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Eine Auto ist für viele mehr als nur ein Fahrzeug...

gibsea106 19.07.2021 - 10:52 9222 61 Thread rating
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Dune

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Zitat aus einem Post von Viper780
Mit Wien kann halt keine andere Stadt wirklich mithalten. Nichtmal München, Berlin, Paris oder London die doch einiges an History bei den ÖNPV haben

Sehe ich auch so, wenn man sich die Stationen pro EW oder die Fahrkilometer anschaut isses der Hammer. Dann sollt man auch nach fairerweise sehen wie viel die Stadt in die Öffis investiert. Auch wenn's Potenzial gibt, die Stadtregierung macht hier imho viel richtig.

Auch preislich attraktiv weil gefördert. In Bremen kostet ne Einzelfahrt 2,8e und ggf Nachtzuschlag. Kaum ausgebaut, Bim kommt zu Stoßzeiten alle 10min. An Umsteigen braucht ma da gar nicht denken und wenn du 2x umsteigen musst kannst du es ganz vergessen.

In Wien kann man point to point in max 50min erreichen, länger fahren habe ich noch nie geschafft. Bei mir war Arbeit und Wohnort leider immer schlecht angebunden, aber da bin ich ja irgendwie mitverantwortlich.

Die Experten raunzen ja immer sofort wenn: Mutti + Hacke + Hawara + Bier = schlecht angebunden => Öffis kacke!!!1!

Es ist halt leider rein mathematisch nicht möglich jeden Usecase für jede Person abzudecken. Und grad in den neuen Stadtgebieten wo massiv Wohnräume entstehen in der Peripherie (zB Seestadt, Flodo, Liesing und Simmering) gibt es noch Luft nach Oben.

Aber zum Thema, wundern wir uns jetzt echt kollektiv darüber, dass ein Auto für manche ein Nutzfahrzeug, für manche eine Penisprothese ist? :D Allein die Wahl vom Typ oder der Marke... Da kann man psychologische und soziologische Studien drüber schreiben, natürlich entscheidet man sowas nach gewissen sozialen Faktoren und Persönlichkeitsprofilen. Mit BMW, Benzo, Volvo und irgendwie auch Skoda wählt man immer ein Profil und nicht nur ein FZG. Die Autobauer investieren Millionen um diese Images zu erschaffen und vermarkten. Aber das spüren eigentlich die meisten Menschen auch wenn sie sich für Dieses oder Jenes entscheiden.

DKCH

...
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Zitat aus einem Post von Dune
Sehe ich auch so, wenn man sich die Stationen pro EW oder die Fahrkilometer anschaut isses der Hammer. Dann sollt man auch nach fairerweise sehen wie viel die Stadt in die Öffis investiert. Auch wenn's Potenzial gibt, die Stadtregierung macht hier imho viel richtig.

der bund zahlt halt auch fleißig mit, "viel hilft viel"...

Dune

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Zitat aus einem Post von DKCH
der bund zahlt halt auch fleißig mit, "viel hilft viel"...

Das isses und imho auch der Punkt bei der Pendlerproblematkk. Fürsten in NOE geizen mit Investitionen und erwarten sich dass Wien die Probleme löst, weil dort der Druck liegt.

Öffentlicher Verkehr ist selbst in den Ballungsräumen von NOE ein Desaster.

WONDERMIKE

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kenough
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Zitat aus einem Post von DKCH
der bund zahlt halt auch fleißig mit, "viel hilft viel"...

Ich übersetze für Dune: wir Bauern in den Bundesländern finanzieren deine Öffis ;)

Dune

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Zitat aus einem Post von WONDERMIKE
Ich übersetze für Dune: wir Bauern in den Bundesländern finanzieren deine Öffis ;)

https://wien1x1.at/wo-kommt-das-gel...et%20ausmachen.

Hast du das Gefühl dass die Interessen des Bundes dadurch untergehen, oder was genau willst du damit sagen?

