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Netzwerk unterirdisch?

DaVe 17.05.2005 - 19:14 3784 34
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TOM

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Zitat von dosensteck
wenn man nicht ganz so kompliziert denk kann man ja den hub auch anschliessen bevor das kabel das haus verlässt - dann hat man 30 meter spiel ;)

wenn er sagt dass er sowieso 2 switches kaufen will, ist es ja irgendwo logisch (wenn es mit der länge knapp wird) so spät wie mölich den switch einzusetzen bzw. den uplink so kurz wie möglich zu halten so what ?

lwl wäre zwar für die länge praktisch, aber ich denke das würde von den kosten her das budget sprengen (wenn's so billig wie möglich sein soll)

chrisx190

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Auch wenn ihr am selben Trafo hängt können durch diverse Ableitströme und Potentialunterschiede der Erder Ströme über dein Netzwerkabel fliessen. Das Problem könnte man ganz einfach lösen wenn man den Schirm nicht mitanschliesst bzw. nur einseitig. btw: Haben Netzwerkarten bzw. Anschlüsse des Mainboards nicht auch Optokoppler dazwischengeschaltet?

Ich würd auf jeden Fall einen FXP schlauch der Grösse 25 oder 32 empfehlen. Und tief genug graben weil sonst kommts in den nächsten Jahren wieder von selber raus.



Edith sagt: "Die ultimative Lösung und billig noch dazu"

Man nehme
* 2 Stk Schukostecker
* ca. 100 m 2.5mm² oder 4mm² Kuperleitung zum Beispiel "YE 2.5mm² Gelb/grün"

Verbindet die Schutzkontakte der beiden Schukostecker mit der Leitung und steckt eines bei dir ein und eines beim Nachbarn in die Steckdose.
--> Potentialausgleich hergestellt
--> Jetzt Netzwerkabel anschliessen


(nicht den Schutzkontakt und das PC gehäuse im uneingesteckten Zustand berühren. Könntest ja mal messen ob eine Spannung anliegt, so aus interesse)
Bearbeitet von chrisx190 am 17.05.2005, 22:46

Medice

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Gartenschlauch halte ich nicht für gut, is so klein und wird sicher leichter übersehen falls mal wirklich wer zu graben anfängt. Organisier dir richtige verlegeröhrl - weiß nicht ob die auch Panzerrohre wie im Hausinnenbau heißen - schauen aber so ähnlich aus und gibts in div. Durchmessern zu moderaten Laufmeterpreisen - wennst so ein 4-5cm Durchmesser Teil nimmst sollte das schon hinhauen und es steht dir auch offen später noch bequem div. Kabel einzuziehen weil viel Platz is. u.U. gleich eine "sinnlose" Schnur mit rein an der du dann bei Bedarf weiteres einziehen kannst.

Dookie

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Ideal wäre wie oben schon gesagt ein 25er oder besser 32er FXP(-M) Schlauch in 80cm tiefe. und dann zwei medienkonverter (oder switches mit GBIC o.ä.) mit lwl dazwischen aufstellen. über alle anderen (elektrischen) lösungen wirst dich später mal ärgern.

DaVe

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So, da 100m doppelgeschirmtes CAT5 KAbel echt saubillig sind werd ich es so machen. Da spar ich mir doch einiges gegenüber WLAN spare. Werd auch gleich eine 220V Leitung einziehen die ich im Haus meines Vaters anschliesse, dann erspar ich mir auch noch die Stromkosten für meine Netzwerkausrüstung.

Dookie

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das würd ich vorher mit dem elektriker deines vertrauens besprechen. wenn du die die beiden häuser nicht galvanisch trennst kannst ziemliche probleme mit dem potentialunterschied bekommen.

DaVe

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Wenn ich einen Trenntrafo in die 220V Leitung gebe?

Pyros

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Zitat von DaVe
Wenn ich einen Trenntrafo in die 220V Leitung gebe?
Warum nimmst nicht 2 Medienkonverter und LWL Kabel? Von D-Link gibts Konverter um ~100€ und damit kannst dann bis ~2Km gehen. Mit Kupfer bist eh schon im Grenzbereich.

Dookie

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trenntrafo is nicht schlecht aber denk an das netzwerkkabel selbst. auch wennst den schirm nicht anschliesst kanns im schlimmsten fall zu überschlägen kommen.
wäre schade wennst deine netzwerkausrüstung damit kaputt machst.

