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CentOS 6.x released

Nico 11.07.2011 - 17:50 8314 30
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Nico

former person of interest
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mit etwas Verspätung (lol) habens die Jungs endlich geschafft.

Das "RHEL für umsonst" gibt es ab sofort zum download (best via torrent). Alle Updates für 6.0 & 6.1 sollen schon bald zur Verfügung stehen.

Aktuell genug, sollte es auch für "Workstation"-Bedürfnisse interessant sein und ausreichen.

Release Notes
download x64
Bearbeitet von Nico am 20.11.2013, 23:12 (6.4 released)

COLOSSUS

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Interessiert jetzt halt leider keine Sau mehr.

DAO

Si vis pacem, para bellum
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und wieso denkst du intressiert das keinem ?

ich hab seit den ersten betas von rhel 6 auf die 6er centos gewartet und mehrmals im monat auf centos.org nachgeguckt gehabt...

und nat. sobald ich auf nem ftp auf die 6er gestossen bin diese gesaugt :)

COLOSSUS

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CentOS hat einfach alle Glaubwuerigkeit und alles Vertrauen, das man in das Projekt gesetzt haben koennte, verspielt - und zwar mit dem Loch ziwschen 5.5 und 5.6, in dem es ein Monat lang(!) keine Security Fixes fuer 5.5 gab. Das ist fuer ein "Enterprise OS" einfach nicht tragbar und seiner erklaerten Zielgruppe nicht zumutbar.

Fuer mich gibt es seitdem nur noch Debian, und wenn ich unbedingt RHEL-Binarkompatibilitaet brauche, dann nehm ich halt Scientific Linux. CentOS wird intransparent entwickelt, hat viel zu wenig Mitwirkende, und diese wenigen wollen auch keine Hilfe von auszen akzeptieren, sondern lieber alleine weiterversagen. Schade drum, aber das Projekt ist quasi gestorben.

DAO

Si vis pacem, para bellum
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Deine Aussagen sind doch mehr als nur hart.

Soweit ich weiss ist CentOS immer noch ein Projekt das den Mitwirkenden kein Geld einbringt -> man hat ausserhalb der ich verdiene Geld zeit ab und zu auch ein privatleben, insofern verstehe ich die CentOS Leute auch.

Das ein Enterprise OS schnell an bugfixes kommen sollte ist klar und sehr ungut wenns länger dauert (schon mal auf MS Updates gewartet?).

Ob es zumutbar ist ein kostenloses Enterprise OS nicht mit dem selben Genuß wie ein (x)xxxx €/$ Zahlender Kunde zu erhalten ist eine reine ansichtssache.

Debian ist für mich kein Enterprise OS, auch wenn ich einige Server damit betreiben muss.

SL ist mir pers. zum Beispiel zu sehr (wenn auch nicht sehr viel) von RHEL entfernt.

Ob ein OS Transparent Entwickelt wird ist mir pers. egal.

Und die Anzahl der Mitwirkenden Entwickler ist das Bier des Vendors der jeweiligen Betriebssysteme.

Ob ein Vendor hilfestellung von aussen zuläßt ist auch dessen Bier -> schon mal in der etablierte BSD Welt so einen "Haufen" wie in der Linuxwelt erlebt ?

Ob ein Projekt stirbt oder nicht kann man so noch nicht sagen, das zeigt sowieso erst die zeit sowie das Engagement der CentOS Entwickler.

Nicht alles was Gratis ist muss perfekt sein ;)
btw. -> zahlen macht frieden.

Marcellus

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@colo ich dachte schon du bist auf unbreakable linux umgeschwänkt :P

Viper780

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verwendet man für sowas nicht eh am besten ein BSD?

COLOSSUS

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Frickler
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Was ist "sowas"?

BSD ist doch in Wahrheit fuer (nenn wir es mal) "General Purpose Server" laengst nicht mehr ernstzunehmen... das verwenden nur noch BSD-Diehards aus irgendwelchen (in meinen Augen zweifelhaften) idelogischen Gruenden. Die Entwicklung dort laeuft zwar in gelenkteren und wohlgeordneteren Bahnen, aber einfach viel zu langsam.

