dafür scheint "Geld da zu sein" bzw. ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch dort in einer sehr homogenen Umgebung zu wohnen.

Warum man so "nah" an Wien sein möchte muss man selbst wissen. Ich habe Haussuche in meinem Umfeld mit "auf keinen Fall südlich der A3" erlebt (mit Rest der Familie in 7053 / 7033 und nähesten Freunden im Raum Leobersdorf).

Ich habe es nicht verstanden - es muss sowieso mit dem Auto gependelt werden und die Stauwahrscheinlichkeit nimmt mit der Nähe zu Wien zu. Aber ich bin derjenige der sagt mir ist es das Wert 30-60min pro Tag länger im Auto zu sitzen und dafür ein bisserl weiter von Wien "doppelt so viel Haus um weniger Geld" zu bekommen.

Aber Geschmäcker und Bedürfnisse sind da sehr unterschiedlich.

Snoop

Here to stay
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ich sehe das wie 22zaphod22, das ist reine geschmacksache.
meine erkenntnis war nach 6 jahren suche: es gibt nicht das perfekte haus + grundstück. egal ob du selbst baust oder fertig kaufst es gibt einige für und wieder. Aber im moment ist der preis hauptsächlich der treiber, weil es auch für normalverdienende teilweise unmöglich macht etwas brauchbares zu erstehen.
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