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Auszug von Heise C`t FAQ System
*********************************************** Mein Notebook-Akku hält nur noch 15 Minuten. Haben LiIon-Akkus doch einen Memory-Effekt? Eingetragen: 10. Januar 2003 Update: 29. November 2003 29.11.03: Link zum Artikel in c't 17/03
Moderne Lithium-Ionen-Akkus haben eigentlich keinen Memory-Effekt mehr, man kann sie dank ihres Aufbaus und aufwendiger Ladeelektronik also beliebig oft beliebig lange laden und muss sie auch beim Entladen nicht komplett leer laufen lassen.
Doch die Akkus altern, und das sogar unabhängig von der Anzahl und Dauer der Ladezyklen. Im Allgemeinen rechnet man mit einer Lebensdauer von rund drei Jahren, aber einzelne Akkus verlieren schon nach zwei Jahren ihre Kapazität. Wenn ein Akku nur noch 15 Minuten hält, ist das ein typischer Hinweis auf einen gealterten Akku -- es kann aber auch ein Wackelkontakt oder ein sonstiger Fehler im Akku oder Notebook vorliegen.
Problematisch beim Nachkauf von Akkus ist, dass der Akku auch während der Lagerung beim Händler oder Hersteller altert. Man müsste also sicher gehen, dass das Herstellungsdatum auch erst kurz vor dem Kauf liegt. Daher bringt es auch nichts, sich beim Kauf des Notebooks ein Akku auf Reserve für später zu kaufen.
Die Notebook-Hersteller geben keine besonderen Hinweise zur Akkupflege, doch sie warnen vor zu niedrigen Temperaturen. Bei Frost sinkt die Kapazität der Akkus, bei starkem Frost sogar dauerhaft. Hitze sei dagegen kein Thema: Meist würden die Gehäuse eher schmilzen als dass der Akku Schaden nimmt.
Siehe auch:
Jörg Wester, Kraftquellen, Lithium-Ionen-Akkus entmystifiziert, c't 17/03, S. 170 Carsten Fabich, Stromkonserven, Auswahl und Pflege von Akkumulatoren, c't 10/02, S. 208
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3 Seiten Bericht befindet sich im Heise c`t 17/03 Seite 170
Greetz HOK
Bearbeitet von HOK am 26.08.2004, 14:48
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HOK
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Zusammenfassung Artikel Kraftquellen vom C`t 17/03.
Lithium-Ionen Akkus reagieren empfindlicher auf falsche Behandlung als NI-CA Akkus.
Nicht nur Ladezyklen sondern auch die Zell-Oxidation lassen den Akku altern. Es ist richtig, dass Hersteller Ladezyklen von 500 - 1000 mal garantieren, jedoch wird dies durch die Zell-Oxidation und der Erfahrung das durch unvollständiges Laden bzw. entladen sowie durch die kleinen Mini-Ladezyklen wenn der Akku immer Netz hängt gemindert (sollten im Akku noch ca. 20 % der Akku-Kapazität vorhanden sein und geladen werden zählt dies als voller Ladezyklus).
Zell-Oxidation (Orginalauszug des Textes): Mit dem Tag der Fabrikation beginnen die Elektroden eines Lithium-Ionen-Akkus unvermeidlich zu oxidieren. Ihre Fähigkeit nimmt ab, Lithium-Ionen einzulagern, die für den Stromfluss unentbehrlich sind. Als Folge davon verliert der Akku Kapazität. Da verschiedene Faktoren diesen Vorgang jedoch beschleunigen oder bremsen, gehören die gebetsmühlenartig wiederholten drei Jahre (auf Haltbarkeit bezogen) in das Reich der Märchen... Die Zelloxidatioin schreitet besonders schnell bei hoher Temperatur (meist 50 °C im Notebook) und hohem Ladzustand voran, was in Notebooks immer gegeben ist. (Jörg Wester, Kraftquellen, Heise C´t, 17/03, S. 170ff)
>> je höher geladen wird und je wärmer es ist umso mehr schreitet der alterungsprozess voran. (Akkuzellenentwicklungen von Sony und Panasonic widerstehen den Temperaturen in Notebooks etwas besser) Fazit 1: Den Akku nicht ständig im Notebook lassen und laden. Wenn man den Akku zu 50 % lädt und immer mal wieder den Ladezustand kontrolliert, kann man die Zellen nach drei Jahren noch als neuwertig benutzen. Kurz bevor man ihn benötigt, lädt man ihn vollständig auf.
Orginalauszug: Lithium-Ionen-Akkkus erfordern jedoch bei der Lagerung etwas Sorgfalt, weil sie sich je nach Temperatur bis zu fünf Prozent monatlich entladen. sogar die Schutzschaltung im Akkupack konsumiert Strom, auch im Sleep-Modus, in den sie die Batterie versetzt, wenn Tiefentladung droht. Erreicht eine Zelle durch Selbstentladung Spannungen unter 2 Volt und lagert so längere Zeit, nimmt ihre Kapazität irreversiblen Schaden.
Fazit 2: Der Akku sollte alle 3 - 4 Monate nachgeladen werden (wenn er nicht verwendet wird) um eine Tiefenentladung zu verhindern. Der Ladezustand der gelagerten Batterie sollte immer zwischen 40 und 80 Prozent liegen.
Meist ist auf Akkus das Produktionsdatum nicht ersichtlich da es sich hierbei um kryptische Aufschriften handelt. Hierbei ist vertrauen zum Händler angesagt. Jedoch kann auf Datumsangaben nicht vertraut werden, da es meist für die Platine mit der Schutzelektronik gilt und nicht direkt für die Batteriezellen. Ebenso besteht das Problem das der Kunde nicht sehen kann von welchem Hersteller Batteriezellen verbaut wurden (Orginal sowie nachbauakkus). Bei Nachbauakkus besteht das Problem darin ob Sie zu 100 % mit dem Busprotokoll und der Datenstruktur des EEPROMSs kommunizieren und bei welchen Grenzwerten das Schutzmodul den Strom und die Spannungen begrenzt und mit welchen Hysteresen es den Betrieb wieder freigibt.
So hoffe gedient zu haben.
Greetz HOK
Bearbeitet von HOK am 26.08.2004, 15:49
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eXtensa
Big d00d
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wie schone ich am besten meinen akku?
- und ab und zu ent- und aufladen - immer ent- und aufladen - am stromnetz angeschlossen und akku aus notebook rausnehmen
was denkt ihr?
fast vergessen: habe - acer travelmate 291lmi - pentium m centrino 1400 mhz
mfg ianus siehe den thread "notebook akkus richtig behandeln, da hab ich einen ausführlichen post gschrieben über die Handhabung des Akkus! Bitte Punkt 4 Nicht falsch verstehen, natürlich hat ein akku auch unabhängig von den ladezyklen eine gewisse Lebensdauer - allerdings gings bei dem Punkt um eine Fix gegebene von zb. 5 jahren 2 Monate ... sowas gibts nicht
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