neue HDD, out of the box - into the trash?

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xtrm schrieb am 16.09.2011 um 20:55

Um es gleich zu erwähnen, ich entschuldige mich für die länge des beitrags :D und erwarte mir eigentlich garkeine lösungsvorschläge (ich denke es gibt keine), ich will hier nur einmal meinem ärger luft verschaffen.

Ich hab mich heute endlich dazu durchringen können, meine 2TB WD20EADS auszupacken, um ein backup einiger daten zu machen. Klar, im nachhinein betrachtet hätte sicher ich nicht mehrere monate warten sollen, aber der aufwand, ~1TB an daten zu kopieren schreckte mich immer ab :/ (lebenswichtig sind sie nicht, aber ein backup hätte ich trotzdem gerne, außerdem stell ich gerade mein backup-system etwas um).

Na jedenfalls habe ich sie so wie die meisten anderen platten per drivelink mit USB angeschlossen und davor extra in einen HDD-käfig aus einem alten chieftec geschraubt, damit sie auf der unterseite nicht auf eine fläche aufliegt (diese 2TB dinger stehen ja unten heraus dank der 4 platter) - normal leg ich sie einfach auf die antistatik hülle, in der sie geliefert werden.

Das hochfahren gefiel mir vom sound her schon nicht so besonders, es dauerte deutlich länger als bei meiner 640er WD green und nachdem diesie auf vollem speed war, hörte man das typische "klong klong" um die 3x, bis sie einsatzbereit war. Ich hab sie dann wie üblich initialisiert, partitioniert (nur eine große mit 100% speicherplatz) und formatiert (FAT32 mit h2format - sue me :D) und begann, daten zu kopieren, immer in angemessenen teilen (10-20 GB am stück).

Bis ungefähr 300 GB ging alles problemlos. Ich war dann telefonieren und als ich zurück kam, war in der systray rechts unten ein gelbes ausrufezeichen (habe winXP 32bit) und der kopiervorgang hing. Na gut, kann ja mal passieren. Ich hatte das vor einigen wochen schon einmal, als ich zuviel auf einmal kopieren wollte (größenmäßig denke ich, waren 35 GB damals, hatte es gegoogled), da hing es dann auch irgendwann und es tauchte ein fehler im ereignisprotokoll (ereignisanzeige -> system) auf - so wie auch diesmal. Der genaue wortlaut:

Bei einem Auslagerungsvorgang wurde ein Fehler festgestellt. Betroffen ist Gerät \Device\Harddisk3\D.
Quelle: disk
Ereignis: 51

Ich sah dann, dass dieser auch schon viel früher während dem kopieren 1-2x aufgetreten war, ohne folgen. Jedenfalls hab ich die festplatte dann aus- und wieder eingeschaltet, windows hat sie erkannt und ich wollte weiter kopieren...es gingen aber nur ein paar dateien, dann war schluss und eine fehlermeldung tauchte auf (rotes Schild mit X welche sagte, dass nicht kopiert werden kann, weil die Datei nicht existiert - was natürlich quatsch ist). Zu diesem zeitpunkt tauchten auch zwei neue fehler auf:

{Datenverlust beim Schreiben} Nicht alle Daten für Datei "" wurden gespeichert. Die Daten gingen verloren. Mögliche Ursachen sind Computerhardware oder die Netzwerkverbindung. Geben Sie einen anderen Dateipfad an.
Quelle: fastfat
Ereignis: 50

Anwendungspopup: Windows - Datenverlust beim Schreiben: Es konnten nicht alle Daten für die Datei F: gespeichert werden. Die Daten gingen verloren. Mögliche Ursache könnten Computerhardware oder Netzwerkverbindungen sein. Versuchen Sie, die Dateien woanders zu speichern.
Quelle: Application Popup
Ereignis: 26

Ich habs dann noch ein drittes mal versucht, es ging keine einzige datei rauf und der erste genannte fehler hat dann wortwörtlich mein protokoll zugespamt (hunderte einträge in der selben sekunde!). Die bisher aufgespielten daten waren aber nach wie vor drauf und ohne probleme aufrufbar. Sobald aber der fehler auftritt, geht das nicht mehr (bei videodateien stehen z.b. keine infos mehr dabei außer die dateigröße). Man kann zwar noch navigieren, aber sonst geht nichts mehr und auch crystaldiskinfo findet die platte nicht mehr und das lämpchen vom drivelink ist konstant rot.