Longbow

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Ok, jetzt vielleicht noch irgendwas mit Ausländer? Dann hätt ma ja in einem total unrelated Thread mal wieder alles untergebracht. ;)

Bender

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Wien muss auf der anderen Seite aber auch die Bauern mitfinanzieren. Das wird sich glaub ich ausgleichen.
Das erinnert ansatzweise an die Diskussionen, die die Lega-Nord in Italien so gerne führt. ;)

davebastard

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Zitat
Öffentlicher Verkehr ist selbst in den Ballungsräumen von NOE ein Desaster.

in St.Pölten ist der Stadtbus LUP eine Zeit lang am Sonntag gar nicht gefahren :D
https://noe.orf.at/v2/news/stories/2823470/

Zitat
Wien muss auf der anderen Seite aber auch die Bauern mitfinanzieren. Das wird sich glaub ich ausgleichen.

ack. das ist diese wasserkopf wien debatte... hab ich nie verstanden... im endeffekt gleicht es sich eh wieder aus. das NÖ und Burgenland aber auch zur Kasse gebeten werden sollten nachdem ein großer Teil ihrer Arbeitsplätze dort sind stimmt schon... das ist gegenüber einem Tiroler schon irgendwie unfair
Bearbeitet von davebastard am 20.07.2021, 10:51

Dune

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Zitat aus einem Post von davebastard
ack. das ist diese wasserkopf wien debatte... hab ich nie verstanden... im endeffekt gleicht es sich eh wieder aus.

Man sieht's ja eh im Budget, das ist eine reine Stimmungsmache und Neiddebatte.

Wenn Wien Kohle an den Bund zahlt und der Bund Kohle an Wien, und sich die Summen irgendwie ausgleichen bzw. Verhandlungssache der beiden Partner sind, dann müssen wir uns als Ameisen nicht drum streiten wer wo was, imho.

NOE hat ja ein gewisses Interesse daran an Wien angebunden zu sein, genau so wie Wien ein Interesse daran hat nicht alle NOEler mit dem Auto fahren durch die Stadt zu sehen.

Ziemlich komische Diskussion meiner Meinung nach, erinnert mich ÖVP-Style fast an die Bundesgärten im Lockdown.

vb3rzm

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Abgesehen von all dem überwiegend Negativen im Zusammenhang mit Verkehr, macht Autofahren mit dem entsprechenden Untersatz hin und wieder einfach nur Spass.

WONDERMIKE

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kenough
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Zitat aus einem Post von Dune
https://wien1x1.at/wo-kommt-das-gel...et%20ausmachen.

Hast du das Gefühl dass die Interessen des Bundes dadurch untergehen, oder was genau willst du damit sagen?

Du hast die Stadtregierung gelobt. DKCH hat eingeworfen mit wessen Geldern die arbeiten. Ich fand das ist ein berechtigter Einwurf als Erdung in der Diskussion und war über deine Schlussfolgerung erstaunt.

NÖ gibt sogar einen etwas größeren Anteil des zugewiesenen Budgets für den Sektor Verkehr aus. Dabei gilts zu beachten, dass das unabhängig von den Asfinag Projekten stattfindet.

Wie kommst du dazu NÖ Geiz vorzuwerfen?

ps: ich bitte auch den ;) als ein Zwinkern zu verstehen :);)

Zitat aus einem Post von Bender
Wien muss auf der anderen Seite aber auch die Bauern mitfinanzieren. Das wird sich glaub ich ausgleichen.
Das erinnert ansatzweise an die Diskussionen, die die Lega-Nord in Italien so gerne führt. ;)

Dazu kann man sich eh die Fakten anschauen.

https://kurier.at/wirtschaft/karrie...uerde/401179144

Zitat
26 Milliarden Bruttoregionalprodukt

Was die Wertschöpfung angeht, so verdient Wien gut am Pendlerwesen. „Wien erwirtschaftet jährlich ein Bruttoregionalprodukt von rund 100 Milliarden Euro, für 26 Milliarden sind die Pendler verantwortlich. Zudem fließen durch Steuern und Abgaben wiederum 14,1 Milliarden Euro in den Staatshaushalt zurück“, sagt Alexander Biach, Standortanwalt der Wirtschaftskammer Wien.

