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Newbie: Linux für & in VM

chap 19.01.2023 - 16:59 7751 43
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chap

small gift, big smile
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Hallo zusammen,

ich suche ein Linux, welches mir folgende Wünsche erfüllt:
1) Läuft relativ smooth, auch für Anfänger
(verwende aktuell nur das SteamOS)
2) kann VMs
3) läuft auch selbst in einer VM
4) Jdownloader verfügbarkeit
(oder richtige Alternative)
5) TrueCrypt
(oder ähnliche Free-Container)
6) Paint Shop Pro funktioniert
(oder Alternative)

ich hatte mal Ubuntu und irgendwas mit Manjaro (thx) und bei beidem wurde ich (>6 Jahre) nicht glücklich oder konnte einfahe Software nicht installieren.

Was nehme ich am besten?
Bearbeitet von chap am 19.01.2023, 21:23 (OS & Years)

nexus_VI

Overnumerousness!
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Probier Manjaro, auf die Gefahr hin, dass ich gesteinigt werde :D

issue

Rock and Stone, brother!
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1: Sollte jede groessere Distro tun
2: qemu und kvm (eventuell libvirt noch dazu) sind auch praktisch ueberall verfuegbar
3: Die meisten Distros haben Treiber fuer Guest Betrieb an Board, oder sind in den Repositories zu holen
4: Ewig nicht mehr verwendet, aber Java gibts also sollt nix gegen JDownloader sprechen
5: https://wiki.archlinux.org/title/Da...ailable_methods
6: absolut keinen Plan

Wie bei eins schon geschrieben, nimm irgendeine namhafte Distibution, weil es dir Hilfesuche leichter macht.
Fedora, Debian, Ubuntu, Manjaro, OpenSUSE, Mint, pop_os, Arch fallen mir jetzt so ad hoc ein.

Dreamforcer

New world Order
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ich kann als einsteiger mint empfehlen, die haben ne nette community wo mir immer schnell geholfen worden ist wenn ich mal die antwort eh nicht sofort wie google gefunden hab

davebastard

Vinyl-Sammler
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die genannten sind die meisten ok. ich finde nur debian für einen einsteiger nicht gut geeignet was desktop betrifft. und mit fedora und suse + Derivaten bin ich auch noch nie so richtig warm geworden. genauso wie centos... es ist gefühlsmäßig heutzutage auch nicht so eine große community dahinter (ich mein jetzt reine Homeuser, Redhat hat schon einige Mitarbeiter das ist mir schon klar und Serverbereich gibts auch)

Meine empfehlungen wären wenn debian-based dann pop! OS, wenn arch-based dann Manjaro.
Bearbeitet von davebastard am 19.01.2023, 20:32

Philipp

Here to stay
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Bei Debian sehe ich eigentlich keine Probleme, solange der Computer nicht zu neu ist. Man muss nur die richtigen ISO Images herunterladen. Ich würde die Debian Live Non-Free Images empfehlen: https://cdimage.debian.org/cdimage/...d64/iso-hybrid/, da man damit auch gleich Debian ohne installieren ausprobieren kann.

Fedora wäre für einen neuen Computer besser geeignet, da es dort aktuellere Pakete gibt, die neuere Hardware besser unterstützen. Es ist auch die Distribution die Linus Torvalds verwendet. Aktuelle Fedora 37 ISO Images kann man hier https://dl.fedoraproject.org/pub/alt/live-respins/ herunterladen. Auch Fedora kann man ohne Installieren ausprobieren.

Sowohl die Debian als auch Fedora Images gibt es in mehreren Varianten (GNOME, KDE, Xfce, Cinnamon usw). Für Windows User sind wahrscheinlich die KDE und Cinnamon am besten geeignet.

chap

small gift, big smile
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Zitat aus einem Post von issue
...
4: Ewig nicht mehr verwendet, aber Java gibts also sollt nix gegen JDownloader sprechen
5: https://wiki.archlinux.org/title/Da...ailable_methods
...
Wie bei eins schon geschrieben, nimm irgendeine namhafte Distibution, weil es dir Hilfesuche leichter macht.
Fedora, Debian, Ubuntu, Manjaro, OpenSUSE, Mint, pop_os, Arch fallen mir jetzt so ad hoc ein.
Gut wenn (2+3) eh wurscht ist, macht es das zumindest einfacher. Vorallem für das testen.
Bei (4) hab ich damals es halt nicht zum laufen gebracht. Laut Homepage gibts sogar was für Linux. Sagt mir nur leider 0 :D
(5) ist interessant - mal genauer einlesen.
(6) wäre nett gewesen. Mall hier durchstörbern. gimp ist halt nicht.