Ich hab dann alles ein wenig abkühlen lassen und sie etwas später (ca. eine halbe stunde) noch einmal angeschlossen. Die SMART werte waren alle in ordnung und die bisher aufgespielten daten auch, aber weitere gingen nicht rauf.

Zum test hab ich dann innerhalb des pc ein paar der relevanten daten herumkopiert, eine externe die in einem easynova case sitzt aktiviert und auf diese kopiert, und noch eine IDE platte über den drivelink angeschlossen und auf diese kopiert - alles ging problemlos und ohne fehler. Ich nehme daher an, dass die 2TB einen weg hat wie man so schön sagt, und es regt mich tierisch auf. Nicht nur, dass ich jetzt wieder kein backup für meine daten habe, ich kann mich auch mit redcoon darüber unterhalten, ob die mir die ersetzen (am liebsten hätt ich ja das geld zurück - 120 EUR damals...) oder ob ich über RMA muss (hab keine lust, versandkosten zu zahlen). Zusätzlich würde ich wohl keine EADS mehr bekommen, was ich aber explizit will. Und ganz abgesehen davon hab ich einen ganzen freien tag damit vergeudet.

Ich hab sowas bisher noch nicht erlebt und bis auf zwei deathstar anno ~2001 sind mir noch keine festplatten eingegangen...auch wenn eine 9 jahre alte 120GB WD1200JB mittlerweile wohl defekt ist. Ansonsten gehen alle...darunter eine 120GB samsung aus dem jahre 2003, eine 40GB WD die wohl noch älter ist, und eine 120GB seagate 7200.9 aus 2006.
Die ausfallraten dieser großen drives machten mir schon zu schaffen, als ich noch garkeine davon hatte, weil ich genau wusste, dass ich einmal eine brauchen werde. Klar, jeder kann einmal ein defektes exemplar erwischen...aber warum eigentlich? In anderen bereichen gibt es so etwas garnicht. Dabei sind gerade daten das wichtigste, was es im pc-sektor gibt. Trotzdem werden laufwerke mit großen kapazitäten für wenig geld verscherbelt. Und es ist offensichtlich, wo da eingespart wird.
Ich würde liebend gerne 100 statt 60 für ein 2TB drive zahlen, wenn ich dafür definitiv ein laufwerk bekommen würde, das ohne wenn und aber funktioniert. Leider kann man selbst diesen "enterprise" drives mit "24/7" (meine WD blue laufen auch 24/7 ohne probleme...) und 5 jahren garantie nicht trauen, wenn man sich user berichte durchliest. Und auch SSDs scheinen keine wirkliche abhilfe zu schaffen, wenn man sich ansieht, wie die OCZ platten nacheinander das zeitliche segnen und selbst intel drives neuerdings probleme haben - von dem exorbitanten preis bei größerem speicherplatz ganz zu schweigen. Einfach nur traurig.

So, ich habe fertig. Vielen dank für die aufmerksamkeit und happy bashing falls es jemand für notwendig befindet =).


that schrieb am 16.09.2011 um 21:06

Hast du die Platte schon mal direkt an einen SATA-Port angesteckt?


Castlestabler schrieb am 16.09.2011 um 21:07

Würde ich leider mittlerweile als normal bezeichnen.
Hatte noch keine einzige defekte Festplatte sogar die Deathstars haben bei mir überlebt, aber schon zwei 2TB Platten die am ersten oder zweiten Tag eingegangen sind,aber der Umtausch hat immer super überlebt, ich weiß aber nicht warum das wirklich so blöd ist.

