Backup Loesung?
Dune- 13.02.2007 - 12:14 969 6
Dune
Kapitän meiner Badewanne
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hello,
nach doppeltem datenverlust habe ich beschlossen ich brauch etwas zum backuppen.
mein system soll so ausschaun: 1x400gb *400gb ext3 1x250gb *50gb ntfs *200gb ext3
dachte an eine 400er platte via usb und diese mit rsync als backup loesung verwenden.
sollte fuern anfang reichen, da die 650gb sowieso nicht ausgelastet werden und filme, etc, muss man ja nicht unbedingt backuppen.
ist das vernuenftig oder gibts bessere loesungen? da gibts auch so spezielle NAS gehaeuse, wie darf man sich das zb unter linux vorstellen?
danke!
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Dune
Kapitän meiner Badewanne
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schlechte idee? gute idee? (:
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t3mp
I Love Gasoline
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Ich würd da eher an eine eSATA-Platte denken. Hab auch über eine solche Backuplösung nachgedacht vorm Kauf meiner 500er-Platte, aber ich brauch den Platz für meine FLACs.  Jetzt werd ich mir ein eSATA-Gehäuse (icybox) für die alte 160GB-Platte besorgen und die auch mittels rsync als Backup-Platte nutzen für / (meine Gentoo-Install liegt mir mittlerweile am Herzen), /home und die wichtigsten Teile meiner Music-Lib.
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Dune
Kapitän meiner Badewanne
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warum eSATA statt USB? ist doch praktisch egal oder?
das prinzip ansich, brauchbar?
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t3mp
I Love Gasoline
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eSATA > USB, damit hast die Festplatte mit voller Geschwindigkeit angebunden, annähernd keine CPU-Belastung im Vergleich zur USB-Lösung wenn du im Hintergrund sichern lässt. Icybox mit eSATA gibt's eh schon, die werd ich mir holen (muss nur noch meine Faulheit überwinden und die SilentStar u. somit den Wakükreislauf aufmachen  ). Und wenn dein Mainboard noch keinen eSATA-Ausgang hat, kannst du einen normalen Hotplug-fähigen SATA-Port per Adapter über eine PCI-Blende nach draußen führen. Aber bist du sicher, dass du die 400er als Backup-Platte nehmen willst? Es sei denn, du teilst sie in zwei Partitionen und nutzt einen Teil noch um Daten mobil zu haben. Sonst imo wär die 400er besser im System, alle Daten willst ja eh nicht sichern und die 250er sollte dann locker ausreichen. Mit rsync als Backup-SW hab ich noch überhaupt keine Erfahrung, es gibt aber ein nettes Howto in dem die Worte schnell, einfach, billig vorkommen. http://gentoo-wiki.com/HOWTO_Backup...ups_Using_Rsynchttp://www.mikerubel.org/computers/rsync_snapshots/
Bearbeitet von t3mp am 13.02.2007, 23:48
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Dune
Kapitän meiner Badewanne
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habe mich schon fuer eine IDE platte entschieden, ich weiss nicht wie SATA heutzutage abschneidet, aber sofern ich mich erinnern kann war die performance nicht berauschend... dachte auch schon die 400er als sys platte zu verwenden, aber waer doch nett wenn ich viel als backup nutzen koennte und bequemlichkeitshalber auch nicht so essentielle daten sichern kann. bloed, ATA klingt echt brauchbar
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t3mp
I Love Gasoline
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Naja, ich weiß nicht was du unter "nicht berauschend" verstehst.  Eine SATA-Platte ist mindestens so schnell wie ihr PATA-Gegenstück, langsamer mit Sicherheit nicht. Davon abgesehen wirst du mit PATA nicht mehr lange eine Freude haben da schon aktuelle Mainboards nur noch einen einzelnen PATA-Steckplatz haben - der wohl für optische Laufwerke draufgeht. Aber abgesehen von der PATA vs. SATA-Diskussion: mit einer IDE-Platte bist du beim Gehäuse auf eine im Vergleich langsame, CPU-lastige USB2.0- oder geringfügig schnellere Firewire-Lösung eingeschränkt. USB2.0: max. 480MBit/s oder auch 60 MB/s die durch Protokoll, schlechte Controller etc. in der Praxis nicht einmal annähernd erreicht werden Firewire: max. 400MBit/s oder auch 50 MB/s, die schon eher ausgenutzt werden. Beide Lösungen haben außerdem den Nachteil, dass da immer ein Controller zwischengeschaltet sein muss der die Daten erst einmal auf bzw. von USB2.0 oder ieee1394 umsetzt. eSATA: max. 3GBit/s die nativ über das SATA-Protokoll übertragen werden und natürlich nie ausgenutzt werden, die Festplatte ist da also der bremsende Faktor. Das mag jetzt für Backup-Zwecke vielleicht garnicht so wichtig erscheinen, wer braucht da schon unbedingt beste Geschwindigkeit; imo macht eSATA aber einfach am wenigsten (potentielle) Scherereien und ist dabei auch noch eine externe Lösung ohne Leistungseinbußen sowohl bei Übertragung als auch CPU-Auslastung. Ist eh deine Sache was du alles sichern willst, nur eins ist eben auch klar, sofern du nicht mehrere Snapshots erstellen willst bleiben 150 deiner 400GB-Platte ungenutzt.
Bearbeitet von t3mp am 14.02.2007, 17:28
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