AMD Ryzen Threadripper 3960X, 3970X und 3990X

Sodalla, die Maschine ist fertig. Endlich. Die fehlenden Gitter sind drin, und die Grafikkarte wurde entfernt. Fotos sind passabel, aber nicht top. Leider zu faul, es nochmal zu machen.

@blood: Selbstverständlich habe ich vollkommen darauf vergessen, für dich in's UEFI zu schauen. Damit kann ich nach wie vor nicht sagen, ob die Noctuas auf Anschlag drehen. Sorry!

Bilderwerch:




Ein Silverstone Primera PM02 in schwarz und voller Lüfter (Klicken zum Vergrößern)

Die Front ist sehr feinmaschig gefiltert, das ist gut so. 3 × 140mm NH-A14 FLX sorgen für kühle Luft und Überdruck im Gehäuse. Auf dem Ryzen Threadripper 3970X sitzt ein Noctua NH-U14S TR4-SP3 mit zwei Lüftern im Push/Pull Betrieb. Die heiße Luft wird zu größten Teilen direkt über die Gehäuserückseite abgesaugt.

Branding:


Sticker (Klicken zum Vergrößern)

Den ausladenden Riesensticker der beim Ripper dabei ist habe ich in der Schachtel liegengelassen - es kommt der dezente, kleinere zum Einsatz, der trägt nicht so dick auf.

Ein paar Innereien (oder halt das Fehlen derselbigen):


Den LED-Regenbogenmist habe ich abgedreht; Es leuchtet nur mehr die P.O.S.T.-Code Anzeige (auf dem einen Bild ist die Graka noch drin), sonst nichts mehr. (Klicken zum Vergrößern)

Deckel:


Ein ungleiches Paar aus Lüftern, nämlich ein NH-A14 FLX und ein NH-A12x15 FLX. (Klicken zum Vergrößern)

Der Lüfterblödsinn im Deckel ist dem VRM Kühler des ASRock TRX40 Taichi Mainboards und dem Gehäusedeckel geschuldet. Hier paßt einfach kein 140×140×25mm Lüfter mehr zwischen eben jenen Deckel und den VRM Kühlkörper. 140×140×15mm gibt's von Noctua nicht, also ist es halt der dünne und kleinere 120×120×15mm Lüfter geworden. Mit dem Gitter paßt der grade noch so rein. Der vordere 140mm Lüfter bläst kühle Luft vor die CPU, der kleine 120er saugt hingegen ab, um dem Lüfter auf der Gehäuserückseite geringfügig zur Seite zu stehen.

Wie vom ASRock Support vorab versprochen booted das TRX40 Taichi ohne Schwierigkeiten auch ohne Grafikkarte. Der P.O.S.T. dauert nur etwas länger und man hört einen No VGA Beep vom PC Speaker, aber die Maschine fährt danach munter weiter hoch. FreeBSD 12.x UNIX muß auch nicht mehr so wie früher extra für Headless-Betrieb konfiguriert werden. Der EFI Bootloader des Betriebssystems hat jetzt Autodetect für die Konsole eingebaut, und wählt dort wo keine serielle Konsole und keine GPU vorhanden sind selbsttätig die "nullconsole" aus. Keine extra Arbeit mehr, yay!

Das war's, so kann die Maschine jetzt in den finalen Produktivbetrieb gehen! Nur mehr hin und wieder Staubfilter ausblasen, und das sollt's gewesen sein.

so oft wird er das ding ja wohl nicht neu starten, dass das wirklich wichtig wäre.

Geil.

Das paßt jetzt weniger zum Thema Hardware oder dem Ripper an sich, aber auf der Suche nach einer simplen Webmonitoringlösung bin ich heute über Munin gestolpert. Selbiges war recht ok, hatte aber einen Bug: Es konnte in der Lastanzeige keine Prozesse mehr erfassen, die einige ihrer eigenen Threads programmatisch renicen... Geht nur, wenn alle Threads eines Prozesses das selbe Nicelevel haben (Huh? ). Also weitergesucht. Next Step war Zabbix.

"Simpel" war das ganz und gar nicht mehr, bin erst später draufgekommen, daß das ein Nagios Konkurrent und damit komplett übertrieben ist (Perl + nginx + PHP + PHP-FPM + SQL). Sehr komplex und arg konfigurierbar. War ein bisserl eine Lernkurve, aber wurscht.

Schaut für's erste ganz adrett aus, fast schon zu stylish für meinen Geschmack:


Zabbix überwacht den Ripper (Klicken zum Vergrößern)

Man könnte dieses Tool direkt auf der Arbeit einsetzen, kommt mir grade...

Ich bin mir sicher, es kann für mich viel zuviel!

Grade gelernt wie man die Ausgaben eigener Shellskripte korrekt einpflegt, damit kann ich jetzt auch die durchschnittliche Temperatur des Threadrippers überwachen. Das könnte man jetzt natürlich ins Tausendste treiben... S.M.A.R.T. für die NVMe SSD wäre noch ganz nett, das kann Zabbix noch nicht von Haus aus, nur für SATA/SAS/USB und so..