Mittlerweile warte ich immer eine Woche bis ich die alten Daten wieder neu verteile, weil die Platten scheinbar besonders am Anfang eingehen.


xtrm schrieb am 16.09.2011 um 21:44

that: nein, habe sie nur extern betrieben. Sie war nur für externes backup vorgesehen und es würde mir auch nichts bringen, wenn sie wider erwarten intern funktionieren würde :D. Übrigens, ich konnte ein sehr hochfrequentes pfeifen im betrieb vernehmen, sowas gibts bei meiner grünen 640er auch nicht.

Ich werd morgen noch einmal ein bisschen was versuchen (andere dateien, neuer ordner, usw.) und ggf. zum peluga fahren und mir eine hitachi 5k3000 + externes case holen. Vielleicht hab ich damit mehr glück.


that schrieb am 16.09.2011 um 21:53

Zitat von xtrm
that: nein, habe sie nur extern betrieben. Sie war nur für externes backup vorgesehen und es würde mir auch nichts bringen, wenn sie wider erwarten intern funktionieren würde :D

Ich würde das mal probieren, um den USB-Adapter als mögliche Fehlerquelle auszuschalten (ja ich weiß, dass du geschrieben hast, dass der mit einer anderen Platte geht. Aber trotzdem...)

Und für Backups benutzt man sowieso am besten sowas: http://geizhals.at/195966 :)


Locutus schrieb am 16.09.2011 um 22:06

Hab bisher 3x WD verbaut. 1x 640 blue, 1x 1500 green und eine 320er glaub das ist eine blue. Jedenfalls funktionieren alle bisher einwandfrei.


xtrm schrieb am 16.09.2011 um 22:21

Diese rahmen hab ich komplett vergessen...meine 5.25" sind zur zeit leider alle belegt, deswegen hatte ich das damals verworfen. Aber wenn ich SATA2 platten damit wirklich im laufenden betrieb rein- und rausziehen kann, dann wäre USB wirklich überflüssig und ich müsste mir sowas holen. Wovon hängt das ab, ob ich hotswapping damit nutzen kann? Mainboard (P5B), BIOS (aktuellstes 2104), OS (XP32)?

Locutus: meine WDs bisher:

1200JB (lief 4 jahre lang, seitdem quasi im ruhestand und ist wohl im regal "gestorben")
400BB (hat ein unfassbares laufgeräusch, geht aber trotzdem)
3200AAJB caviar16 (lief 1,5 jahre 24/7, seither dient sie als backup system)
3200AAKS caviar16 (lief problemlos, hier im forum verkauft)
5000AAKB blue (läuft seit fast 3 jahren 24/7)
6400AAKS blue (ebenfalls seit fast 3 jahren 24/7)
6400AACS green (lief einige zeit intern 24/7, seither als externe von zeit zu zeit)
6400AAKS blue (läuft von zeit zu zeit als externe im case)

Keine davon hat mich bisher im betrieb im stich gelassen und ich bin wirklich ein fan von WD, aber man sieht auch, dass keine dieser platten über 1TB hat. Hatte allerdings auch eine 500 und 320 blue, welche mich beide nicht überzeugt haben (betriebsgeräusche, brummen, vibrationen, etc.), die gingen zurück und ich bekam das geld zurück. Sowas geht bei einem lokalen laden halt besser als bei einem versandgeschäft.


Garbage schrieb am 16.09.2011 um 22:25

Zitat von xtrm
Ich werd morgen noch einmal ein bisschen was versuchen (andere dateien, neuer ordner, usw.) und ggf. zum peluga fahren und mir eine hitachi 5k3000 + externes case holen. Vielleicht hab ich damit mehr glück.
mir ist gerade eine 2tb 5k3000 mit weniger als 100h betriebsstunden eingegangen und wenn man sich im netz umsieht, dürfte das häufiger der fall sein.
also glück wirst du damit in jedem fall brauchen :p


lalaker schrieb am 16.09.2011 um 22:33

Und ich traue mir auch schon keine größere HDD als 1TB mehr kaufen.