Viper780

Er ist tot, Jim!
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naja wenns um sicherheit geht dann wird im Serverbereich sehr wohl gerne BSD oder Solaris eingesetzt.

klar die entwicklung ist sehr lahm und paketeverwaltung hinten nach - aber ich glaub das wird wieder werden

COLOSSUS

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OpenBSD vielleicht. Und das ausschlieszlich auf embedded-Geraeten.

Solaris ist wieder eine andere Geschichte - auch kommerzielle und (jetzt wieder) proprietaere UNICES findet man, wenn man wirklich genau hinschaut, immer wieder mal. Aber im Vergleich zur Verbreitung von GNU/Linux sind das nur Peanuts. BSD findest du jedenfalls nur im homoeopathischen Dosen, das ist Fakt.

ica

hmm
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also wir setzen auch auf centos - bsd oder solaris würde da niemals in frage kommen.

DAO

Si vis pacem, para bellum
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ich würde gerne wieder auf bsd setzen -> hab nur leider keine kollegen die sich damit beschäftigen wollen.

und ob die packetverwaltung immer is aktuellste release mitbringt oder nicht -> is mir pers. weniger wichtig.

wichtig ist mit die stabilität sowie die sicherheit.

@colo : du kannst mir nicht sagen das irgend eine linuxdistri die solch einen umfang wie open/freebsd mit sich bring weniger bugs im basesystem aufweist ...

nachdem wir hier eh offtopic sind :
mit kommts langsam so vor lieber colo das alles was nicht deiner lieblings distri entspricht _tha evil_ ist.

Master99

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Zitat von DAO
mit kommts langsam so vor lieber colo das alles was nicht deiner lieblings distri entspricht _tha evil_ ist.

dagegen würde sprechen, dass er ziemlich regelmäßig seine derzeit bevorzugte distri wechselt... zumindest kommt mir das vor als dass es da keine festgefahrenen präferenzen gibt, außer halt linuxbasierend.

COLOSSUS

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Frickler
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Ich werde ja oft und gerne (vor allem auch in diesem Forum) solch einer Einstellung bezichtigt :D, aber ich darf an dieser Stelle beruhigen: ich habe einen ziemlich weiten Horizont was Betriebssysteme angeht, und bin ganz sicher nicht "Fanboy" einer bestimmten Loesung, Technologie oder Distribution. Jede hat Nachteile, (fast) jede auch Vorteile, 100% gluecklich war ich noch mit keiner - was nicht heiszt, dass ich nicht auch eindeutige Praeferenzen habe (die sich natuerlich auch zu einem guten Teil technisch-praktisch und damit pragmatisch begruenden).

DAO

Si vis pacem, para bellum
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ich verwende jedes os , orientiert an den anforderungen der kunden.
meine vorliebe muss dabei immer hintern berg bleiben.
ich zeige jedoch auch nicht auf andere mit dem finger (schon garnicht vorm kunden).

es wird nicht der Bergführer ausgebucht sein der nur auf gefahren hinweisst und alles schlechte aufzeigt, sondern der jenige welche die wege zeigt welche begehbar sind ;)

@colo :
dieser einstellung wirst du des öfteren bezichtigt weil gerade du alles so artikulierst als ob alles andere was du "nicht aktuell gerne nutzt" nicht so gut is.

ich verwende ms, div. linux distris sowie bsd (flavors).
ich habe auch beim hypervisor keinen "besten/liebling" sogar hyper-v hat in gewissen umgebungen seine daseinsberechtigung (wenngleich mir der gedanke an hyper-v meistens wehtut, und sich oft nur aufgrund der ms partnerschaftlichen kostenlosen lizenzen als favorit darstellt).

centos bietet sich halt als kostenlose (sogut wie idente) rhel umgebung mit viel hw support gerne an.
bsd ist halt auf billigeren systemen weniger gut geeignet da hier die hw nicht offiziel supportet wird und das ein no-go darstellt.

ms rennt eh (irgendwie) überall weshalb gewisse kollegen nur ms nutzen wollen (und auch nicht anders können -> anderes know how nicht vorhanden).

der nachteil bei uns zb. ist das es genau 2 leute gibt die wirklich viel erfahrung mit div. linux distris haben und 2 andere grade erst damit beginnen.
Ist auch hier recht zaeh mit der urlaubsplannung.
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