Zitat aus einem Post von davebastard
...Meine empfehlungen wären wenn debian-based dann pop! OS, wenn arch-based dann Manjaro.
Manjaro war, glaube ich, das Zweite was ich damals getestet hab. Kann manvermutlich mit "damals" nicht mehr vergleichen?

Zitat aus einem Post von Philipp
Bei Debian sehe ich eigentlich keine Probleme, solange der Computer nicht zu neu ist...
Sowohl die Debian als auch Fedora Images gibt es in mehreren Varianten (GNOME, KDE, Xfce, Cinnamon usw). Für Windows User sind wahrscheinlich die KDE und Cinnamon am besten geeignet.
Ah, die vorhandenen Systeme sind "Älter".
Ist KDE das, was auf SteamOS läuft/aufbaut?

Danke mal allen.

Philipp

Here to stay
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Zitat aus einem Post von chap
(6) wäre nett gewesen. Mall hier durchstörbern. gimp ist halt nicht.
Ich würde mir Krita ansehen. Das ist meiner Meinung nach besser als GIMP.

Zitat aus einem Post von chap
Ist KDE das, was auf SteamOS läuft/aufbaut?
Ja, das ist der Desktop den SteamOS verwendet.

Kirby

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Als Einsteiger gibt es viele gute Optionen.

1: Ubuntu/Kubuntu/etc..(Debian): Userfriendly ohne major problems. Gute Wiki und große Community

2: popOS (Debian): same wie Ubuntu aber mit allem und nen echt großem pop-Shop (playstore auf flatpack)

3: alles was nen app-stpre hat ist einsteigerfreundlich. alles andere ist eh eher was für CLI fans was.

titanz

Bloody Newbie
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also da ich selber sehr viel auf sicherheit setze, würde ich auch fedora am ehesten empfehlen, vielleicht als anfänger sogar fedora silverblue oder kinoite (fedora kinoite == fedora silverblue nur mit kde).
fedora silverblue bringt den vorteil, wenn du mal ein neueren kernel installieren willst oder was auch immer, kannst du jederzeit ohne probleme ein rollback machen via grub.
soll der rollback permanent sein geht das ganz einfach über das terminal:
rpm-ostree rollback
reboot
also generell empfehle ich anfängern eher fedora silverblue, wer keine bedenken hat, kann gern auch fedora nehmen oder tumbleweed.
ich nutz selber fedora als daily driver am pc und hätte mir gewunschen, dass ich auch ein rollback machen hätte können mit kernel 6.xx weil als der released worden ist, ging der nvidia treiber nicht - ist mittlerweile aber gefixt.
also bei linux würd ich dir eher amd empfehlen als graka weil nvidia kann mit ihrer closed source echt pain in ass manchmal sein..

debian würde ich weniger empfehlen weil der downstream einfach viel zu groß ist.
ubuntu setzt auf snap was irgendwie tlw. läuft m.E nach, aber auch nicht immer und ich hatte extreme performance schwierigkeiten. zumal sandboxed snap soweit ich weiß nichts?
flatpak hat eine eingebaute sandbox welche nicht wirklich sicher ist, weil man sich recht einfach drum herum bauen kann und dann genauso im system ist, aber besser als nichts.
zumal kommt fedora mit AppArmor und Selinux was auch eine recht gute sicherheit mit sich bringt.
und der fedora downstream ist auch nicht rießig.
ganz im gegenteil, ich bilde mir ein gelesen zu haben, dass red hat fedora eig. nutzt um neue packages auszutesten bevor sies implementieren.

zu popos:
ich bin mir nicht sicher ob man das empfehlen sollte - siehe LTTs video zu popos wo er die ganze DE deinstalliert hat weil er steam installieren wollte.
wenn jeder anfänger einfach so drauf rum los tippt und dann ein bug im store ist.. lieber nicht

und manjaro:
gegen manjaro könnte ich tagelang ranten. mehr will ich dazu gar nicht sagen, ich würd die distro so gut wies geht meiden...