Wobei ich für einen Bekannten vor Monaten eine Samsung F3 1 TB verbauen wollte, doch die war auch DAO, das ist halt Pech.


that schrieb am 16.09.2011 um 22:35

Zitat von xtrm
Wovon hängt das ab, ob ich hotswapping damit nutzen kann? Mainboard (P5B), BIOS (aktuellstes 2104), OS (XP32)?

Eigentlich sollte das mit jeder korrekten SATA-Implementierung gehen. Ich kann dir nur sagen, dass es unter Linux absolut problemlos funktioniert, schon mit diversen Boards ausprobiert. Zu XP kann dir vielleicht jemand anderer was sagen, aber ich würde erwarten, dass das auch problemlos geht.


Viper780 schrieb am 16.09.2011 um 22:38

HotSwap braucht halt AHCI - sonst sollts ohne probleme gehen.

Meine 3 SAmsung F4 2TB rennen ohne probleme und schauen aus wie alle anderen HDD auch


Garbage schrieb am 16.09.2011 um 22:39

hatte ich vor vielen jahren unter xp sogar mit einem via chipsatz schon problemlos am laufen, obwohl der noch gar kein ahci hatte (ging besser als mit einer intel sb jahre später :D).

also solang dir die treiber nicht reinpfuschen, sollte es auch unter xp kein problem damit geben.


xtrm schrieb am 16.09.2011 um 23:05

Ach mein system läuft auch auf IDE, er fand damals als ich windows auf SATA installieren wollte kein system nach der installation, und das mit AHCI etc. war mir noch unbekannt, also hab ichs einfach auf eine IDE installiert - seitdem läufts auf IDE :D.

Zitat von Garbage
mir ist gerade eine 2tb 5k3000 mit weniger als 100h betriebsstunden eingegangen und wenn man sich im netz umsieht, dürfte das häufiger der fall sein.
also glück wirst du damit in jedem fall brauchen :p
Ja, ist halt bei allen platten mit viel speicher so. Hab auch auf newegg feedbacks gelesen, da besteht zwischen einer 20EARS und einer 3k5000 quasi kein unterschied (49% fünf punkte, 13-14% vier, der rest darunter, wobei 1 punkt deutlich mehr hat als 2 und 3). Früher hab ich WD einfach getraut (sieht man ja anhand meiner liste oben), aber heute sind alle gleich "gut". Ist wie bei den autos :/.


GrandAdmiralThrawn schrieb am 17.09.2011 um 00:19

Hitachi Ultrastar.

Nein, ich werde keine Erklärung dazuposten, das reicht für sich aus!

Flame on! :rolleyes:


xtrm schrieb am 17.09.2011 um 22:17

Habe heute meine ebenfalls neue und ca. zur selben zeit gekaufte 1TB blue WD10EALS mit all den daten bespielt, die eigentlich auf die 20EADS hätten sollen. Es gab bis auf einen abbruch "datei existiert nicht" bla bla keinerlei zwischenfälle und keinen einzigen eintrag im ereignisprotokoll. Interessanterweise hab ich als der abbruch passierte gerade den ventilator hier im zimmer aus- und neu eingeschaltet. Da der adapter am selben stromstrang hängt, gabs da vielleicht ein problem. Die abbrüche gestern bei der 20EADS geschahen aber ohne der hilfe des ventilators, er war also nicht die ursache für ihr scheitern =). Die werd ich morgen noch einmal unter die lupe nehmen.