Davon profitieren insbesondere die Handelsbranche, freiberufliche, wissenschaftliche, technische und sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, der Produktionssektor sowie Information und Consulting. Theoretisch könnte man die 270.000 Pendler mit den rund 170.000 arbeitslos gemeldeten bzw. in Schulungen befindlichen Wienerinnen und Wienern ausgleichen – der Bedarf wäre bis zu zwei Dritteln gedeckt.

Allerdings gibt es große Unterschiede in den Qualifikationen, wenn man das Bildungsniveau der Wiener Einpendler mit jenen Arbeitslosen in der Hauptstadt vergleicht. 21 Prozent der Pendler weisen einen Hochschulabschluss auf, 15 Prozent besuchten eine Berufsbildende Höhere Schule. Arbeitslose in Wien haben zu 40 Prozent einen Pflichtschulabschluss, nur 11 Prozent sind Akademiker.

Dune

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Zitat aus einem Post von WONDERMIKE
DKCH hat eingeworfen mit wessen Geldern die arbeiten

Kann man so aber auch nicht sauber argumentieren, schau dir den geposteten Link mal genauer an mit Aufschlüsslung... Du siehst dann eh dass Geld in den Topf geworfen wie auch entnommen wird.

Die Message "dass die Bauern" die Öffis finanzieren kann klar von dir, und das ist halt nur ein Teil der Wahrheit bzw. eine sehr spezifische Darstellung davon.

Würde nicht schaden dass ganzheitlich darzustellen, statt so einen Claim daraus zu machen und wieder einen Klassenkampf zu provozieren. Aber ok, Geschmackssache offensichtlich.

DKCH

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man kann sich ja https://www.staedtebund.gv.at/filea...DZ_20160524.pdf lesen, am ehesten kann man das thema öffi-finanzierung wohl unter "alles ned so leicht" zusammenfassen. ich habs ja auch nicht gewertet, aber "die stadtregierung" zaubert das geld halt nicht her ;)

pirate man

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Ich versteh den Sinn des Threads zwar nicht so ganz, aber ok.

Hat bei mir eigentlich schon beim ersten Auto, das ich vom Vater bekommen hab, angefangen. Als ich das erste Problem damit hatte, wurde ein Forum im Netz gesucht und da sieht man halt so allerhand Fotos anderer Leute mit dem gleichen Auto und das eine oder andere hat mir da halt besser gefallen. Als mal ein Schaden war wurde als erstes "Tuning" überhaupt die Frontschürze vom Facelift Modell verbaut und so fings halt an.
Bei jedem Auto sage ich "jetzt wird aber nix gemacht, das Auto bleibt Serie" ... ja genau :p
Es wurde bei jedem Auto bissl mehr gemacht, beim jetzigen Auto das Meiste mit Gewindefahrwerk, 19" Rädern (bei den zwei vorigen Autos nur 18" weil nur Federn verbaut wurden:D), paar Zusatzteile außen, innen auch paar Sachen wie anderer Spiegel, größeres Display fürs Infotainment System.
Warum das so ist? Weiß ich nicht, hat mir halt schon immer gefallen, seit dem ersten Auto. Blieb aber immer bei optischen Veränderungen, motormäßig wurde nie was umgebaut.

Grundsätzlich bin ich schon heikel auf mein Auto, habe es gerne sauber, bin aber dann doch viel zu oft viel zu faul und Zeit dazu fehlt mir auch. Letztens wieder mal 2 Stunden damit verbraucht es ordentlich zu waschen (natürlich per Hand und nicht in der Waschstraße :D), innen ist noch immer bissl staubig.

Sehe mich wegen der Waschsache jetzt nur als halben Autofreak :D

Nachgetrauert habe ich einem Auto eigentlich nie, weil ich mir das nächste Auto ja selbst ausgesucht habe, weil es mir besser als gefällt als das bisherige. Sollte es mal gestohlen werden oder einem Unfall zum Opfer fallen, schaut's vermutlich anders aus.

DKCH

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Zitat aus einem Post von pirate man
Ich versteh den Sinn des Threads zwar nicht so ganz, aber ok.

der thread hat sowieso keinen sinn, als nächstes dann "ein griller ist für manche mehr als nur eine kochstelle", "ein computer ist für manche mehr als ein gerät zum internet-surfen"... erinnert mich an die düsteren zeiten mitm nico
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