Kirby

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aber wenn man nur den pop-shop benützt isses nice.
kann mich nicht beschweren.
steam,discord,msteams ist halt ez mit einem klick installieren is imho besser als alles händisch in die source einzutragen und über cli zu installieren.
klar ist alles flatpack/snap aber ea läuft bei mir alles ootb.
klar gibts für jeden anwednungszweck eine bessere distri jedoch ist pop-os mMn das einsteigerfreundlichste.
man krieg eh wenn man will alles auf jeder distri zum laufen.

titanz

Bloody Newbie
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naja, 1:1 den selben store hast auf fedora auch weils der gnome store ist.
popos würd ich wenn dann nur mit kicksecure wenn überhaupt nutzen -> daher gleich lieber fedora weil apparmor und selinux alles schon regelt und du nicht extra irgendwie irgendwas installieren musst.
vorallem weiß ich gar nicht ob kicksecure für ubuntu / popos funktioniert.

also meiner meinung nach gibts für anfänger und experten die gleichen alternativen -> wennst ein allrounder haben willst womit du spielen können willst etc. dann definitiv fedora oder tumbleweed.
wenn du overhead leben willst dann qubes.

mein setup ist, am pc fedora und am laptop qubes.
aber nicht falsch verstehen:
ich vertraue genauso fedora noch, qubes basiert auch auf fedora und alle meine vms laufen auf fedora. ich nutz hauptsächlich qubes nur fürs richtige sandboxing.

aber warum man snap verwenden sollte hab ich bisher nie verstanden und werds auch nie.
ich sehe da eher zukunft in flatpak.

den einzigen vorteil den popos bringt ist, dass man sich den nvidia treiber zu installieren was keine hexerei ist mit dem richtigen tutorial.

aber ansonsten würde ich nicht sehen, warum popos das einsteigerfreundlichste sein soll?

Kirby

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weil popOS einfach alles mitbringt wo du net hirngschissn alles nachinstallieren musst.

klar ist das os konplett overbloated. aber einsteigerfreundlich.
und warum du nicht verstehst warum es so einsteigerfreundlich ist dann geh mal in den pop shop.
intellij idea ultimate mit einem klick. gleiche mi steam/discord etc.
du musst nur klicken können. und so lang das so ist isses für mich einsteigerfreundlich. du MUSSR NICHT das terminal benützten. also --> einsteigerfreundlich.

nimm arch. ist nicht einsteigerfreundlich. docs nachlesen. alles erstmal einstellen usw.
verstehst mich?

Kirby

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klar ist auch ubuntu oder mint einsteigerfreubdlich.
ich habe aber nje gesagt das popOS DAS EINSTEIGERFREUNDLICHSTE ist?

nimm halt unix und nutzt nur cli.

titanz

Bloody Newbie
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nein, ich wollte damit nur sagen, dass fedora das einsteigerfreundlichste und sicherste zugleich ist.
der pop shop ist einfach nur der gnome store nur mit einem anderen namen.. den hast überall wo du gnome installieren kannst weils eine abhängigkeit von gnome ist.
unter kde gibts dann wieder einen eigenen store, wie auch immer der heißen mag.
aber ist genauso nur ein klick.. es ist ja 1:1 das selbe.
auch dein beispiel mit intellij wär 1:1 der selbe mit fedora, nur dass fedora einen minimalen downstream hat und rhel packages mit sich bringt wie eben apparmor und selinux was du sonst nirgendwo hast.

bzgl. nachinstallieren:
was musst du bei anderen distros gschissn nachinstallieren? ubuntu etc. pp kommen mit 1:1 den selben packages wie popos.
so gesehen fedora auch, nur dass du bei popos nvidia driver vorinstalliert hast.

ich hab eine zeit lang distro hoping betrieben, also nein danke. zumal ich an selinux und apparmor glaube wie du vermutlich raus liest.
arch hätte potenzial aber wie du richtig erkennst nicht als anfänger.
ich würde generell raten, so lang du nicht weißt was du tust, lass die finger von arch - das kann sowas von schief gehen und sicherheitstechnisch darfst du dir ja auch alles selbst machen.
also wenn du keine ahnung von team blue hast, lass die finger davon.

zum 2. post:
nein eh nicht, aber ich will nur damit sagen, dass fedora einsteigerfreundlich ist und zugleich sicher, weil ich kein debian derivat ohne kicksecure angreifen würde.
und dabei sei erwähnt selbst der coder von kicksecure hat erzählt wie unsicher es ist mit debian derivaten zu arbeiten.
das ist eig. fast 1:1 selbe geschichte wie tor.
es gibt ein projekt, welches man nicht still legen möchte aber im endeffekt ist der browser schon sowas von verkackt, dass man es eig. nur noch hin schmeißen will.

ich weiß auch nicht wie groß der downstream bei popos ist - darauf habe ich bei meiner distro hoping zeit nicht geachtet.
aber sollte der downstream ähnlich zu debian sein würde ich sagen:
lass die hände davon.
warum sollte man auf updates warten bis es ein cve dazu gibt?!?
das ist weder einsteigerfreundlich noch benutzerfreundlich..
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