Und grüße an den 1* voter, love you too :fresserettich:


dosen schrieb am 17.09.2011 um 22:32

1x 320gb wd, 1x 500gb samsung und 1x 1tb seageate

Alle hin, und alle waren nie über 1 Jahr alt. Am besten halten Platten imho wenn sie 24/7 laufen.


xtrm schrieb am 22.09.2011 um 21:33

Habe die 20EADS heute mit etwas verspätung noch einmal angeschlossen und nach der übertragung jeweils einer datei, hing das teil wieder (hatte es zweimal versucht). Dabei muss ich dazu sagen, dass die platte keinerlei unnormale geräusche oder sonst was macht.

Beim ersten mal hing sich das explorer fenster auf und ich konnte nicht mehr auf der platte navigieren (es gab auch wieder ein paar fehler im ereignisprotokoll), beim zweiten mal ging das noch, allerdings zeigte keine datei mehr an als die größe. Das explorer fenster schloss sich dann auf einmal und als ich die platte wieder ansteuern wollte im arbeitsplatz, wurde garkeine größe mehr angegeben und sowohl der belegte als auch freie speicher wurde mit 0 byte angezeigt.

Hab sie dann wieder aus und noch einmal eingemacht, diesmal ruckelte das gesamte windows (2 sekunden alles normal, 2 sekunden steht alles, und das mehrere male) bis die platte erkannt wurde. Die dateien waren alle noch drauf und seitdem geht auf einmal wieder alles :confused:. Ich kopiere jetzt schon seit stunden daten rüber, zuerst einzeln, dann 4-5 auf einmal, jetzt gesamte ordner, null probleme. Schlau werde ich daraus nicht wirklich, aber ich bin froh, dass es geht. Ich denke es ist besser, wenn etwas funktioniert, auch wenn man nicht weiß wieso, als wenn es nicht funktioniert :D. Andererseits weiß ich ja auch nicht, warum es zwischenzeitlich nicht funktioniert hat.


Garbage schrieb am 22.09.2011 um 22:56

naja, ich würde so einer hdd meine daten nicht mehr mit gutem gewissen anvertrauen.
ehrlich, da ist mir lieber sie ist hinüber und ich bekomme eine neue als sowas.


xtrm schrieb am 22.09.2011 um 23:29

Sie dient als (zweit)backup, als etwas anderes würde ich sie auf keinen fall nehmen, das ist eh klar. Ich wundere mich nur, dass es auf einmal wieder geht.

Was RMA angeht...ich würde wohl keine EADS mehr bekommen, eine EARS will ich nicht, könnte sie nur redcoon zurück geben, und ich denke eher nicht, dass sie diese nach so langer zeit zurücknehmen würden, zumal ich damals einen viel höheren preis gezahlt habe als eine EARS heute kostet. Um den preis könnte ich mir zwei hitachi 5k3000 holen von ihnen :D.


Crash Override schrieb am 23.09.2011 um 02:51

Ich würd erstmal den USB Adapter als Problem diagnostizieren. Hast du nicht eine eSATA blende für soetwas: http://geizhals.at/eu/326432


xtrm schrieb am 23.09.2011 um 04:28

Naja, es ging anfangs für über 300 GB, dann ging es mehrere male nicht, und jetzt geht es seit...über 600 GB wieder problemlos. Auch mit allen anderen platten geht es problemlos.

Bezüglich eSATA, ich habe ein easynova case, welches eSATA/USB2.0 hat, allerdings muss ich bei meinem P5B mit dem aktivierten eSATA drive booten, damit er es im windows erkennt (AHCI modus ist im BIOS auf IDE gestellt, warum das so ist hab ich erst kürzlich in einem anderen topic erwähnt). Hab das einmal gemacht, aber jedes mal deswegen rebooten ist mir zu blöd, USB ist auch ganz ok wenn man nebenbei andere sachen macht =).


FearEffect schrieb am 23.09.2011 um 07:05

Zitat von Locutus
Hab bisher 3x WD verbaut. 1x 640 blue, 1x 1500 green und eine 320er glaub das ist eine blue. Jedenfalls funktionieren alle bisher einwandfrei.

