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ich kann aus dem erweiterten bekanntschaftskreis von wp als nachrüstung nur abraten. auch die maßnahmen die zu ergreifen sind um eine wp sinnvoll und effizient zu betreiben stehen abseits jeder wirtschaftlichkeit. das amortisiert sich _nie_!
das wird die aber jeder seriöse heizungsbauer leicht vorrechnen.
komplett renovieren ist halt auch so eine sache worunter jeder was anderes versteht. styropor auf die fassade kleben und neue fenster/türen ist nicht renovieren.
kommt sehr stark aufs alter des hauses - und folgedessen wies gebaut wurde - an.
wir haben gerade das haus meiner großeltern saniert. bauernhaus bj 50, keine bodenplatte, eine feuchte wand, tw. holzdecken.
muss vorab erwähnen, dass mein onkel aus der branche ist und es sich um sein elternhaus handelt. dh. die vernunft war bei dem projekt aussen vor.
- sämtliche wände und decken innen und aussen abschlagen
- böden raus
- runtergraben um zu dämmen
- durchs runtergraben mussten die streifenfundamente neu unterfangen werden
- das gesamte haus durchgeschnitten und edelstahlplatten eingeschlagen damit keine feuchtigkeit mehr die wände raufkommt
- anstatt styropor an die fassade zu kleben wurde bei den aussenmauern innen gedämmt. und zwar wurde eine 12er oder 15er ziegelvorsatzwand aufgestellt. -> möderaufwändig
- decken gedämmt
- fenster, türen neu (kastenfenster um den originalzustand wieder herzustellen)
- dach tw. neu
- fußbodenheizung
- neuer putz innen und aussen
kostenpunkt ist schwierig anzugeben aufgrund der o.a. tatsache. komplett wegbaggern und neubauen würd sich aber ausgehen.
das mag dem einen oder anderen übertrieben vorkommen aber damit will ich nur darstellen, dass sanieren nicht gleich sanieren bedeutet.
btw. hat er sich trotzdem für eine gasheizung entschieden nachdem der anschluss vorhanden war(!). auch hier rechnet sich eine wp nicht, da einfach höhere anschaffungskosten und die kWh kostet mehr.
just my 2 cents
@Captain Kirk
gibts Bilder?
Mein Elternhaus ist BJ45 und auch wir haben vor 2 Jahren bei einem Zimmer den kompletten Boden rausgerissen und ca. 40 cm runtergraben lassen. Danach kam Dämmung usw - inkl. Fußbodenheizung. Bei den Wänden jedoch, welche ebenfalls feucht sind, zumindest evtl. bald wieder werden, haben wir aktuell noch nichts gemacht. Eine Trennsperre ist jedoch drinnen, wie wir das Fundament gesehen haben, allerdings haben die es von außen dumm gemacht und zwischen Beton und Hauswand ist eine Rille wo Wasser eindringen kann und sich somit vermutlich sammelt und nicht gut abfließt.
Zitat aus einem Post von smashItbei den radiatoren für eine wärmepumpe brauchts keine speziellen niedertemperatur-dinger
überdimensionierte 33er tuns genauso und kosten nicht die welt
Zitat aus einem Post von Captain Kirkich kann aus dem erweiterten bekanntschaftskreis von wp als nachrüstung nur abraten. auch die maßnahmen die zu ergreifen sind um eine wp sinnvoll und effizient zu betreiben stehen abseits jeder wirtschaftlichkeit. das amortisiert sich _nie_!
das wird die aber jeder seriöse heizungsbauer leicht vorrechnen.
@c148258: ich hab nix auf meinem handy, habs aber grad "angefordert". poste es sobalds ich was bekommen hab.
@hhacigatsu: genau das ist aber der punkt warum eine wp in den meisten solcher fälle nicht sinnvoll ist. ein paar sinnvolle maßnahmen, wie du sie richtig ansprichst, und modernisierungen ja. auf biegen und brechen etwas altes auf heutigen stand zu bringen mag nachhaltig sinnvoll sein, wirtschaftlich aber kaum
@Captain Kirk
Hachigatsu, nicht "hhacigatsu"... So viel Zeit muss sein
Meiner Meinung nach gibt es viel zu wenige Informationen zum Haus von "rai230" (der mit dem Worms-Avatar).
Er redet von einem schlechten Energieausweis, aber was bedeutet schlecht? Außerdem ist der Energieausweis (Bestandsenergieausweis) ja auch nur "errechnet".
Zu seinem post.
-> in Ölheizung investieren sinnvoll? Kommt drauf an. Wie gesagt gäbe es günstige Möglichkeiten die vorhandene Ölheizung auf Brennwert umzubauen, dann sollte der 1000l-Behälter auch kein Problem darstellen.