DJ_Cyberdance

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Zitat von dosensteck
einfach ein hub dazwischenhängen - verstärkt das signal dann eh wieder :)

100m ist Maximallänge eines Ethernet-Segments. Und das hat nichts mit der Signalstärke, sondern mit der Signallaufzeit zu tun. Und an der ändert ein Hub genau gar nichts. Bei längeren Segmenten kanns leicht zu Collisions kommen. Würd ich nicht probieren...

dosen

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Zitat von DJ_Cyberdance
100m ist Maximallänge eines Ethernet-Segments. Und das hat nichts mit der Signalstärke, sondern mit der Signallaufzeit zu tun. Und an der ändert ein Hub genau gar nichts. Bei längeren Segmenten kanns leicht zu Collisions kommen. Würd ich nicht probieren...

ganz sicher? habe schonmal eine ca. 70 meter - hub - 60 meter verlegung in action gesehen und da gibt es afaik bis heute keine probleme

edit: ok, 70 und 60 is zuviel, hab das jetzt nur pi mal daumen geschätzt und nochmal drüber nachgedacht. es sind 50 und 40 meter (durch ein haus und über 2 stockwerke) unten ein server bzw. mainsys, im ersten stockwerk ein pc und im obersten auch noch einer (ein zimmer schaut nach süden und das andere nach norden - verläuft also durchs ganz haus)
Bearbeitet von dosen am 23.05.2005, 00:43

dio

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Zitat von DJ_Cyberdance
100m ist Maximallänge eines Ethernet-Segments. Und das hat nichts mit der Signalstärke, sondern mit der Signallaufzeit zu tun. Und an der ändert ein Hub genau gar nichts. Bei längeren Segmenten kanns leicht zu Collisions kommen. Würd ich nicht probieren...
Zitat
Repeater

Repeater arbeiten auf der Schicht 1 des OSI-Modells und sind einfache Signalverstärker. Dadurch erlauben sie es, die maximale Kabellänge eines bestehenden Netzsegmentes zu verlängern bzw. mehrere Netzsegmente zu verbinden. Beispielsweise kann mit ihnen beim Einsatz von Ethernet auf Koaxialkabelbasis die maximale Kabellänge auf über 185 m bzw. auf über 500 m (für Thin- bzw. Thick-Ethernetkabel) verlängert werden. Zu beachten sind hierbei die Konfigurationsregeln für Repeater, die die Anzahl und Anordnung von Repeatern beschränken.
http://www.bsi.bund.de/gshb/deutsch/m/m05013.html

Lizardking

Big d00d
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Zitat von DaVe
So, da 100m doppelgeschirmtes CAT5 KAbel echt saubillig sind werd ich es so machen. Da spar ich mir doch einiges gegenüber WLAN spare. Werd auch gleich eine 220V Leitung einziehen die ich im Haus meines Vaters anschliesse, dann erspar ich mir auch noch die Stromkosten für meine Netzwerkausrüstung.

lan- und stromkabel würd ich nicht unbedingt in einem röhrl zusammen verlegen....von wegen induktion...

pate

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doppelt geschirmt != induktion

EG

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jetzt mal ganz trockene theorie die ich aus netzwerktechnik kenne...

die maximale signallänge eines 100BaseTX ist 100m (das ist kupfer...)
jedoch schaffen 100BaseFX biszu 450m (das wäre ein lichtwellenleiter)

ein repeater (kupfer) verdoppelt die signalreichweite, da er lediglich das signal auffrischt...sollte er es zu stark verstärken (sprich: aus 100 mach 500) tut das deiner NIC nix gut...

mein prof hat den ganzen spaß jedoch mal testen dürfen bei einem auftrag und gemeint bei ca. 85-90 metern ist schluss!

ergo kannst dir dein kupfer in die haare schmieren außer du gräbst bei 50-70 metern wo nen repeater mit ein...der brauchst aber strom!

dafür würde sich fast PoE sprich Power over Ethernet anbieten, da das signal ja doch ned so den argen strom braucht!

da ja bekanntlich ein herkömliches 100BaseTX nur 4 der 8 adernpaare benutzt wird über 4/5 (ground) bzw. 7/8 (+/-) der strom geleitet!

48V und im dauerbetrieb 350mA stromaufnahme der endgeräte
dafür brauchst halt einen repeater der das kann...obs sowas gibt...kein plan!?

gedacht wär der spaß für access points o.ä.

das du dir ned einfach selber eine antenne baust versteh ich ned ganz weils sicher um einiges günstiger wär...und viel VIEL VIEL unkomplizierter (WIRKLICH SEHR VIEL)!

Zitat
doppelt geschirmt != induktion

klar die kleine folie schirmt die 230V leitung ;)
besonders in diesem fall geht das garantiert schief...
Bearbeitet von EG am 23.05.2005, 01:34
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