Same here ... 640er, 1TB extern, 1,5TB, 2TB

keine einzige hat was. Werd deshalb bei WD bleiben.

Ich bin eher bei Samsung eingfahrn (1x Laptop, 1x160er).

Aber wie beim Auto: es kann jede(s) was haben ;)


Crash Override schrieb am 25.09.2011 um 11:04

Hat das P5B nicht 2 SATA Controller, das man einen auf AHCI stellen kann für esata?


xtrm schrieb am 25.09.2011 um 17:02

Puh...also im BIOS gibts die option nur einmal, die specs kannst du hier sehen: http://www.asus.com/Motherboards/In...#specifications

Bei meinem sind aber alle vier SATA ports die auf einem fleck sind rot, nicht zwei davon schwarz. Vier SATA ports sind über die SB und der rest über den JMB controller, welcher eben den PATA slot, einen SATA slot und den eSATA slot kontrolliert. Und der controller ist eben auf IDE gestellt.


Crash Override schrieb am 25.09.2011 um 17:12

Warum ist der Jmicron denn auf IDE. Was funktioniert nicht wenn du ihn auf AHCI stellst?


xtrm schrieb am 25.09.2011 um 18:09

Siehe diesen post. Man könnte die treiber nachträglich installieren, ich kenne die anleitung, aber es ist risky und mich interessierts ehrlich gesagt nicht, mir das system deswegen womöglich zu zerschießen.


Valera schrieb am 16.10.2011 um 21:58

1. Festplattenausfall
Grundsätzlich muss man jede Festplatte bevor man sie benutzt testen wenn einem ein Ausfall nicht wurscht ist. Dazu hast du irgendwo einen alten PC stehen in dem du die neuen Platten einfach reinlegst und mit dem Herstellereigenen Tool durchcheckst.
Sonst wird das nix. Ich hab etliche Deathstars ;) zurückgegeben und neue bekommen. Ich hatte Ausfälle mit Seagate und diese eingeschickt und neue bekommen.. usw. Zuletzt waren von 8 Stk Samsung F3 1,5TB 2 Stk DOA. -> 25% Ausfallrate. :p
Dh. kein Hersteller hat eine 100%ige Qualitätskontrolle und das geht seit vielen JAhren so. Dh man ist gezwungen jede Platte vor Nutzung zu testen.
Ist leider so, muss man damit leben.

2. SATA Hotplugging
Um eine Festplatte am SATA Anschluß per Hotplug aushängen zu können müssen 2 Kriterien erfüllt sein.
2.1) Der Controller muß im AHCI oder RAID Modus laufen. Im IDE Modus funktioniert kein Hotplug (und auch kein NCQ also sollte man den nur bei großen Problemen benutzen)
2.2) Der Anschluß muss intern als eSATA Anschluß markiert sein.

Letzteres ist von außen nicht zu beurteilen. Es gibt Boards bei denen ist KEIN Sata Anschluß als eSATA markiert und unterstützt daher kein HotPlugging!!! ES gibt Boards bei denen sind alle intern als eSATA Anschluß markiert und es gibt Boards, bei denen kann man im BIOS/UEFI die Anschlüsse konfigurieren.

Nochmals: BEIDE Vorraussetzungen müssen erfüllt sein um einen SATA Datenträger aushängen zu können.
Ich nutze das sehr oft. Ich habe einen Sharkoon 1-port Wechseldatenrahmen bei dem kein Bauteil mit der HDD verschraubt werden muß. Man schiebt die HDD einfach wie eine Diskette ;) in den Laufwerksrahmen, schließt, und die Platte springt an. Sehr geil für Backups, mach das mit 2TB und 3TB Platten. :)


that schrieb am 16.10.2011 um 22:13

Zitat von downhillschrott
2.2) Der Anschluß muss intern als eSATA Anschluß markiert sein.