Pellets. Ich würde dir persönlich total davon abraten, kenne eigentlich keinen der damit zufrieden ist. Pelletsofen wurden vor einigen Jahren super beworben, weil toll für die Umwelt, günstig usw.. Das hat sich total geändert. Zu einen sind die Rohstoffe nicht aus Österreich, sondern irgendwo aus dem Ausland, und dort passiert der abbau der für die Pellets nötigen Bäume nicht kontrolliert, sondern komplett auf Gewinnmaximierung, es is also egal ob der Wald komplett oder kontrolliert gerodet wird (finde ich persönlich jetzt nicht so geil). Gleichzeitig wurden die fertigen pellets für den Endkunden in den letzten Jahren echt teuer... Und als würde das nicht ausreichen, muss so ein Pelletsofen auch noch jährlich vom Service-Techniker besucht und gewartet werden, da kann man jährlich schon mal +250€ für Service einrechnen. Zwar habe ich auch bekannte/freunde die diesen Service selber machen (meistens ist es nur die Reinigung der Förderschnecke usw), aber das will eben nicht jeder machen. Habe auch schon von vielen gehört das sie eine Pelletsheizung nach wenigen Jahren durch eine andere ersetzt haben. Übrigens müssen auch die dafür nötigen Pellets richtig gelagert werden, also Trocken usw.. Auch hier muss ein richtiger raum vorgesehen werden.
Alternativ zur Öl-Heizung (egal ob normal oder Brennwert), gäbe es auch noch eine Gas-Heizung. Soweit ich mich erinnere ist der finanzielle Aufwand für die Umrüstung/einbau relativ gering, und der Gastank kann quasi im Garten aufgestellt werden. Allerdings habe ich irgendwo im Hinterkopf das Gas-Heizungen im betrieb anscheinend Schweine teuer sind, kann aber keine fundierten Fakten dazu geben.
@preise: mein Schwager hat einen Butangastank, ist ca. doppelt so teuer wie Gas aus der Leitung......also da würd ich lieber bei Öl bleiben, kommt iirc gleich nach der Stromheizung.
tbh ich finds 2018 relativ oasch, noch immer mit Öl oder Gas zu heizen.
@hachigatsu: sry
@unleashthebeast: weil? glaubst du an märchen des öko stroms oder warum genau?
Nein, mit Strom heizen ist noch dümmer als mit fossilen Brennstoffen. Ideal wär wohl eine Mischung aus Holz / Solar.
Zitat aus einem Post von UnleashThebeasttbh ich finds 2018 relativ oasch, noch immer mit Öl oder Gas zu heizen.
Zitat aus einem Post von UnleashThebeastNein, mit Strom heizen ist noch dümmer als mit fossilen Brennstoffen. Ideal wär wohl eine Mischung aus Holz / Solar.
Im Gegensatz zu Strom waechst es auf Baeumen.Zitat aus einem Post von hachigatsuMit Holz/Pellets usw... Was ist daran sauber? Der Feinstaub?
Zitat aus einem Post von hachigatsuWarum sollte ich nicht mit ÖL/Gas heizen? Wegen der Umwelt? Österreich macht wie viel Prozent der Welt aus? Und wie groß ist der Prozentsatz der Welt der bei der Wahl der Heizung auf die Umwelt usw achtet? Selbst wenn 100% der Haushalte in Österreich "sauber" heizen würden, global würde man das nichtmal ansatzweise merken (bedeutet jetzt nicht das man es nicht tun soll, aber das ist nunmal fakt).
Zitat aus einem Post von hachigatsu
Solar finde ich gut, aber geht im winter auch nicht soooo perfekt.. Und PV geht im winter quasi garnicht.
Mit Holz/Pellets usw... Was ist daran sauber? Der Feinstaub?
Zitat aus einem Post von ObermotzIm Gegensatz zu Strom waechst es auf Baeumen.
Du hast die aussage super verstanden. Bitte setzen - 5Zitat aus einem Post von UnleashThebeastEh. "Alle anderen sind auch die ur Gfraster, warum sollt ichs anders machen".
Zitat aus einem Post von spunzRein zum Heizen ohne Warmwasser wäre Solar bei Passivbauweise wohl kein Problem. Am Hochschwab heizen wir das Vereinshaus seit über 15 Jahren nur mit Solar. Die Frage ist da eher ob man irgendwo für 2x 40m² Platz hat.
Grundsätzlich sehe ich kein großes Problem bei Ölheizungen. Aus meiner Sicht ist ein Ausstieg eher aus "politischer" Sicht wünschenswert - weniger Abhängigkeit kann nie schaden. Beim aktuellen Ölpreis würde ich genau überlegen ob sich ein Umstieg lohnt. Sanieren kann man ja trotzdem und falls der Ölpreis mal wieder hochgeht, kann man später immer noch in eine andere Lösung investieren.
Hab letzten Monat aufgerüstet. Am Dach sind jetzt 28 PV Module mit je 305W => 8,54kWp, sowie die schon bestehenden 4x2,5m² Solarthermie.
Die PV hat seit 5. Juli 1723kWh produziert, ca. 900 davon hab ich eingespeist und ca. 823 direkt selbst verbraucht. Am besten Tag hatte ich über 55kWh Produktion, am schlechtesten leider nur 15kWh.
Aus dem Netz mußte ich in dem Zeitraum noch 522kWh beziehen, da ich (noch) keinen Speicher habe. 11,5kWh sind geplant, mal schauen ob sich auch die Förderung noch ausgeht, evtl. muß ich die nächstes Jahr nochmal einreichen. Mit Speicher wäre der Netzbezug zumindest in den Sommermonaten signifikant geringer, da ich die 6-7kWh die ich im Schnitt so brauche schön aus dem Speicher holen könnte.
Unsere Klimaanlage verursacht seit der PV Inbetriebnahme keine laufenden Kosten mehr, immer wenn Kühlbedarf da ist gibts praktischerweise viel Strom. In Zukunft ist auch noch ein Pool angedacht, die Poolpumpen laufen praktischerweise auch nur im Sommer.
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