Das halte ich für ein Gerücht. eSATA hat andere Stecker, damit sind normale interne SATA-Anschlüsse sicher keine eSATA-Anschlüsse.


t3mp schrieb am 16.10.2011 um 22:26

Und dafür gibt's dann SATA->eSATA Kabel/Brackets, überhaupt keine Affäre, markiert muss nichts sein weil es für das System völlig unerheblich ist ob der SATA-Port intern oder extern ist.

Die letzten Boards ohne SATA-Hotplug kommen ja aus der Steinzeit...


Garbage schrieb am 16.10.2011 um 22:37

bei so sata -> esata brackets heißts aber aufpassen, denn die maximale kabellänge von sata ist 1m.
wenn du jetzt schon 40-50cm intern hast (ist üblich), bleiben extern nur noch 50cm übrig ohne über 1m zu kommen.

das längenlimit ist übrigens nicht nur ein theoretisches problem, sondern auch ein praktisches und endete hier schon mal mit schleichender datenkorruption.

esata ist ein wenig mehr als nur ein anderer stecker.


Valera schrieb am 17.10.2011 um 02:02

Zitat
Das halte ich für ein Gerücht. eSATA hat andere Stecker, damit sind normale interne SATA-Anschlüsse sicher keine eSATA-Anschlüsse

Hmm.. ich habe mich wohl mißverständlich ausgedrückt. Mit "intern" meinte ich nicht Aufschrift, bzw Stecker sondern im BIOS/UEFI softwaremäßig markiert.

Nochmals eindeutiger: Das Board muß den Anschluß im BIOS/UEFI als eSATA Anschluß markiert haben, nur dann funktioniert HotPlugging. Das hat nichts damit zu tun wie die Aufschrift am Board lautet oder der Stecker ausgeführt ist.

Das ist tatsächlich so. Kannst du bei jedem Board, dessen Anschlüsse konfigurierbar sind, ausprobieren. Stellst du den Port auf SATA -> Abmelden des Datenträgers nicht möglich. Stellst du den Port auf eSATA -> Abmeldung möglich.

Wie schon im vorigen Post erwähnt ist dies aber nicht einheitlich. Es gibt Boards die am Board SATA augestempelt haben und auch SATA Stecker haben aber intern - also in der Firmware - diese als eSATA markiert haben und somit HotPlugging unterstützen. Es gibt Boards die am Board eSATA und SATA anschlüsse beschriftet haben, die eSATA aber als SATA Stecker ausgeführt sind und nur dort HotPlugging funktioniert. Es gibt Boards bei denen die Ports konfiguriert werden können: Steht der Port auf intern (SATA) kann man die angeschlossenen Laufwerke nicht abmelden. Steht er auf eSATA, dann schon.

Verwirrend, aber wichtig zu beachten. Ich kaufe nur Mobos bei denen am Board eSATA Anschlüsse vorhanden sind (ZB shared mit dem Bracket hinten - egal wie die mechanisch ausgeführt sind) oder ich schau in der BIOS/UEFI Anleitung nach ob die SATA Ports konfigurierbar sind.

Ob dies ein Fehler in der SATA Spezifikation, bei den Motherboardherstellern oder in Windows ist, weiß ich nicht. Auf meinen Linuxrechnern habe ich die Gegenprobe nie gemacht weil ich wie oben beschrieben Geräte die ich "heiß" an- oder abstecken will, automatisch an eSATA Ports hänge.

edit: Zumindest war das bis SATA II so. Mit SATA6.0GBit habe nur an meinen aktuellen Rechner Erfahrungen und da sind beide angeschlossenen Platten NICHT hotplugging fähig - die Ports wären aber konfigurierbar ich möchte das jetzt aber nicht ausprobieren. Ich schließe aber daraus, dass es auch notwendig ist, weil sonst würde der Boardhersteller diese Funktion nicht einbauen.

und noch ein edit: Möglicherweise gilt das auch nur für Intel Chipsätze. Siehe http://www.heise.de/ct/hotline/Wo-i...opf-884473.html




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